Das italienische Barockensemble ‘Concerto de Cavalieri’ unter der Leitung von Marcello Di Lisa präsentiert Arien aus Antonio Vivaldis venezianischen Opern und erweitert das Opernprogramm um ca. 20 Minuten Instrumentalmusik. Die ‘Cavalieri’ spielen in beiden Gattungen sehr gestisch, brillant und agil, ohne zu vergessen, der Musik etwas Süße zu geben, wenn es nötig ist, so etwa in den Streicherkonzerten. Das Programm wird mit dem Trompetenkonzert äußerst brillant und opulent eingeleitet. Read More →
The Chicago Symphony Orchestra Association announced that the Zell Family Foundation has made a $17 million contribution to the CSOA’s endowment and general operating funds. This gift provides for the naming, in perpetuity, of the position of Music Director of the Chicago Symphony Orchestra, which has been held by Riccardo Muti since 2010. Read More →
Ist das wirklich das Wiener Rundfunkorchester, das wir hier hören? Und ist das wirklich der vielgepriesene Dirigent Cornelius Meister, der Wagners Musik hier zu einem zähen, konturlosen Teig verarbeitet? Kaum zu glauben, aber diese Wagner-Aufnahme ist von der orchestralen Seite eine Zumutung. So farblos und gelangweilt habe ich lange kein Orchester mehr gehört. Read More →
In diesem weitgehend reflektiven, viel Ruhe und Besinnlichkeit ausstrahlenden, mitunter auch direkt melancholischen oder zumindest nostalgisch klingenden Programm erweist sich der Lautenist Thomas Dunford als Musiker, der wunderschöne Stimmungen schaffen kann, die von den ausdrucksvollen Stimmen der Mezzosopranistin Anna Reinhold aufgesogen und gesanglich veredelt werden. Etwas mehr Spontaneität im Gefühlsausdruck der Sängerin wäre dem Ganzen aber förderlich gewesen. Read More →
Ludwig van Beethovens nun 200 Jahre alte Oper ‘Fidelio’ wird ab dem 28. Juni sieben Mal im Hof des ehemaligen Zuchthauses Cottbus aufgeführt. Dabei werden Musik und Wirklichkeit sehr eng verbunden, denn als Theaterkulisse dient nicht anderes als das größte politische Gefängnis der ehemaligen DDR. Singen war dort einst verboten. Read More →
UK composer Peter Seabourne continuous his ‘Steps’ piano series with Italian record label Sheva. This is a set of large scale piano cycles, currently standing at five volumes. Volumes 2 and 3 are already released. Volume 4 is recorded and manufactured ready for general release in July; Volume 5 will be recorded in January 2015 and Volume 1 soon after. ‘Steps’ stands apart from much in contemporary music. Pianist Max Lifchitz says: « Seabourne’s compositional style reveals rigorous craft and respect for tradition. His music wilfully disregards recent stylistic trends; however, it sounds distinctively modern. Unlike a lot of contemporary music, Seabourne’s writing rewards both the accomplished performer and the attentive listener. » Read More →
Der seit Monaten schwer erkrankte Lorin Maazel (84) ist von seinem Posten als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker zurückgetreten. Maazels Vertrag wäre eigentlich noch bis 2015 gelaufen. Danach sollte er von Valery Gergiev abgelöst werden.
Der österreichische Geiger Andreas Großbauer wird am 1. September neuer Vorstand der Wiener Philharmoniker. Er folgt damit auf Clemens Hellsberg, der dieses seit 1997 ausübt. Neuer Geschäftsführer der Philharmoniker wird Harald Krumpöck in der Nachfolge von Dieter Flury. Das hat eine Wahl des Orchesters am Mittwoch ergeben.
Die junge Hispanoamerikanerin und Tucker-Preisträgerin Ailyn Pérez ist eine wunderbare Opernsängerin, mit einer großen stimmlichen Sicherheit, einem prachtvollen Timbre und einem wirklichen Talent für packendes Darstellen. Ihr Ehemann Stephen Costello, auch er ist ein Gewinner des Richard-Tucker-Wettbewerbs, kann trotz geringfügiger Intonationsprobleme bei den meisten dieser Qualitäten mithalten, nur ist seine höhensichere Tenorstimme nicht ganz so schön und gefällig timbriert wie die seiner Frau. Read More →
« Die Tage werden unterschieden, aber die Nacht hat einen einzigen Namen », ist bei Elias Canetti zu lesen. Ein Name und viele, viele Gesichter. Stephen Hough zeigt es uns in seinem Nachtprogramm, das er mit Schumanns feurig-aufgewühltem ‘In der Nacht’ aus den Fantasiestücken beginnt. Damit kontrastiert der erste Satz aus Beethovens ‘Mondscheinsonate’, voller Zärtlichkeit gespielt und kontinuierlich gesteigert, auch durch den zweiten Satz hindurch, bis zum finalen Presto agitato. Zwei Chopin-Nocturnes folgen dann, die Nacht im Lyrisch-melancholischen wie im Drama, im Ruhig-Intimen wie im Tragischen erkundend. Read More →