Teresa Berganza
Photo: Remy Franck

Teresa Berganza erhält den von der ‘Escuela Reina Sofía’ in Madrid vergebenen ‘Yehudi Menuhin Preis für die Integration von Kunst und Bildung’. Die Schule würdigt damit die spanische Sängerin, die in ihrer Karriere vieles geleistet habe, das als Referenz gelte. Der Preis wird Teresa Berganza am 12. Juni von Königin Sofia überreicht.

Das Projekt von Herrmann & Valentiny steht mit seiner Wellenform symbolisch für die Klangwelle.
Photo: Hermann & Valentiny

Am 23. Juni berät der Stadtrat in Bonn über das Beethoven-Festspielhaus – nach mehr als sieben Jahren des Vertagens und der Entscheidungsflucht. Wenn der Rat das von ihm vorgeschlagene Baufeld jetzt ‘baureif’ freigibt, kann sofort der von der Deutschen Post DHL finanzierte internationale Architektenwettbewerb beginnen. Aus dem bereits erfolgten Präqualifikationsverfahren, an der sich 54 Architekten aus aller Welt beteiligt hatten, gingen zusätzlich zu fünf Bewerbern aus dem ersten Auswahlverfahren (2008/09) weitere fünf weitere Büros hervor. Read More →

Die Künstlerische Leiterin der Salzburger Pfingstfestspiele, Cecilia Bartoli, erbrachte erneut den Beweis, dass Salzburg auch zu Pfingsten internationale Strahlkraft besitzt. Innerhalb von fünf Tagen (5. bis 9. Juni) erlebte das begeisterte Publikum erstmals zwei szenische Opern, die Neuproduktion ‘La Cenerentola’ und ‘Otello’ sowie sechs Konzerte, ein Galadinner und die Ausstellung ‘Rossinimania’ sowie die Aufführungen von ‘Il barbiere di Siviglia’ im Salzburger Marionettentheater. 14.300 Personen aus 54 Ländern haben die Pfingstfestspiele 2014 besucht, das ist eine Steigerung von 6% zum Vorjahr und eine Auslastung von 96%. Nach Österreich, Deutschland und der Schweiz hat sich zu Pfingsten Frankreich auf Position vier geschoben und Russland an die fünfte Stelle der Länderstatistik.

André Previn: Sonata for Cello and Piano; Dmitri Shostakovich: Sonate für Violoncello und Klavier in d-moll, op. 40; Johannes Berauer: Passacaglia; Matthias Bartolomey, Cello, Clemens Zeilinger, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38 149; 2/14 (o.A) – Rezension von Remy Franck

André Previns Cellosonate aus dem Jahre 1993 enthält kantige, jazzig-rhythmische Musik und sehr introspektive, lyrische Passagen, die in dieser Aufnahme mit dem österreichischen Cellisten Matthias Bartolomey sehr gefühlvoll gespielt werden. Dasselbe gilt für Shostakovichs frühe Sonate in d-Moll, op. 40, die neben dem Allegro non troppo und dem lyrischen Largo zwei sehr lebhafte Allegro-Sätze enthält, in ihrem Grundcharakter aber eher kantabel ist. Read More →

Friends of the Lute. Silvius Leopold Weiss: Fantasien C-Dur & B-Dur für Laute solo; Concert d'un Luth et d'une Mandoline; Prelude d-moll für Laute solo; Ciaconna A-Dur für Laute solo; Bach / Weiss: Sonate A-Dur für Laute & Cembalo nach BWV 1025; Ernst Gottlieb Baron: Concerto für Flauto dolce & Laute; Axel Wolf, Dorothee Oberlinger, Anna Torge, Christoph Anselm Noll; 1 CD Oehms Classics OC 876; 6/12 (65’43) – Rezension von Guy Engels

Der Lautenist Axel Wolf sammelte einige gleichgesinnte Musiker um sich und legt nun mit dieser Einspielung ein anmutiges Plädoyer für sein Instrument vor. In unterschiedlichsten Kombinationen (mit Mandoline, Flauto dolce und Cembalo) lernen wir den Klangreichtum dieses schlicht anmutenden Instrumentes kennen. Die Freunde der Laute gehen mit viel Liebe, Achtung und Einfühlsamkeit zu Werke. Read More →

Lorin Maazel

Lorin Maazel ist offensichtlich weitaus schlimmer erkrankt als angenommen. Nachdem er sukzessive Konzerte seit April abgesagt hat, wurden jetzt alle Termine bis Ende Juli gestrichen.

Nachdem Joan Matabosch das Liceu in Barcelona Richtung Madrid verlassen hat, suchte die Oper der katalonischen Hauptstadt einen neuen Intendanten. An diesem Wochenende konnte der neue Namen angekündigt werden: die aus Hamburg stammende Christina Scheppelmann wird Nachfolgerin von Matabosch. Sie ist seit 2012 die Leiterin des ‘Royal Opera House’ in Muscat (Oman). Zuvor hatte sie die Nationaloper in Washington geleitet. Scheppelmann soll ihren Posten im Januar 2015 antreten.

Franz Schubert: Lazarus; Sarah Wegener, Johanna Winkel, Sophie Harmsen, Andreas Weller, Tilman Lichdi, und Tobias Berndt, Kammerchor Stuttgart, Hofkapelle Stuttgart, Frieder Bernius; 1 CD Carus 83293; Live 6/13 (71’23) – Rezension von Guy Engels

Franz Schuberts ‘Lazarus’ ist ein eigenartiges Werk. Es ist weder ein Oratorium noch ein szenisches Bühnenwerk. Es erzählt die Auferstehungsgeschichte des Lazarus, der durch Jesus von den Toten erweckt wird. Die Erweckungsszene fehlt allerdings bei dieser Fragment gebliebenen Komposition, die, für Schubert typisch, erst posthum im Jahre 1863 uraufgeführt wurde. Read More →

Krzysztof Penderecki: Choral Works, Vol. 2; Polski Chór Kameralny Jan Lukaszewski; 1 CD Dux 0964; 2013 (43'07) – Rezension von Remy Franck

Neben den ‘Psalmen Davids’, einem avantgardistischen Werk von 1958 für Chor, Schlagzeug, Kontrabass und zwei Klaviere, gibt es auf dieser ansonsten rein vokalen CD einige kleinere Kompositionen sowie, als Hauptwerk, die knapp 20 Minuten dauernde ‘Missa Brevis’. Read More →

Stanislaw Moryto: 4 Pieces in Polish Style; Henryk M. Gorecki: 3 Pieces in Old Style; Romuald Twardowski: Triptych of the Virgin Mary; Wojciech Kilar: Orawa; Witold Lutoslawski: 5 Folk Melodies; Sinfonia Academica, Leszek Sokolowski; 1 CD Dux 0939; 11/12 (44’31) – Rezension von Guy Engels

Vier polnische Komponisten des 20. Jahrhunderts beschäftigen sich mit tradierten Formen und Melodien. Das Thema klingt spannend und böte Anlass, ein buntes Kaleidoskop an Stilen und Klangfarben hervorzuzaubern. Nicht mit der Sinfonia Academica. Leszek Sokolowski dirigiert gelassen, spannungsarm und routiniert. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives