French Cello Sonatas 2; (César Franck: Cellosonate A-Dur; Gabriel Fauré: Romanze op. 69; Berceuse op. 16, Élégie op. 24, 3 Romanzen op. 17; Camille Saint-Saëns: Cellosonate Nr. 2 op. 123); Julian Steckel, Cello, Paul Rivinius, Klavier; 1 CD Cavi 8553314; 04/13 (74'37) – Rezension von Remy Franck

Mit dieser zweiten Sammlung französischer Cellowerke knüpft das Duo Steckel-Rivinius nahtlos an das erste Volume an, das im Pizzicato als « absoluter Ohrenschmaus » bezeichnet wurde. Das Pogramm ist diesmal weitgehend lyrisch und ruhig, und schon der erste Satz der Sonate von César Franck strahlt viel Ruhe aus, die manchmal durch leidenschaftliche Akzente nicht gestört, sondern vertieft wird. Diese leidenschaftliche Gesten finden sich auch im Allegro oder in dem sehr nachdenklich gespielten langsamen Satz. Hier gibt es nichts Beiläufiges, jede Phrase ist rhetorisch durchgeformt und spricht unmittelbar zu uns. Read More →

Lars-Erik Larsson: Orchesterwerke Vol. 1 (Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 2, 4 Vignettes to Shakespeare's "The Winter's Tale"; Musik für Orchester op. 40, Pastoral für kleines Orchester, Lyrische Fantasie op. 54 für kleines Orchester); Helsingborg Symphony Orchestra, Andrew Manze; 1 SACD cpo 777671-2; 2011 (76') - Rezension von Remy Franck

Der schwedische Komponist Lars-Erik Larsson (1908-1986) studierte zunächst in Stockholm, danach bei Alban Berg in Wien. Dieser lehrte ihn aber nichts Neues, sondern arbeitete mit ihm die alten Kompositionstechniken auf. Dennoch muss Wien ein Schock für Larsson gewesen sein, und er entwickelte schnell eine Aversion gegenüber der Wiener Schule. Das hört man in seiner Musik, die ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert hat und sich neoklassisch weiterentwickelt, auch wenn es einige zaghafte Versuche mit 12-Ton-Musik gibt. Read More →

Wer die trostlose graue Steinwüste rechts und links der Luxemburger Philharmonie hinter sich gelassen hat, die von der Geschmack- und Inspirationslosigkeit der Städteplaner zeugt, freut sich, wenn er hinter dem Gebäude etwas Grün sieht. Doch bald verliert er auch daran die Lust, denn die sich an die Philharmonie anschließende Museumsmeile ist das Ruppigste und Ungepflegteste, was man sich nur vorstellen kann. Read More →

Rumors were around since weeks, now it’s official: Quatuor Ebène is in search for a new viola player. Mathieu Herzog has decided, after 15 years, to quit his colleagues for a new orientation of his career.

Sumi Hwang

Korean soprano Sumi Hwang has won the 2014 ‘Reine Elisabeth Competition’. Soprano Jodie Devos (Belgium) is second laureate. Sarah Laulan (mezzo-soprano, France) is third laureate. Fourth laureate is Yu Shao (tenor, China), fifth laureate Hyesang Park (soprano, Korea), and Chiara Skerath (soprano, Switzerland) sixth laureate. Read More →

Anton Bruckner: Messe Nr. 3 f-Moll; Hanna-Elisabeth Müller, Anke Vondung, Dominik Wortig, Franz-Josef Selig, Chor des Bayerischen Rundfunks, Bamberger Symphoniker, Robin Ticciati; 1 SACD Tudor 7193; 4/13 (62'11) - Rezension von Remy Franck

Mit 18 Jahren, 1842, schrieb Anton Bruckner seine erste Messe, und diese Windhaager Messe war seine erste größere Komposition. In der zweiten Hälfte der Sechziger Jahre entstanden die drei großen Moll-Messen, quasi zeitgleich mit der ersten Symphonie und damit an der Scharniere zwischen den Phasen der geistlichen Vokalmusik und der Symphonik. Read More →

Wenn am 13. Juni ‘Mein Schiff 3’, das neueste Mitglied der ‘TUI Cruises’, in See sticht, wird es erstmals eine schwimmende Kammerphilharmonie geben. Die Planung und Realisierung des ‘Klanghauses’ haben renommierte Konzertsaalexperten überwacht. Der 270 Quadratmeter große Saal überzeugt mit seiner natürlich wirkenden Akustik. Read More →

Nir Kabaretti

The Southwest Florida Symphony, in Fort Myers, on Florida’s Gulf Coast, announced their new music director, Israeli conductor Nir Kabaretti. Nir Kabaretti comes to Southwest Florida from the Santa Barbara Symphony in California, where he also serves as music and artistic director. He enters his eighth season with Santa Barbara this year. Read More →

Villa in Hertenstein

Der russische Staat will bekanntlich die Villa erwerben, die Sergei Rachmaninov in Hertenstein am Schweizer Vierwaldstättersee besaß. Laut der Zeitung ‘Iswestija’ bietet Russland dafür jetzt 17 Millionen Franken (14 Millionen Euro). Am Anfang war von 15 Millionen Franken die Rede. Es müssten allerdings noch einige Fragen zwischen den Erbberechtigten geklärt werden. Dann soll das Geschäft über einen russischen Mäzen abgewickelt werden, den das Kulturministerium in Moskau nicht näher identifizieren will.

‘DEUTSCHES REQUIEM’ MIT ABBADO
Im Wiener Musikverein dirigierte Claudio Abbado 1997 das Deutsche Requiem von Johannes Brahms, so nuancenreich, so durchhörbar, so beeindruckend in der Ausformung der Gesten, wie man es selten zu hören bekommt. Ein exzellentes Orchester (Berliner Philharmoniker) ein superber Chor (Schwedischer Radio Chor, Eric Ericson Chor) und absolut hinreißende Solisten (Barbara Bonney, Bryn Terfel) lassen dieses auch akzeptabel gefilmte Konzertvideo (das vormals bei TDK erhältlich war) zu einem nachhaltigen Erlebnis werden (EuroArts 2012784). Read More →

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