Dass die Schwedin Lisa Larsson mit ungemein viel Stilgefühl den drei auf dieser CD figurierenden Kantaten von Hector Berlioz einen genuin französischen Charakter gibt, ist nicht ihr geringstes Verdienst. Ihre flexible und extrem gut fokussierte, bei aller Strahlkraft nie schneidend kalte, sondern immer warme Stimme wird auch allen expressiven Anforderungen gerecht. Read More →
Das Bachfest Leipzig legte eine stolze Bilanz vor: In 107 weitgehend ausverkauften Konzerten wurden über 65.000 Besucher aus 32 Nationen gezählt. Vom 13. bis 22. Juni feierte die Stadt Leipzig mit ihren internationalen Gästen den Komponisten Carl Philipp Emanuel Bach. 56 seiner Werke erklangen im Rahmen des Bachfestes , neben 435 Werke von 130 Komponisten. Es gastierten 183 Solisten sowie 34 Instrumentalensembles und 16 Chöre.
Die georgische Sopranistin Tamar Iveri hat die Homosexuellen gegen sich aufgebracht: auf ihrer Facebook-Seite wurden die Schwulen als Abschaum bezeichnet. Mittlerweile hat sich die Sängerin entschuldigt und kundgetan, den inzwischen nicht mehr zugänglichen Text habe nicht sie, sondern ihr tief religiöser Ehemann geschrieben. ‘Opera Australia’ hat daraufhin aufgrund massiver Proteste ihren Vertrag als Desdemona in der ‘Otello’-Produktion gekündigt, und die Brüsseler ‘Monnaie’ hat angeblich beschlossen, die Iveri nicht als Amelia in Verdis ‘Un Ballo in Maschera’ auftreten zu lassen.
Das 1996 gegründete ‘CasalQuartett’ präsentiert ein Programm von den Anfängen des Streichquartetts mit Franz Xaver Richters Opus 5, dessen Entstehung heute noch umstritten ist. Veröffentlicht wurden die Quartette 1768, aber es gibt Hinweise darauf, dass sie eventuell wesentlich früher entstanden sein könnten, nämlich um 1756/57. Read More →
Der französische Organist und Komponist Thierry Escaich (*1965) komponiert Musik, die, wenn nicht eklektisch, zumindest fantasievoll ist. Das zeigt diese randvolle CD mit acht sehr unterschiedlichen Werken, die alle etwas gemeinsam haben: französische Geschwätzigkeit, mal sehr keck, mal ernsthaft, hier pompös feierlich, dort verspielt. In den meisten Fällen ist diese Musik sehr unterhaltsam, weil Escaich, ohne die Instrumente übermässig zu strapazieren, mit seiner unerschöpflichen Klangfantasie doch ungewöhnliche Klänge aus ihnen hervorlockt. Read More →
Die Berliner Philharmoniker teilen mit: « Wir gratulieren Magdalena Kožena und Simon Rattle zur Geburt ihrer ersten Tochter Anežka. Anežka wurde am 21. Juni 2014 um 4.50 Uhr morgens in Berlin geboren. Die gesamte Familie ist wohlauf und bereits zuhause, wo Anežka nun ihre beiden großen Brüder Jonas und Milos kennenlernt. »
Während an anderen französischen Theatern das Publikum von den streikenden ‘Intermittents’ du spectacle’ gar nicht erst ins Haus gelassen wurde, ließ eine Aktionsgruppe am Freitag das Publikum im Saal ‘Opéra national de Lorraine’ in Nancy Platz nehmen, um dann auf der Bühne den Streik zu verkünden, der zur Absage der Welturaufführung von ‘Il Medico dei Pazzi’ des Komponisten Giorgio Battistelli führte. Im Publikum machte sich Unmut breit.
Während auf Schallplatte in letzter Zeit vor allem die Orchestermusik Andrzej Panufniks veröffentlicht wurde, widmet sich diese Produktion ausschließlich der Klaviermusik und bringt auch zwei Stücke der Tochter Roxanna Panufnik, ein von Vater und Tochter gemeinsam komponiertes Stück sowie ein Arrangement eines Ensemblestücks zu Gehör. Die Interpretin ist die junge britische Pianistin Clare Hammond, die damit eine wichtige Publikation in dem Jahr veröffentlicht, in dem die Musikwelt Panufniks 100. Geburtstag feiert. Read More →
In the 2014–2015 season, the Finnish National Opera and Ballet will be offering nine premieres. The 150th anniversary of the birth of Jean Sibelius will be celebrated with two productions: Tero Saarinen’s ballet Kullervo conducted by Jukka-Pekka Saraste and a Roald Dahl fairy-tale concert The season begins in August. Read More →
Das vorliegende Programm vereint zum Teil unbekannte Komponisten und auch ein wenig bekanntes Segment französischer Vokalmusik. Namen wie Xavier Boisselot, Louis-Ferdinand Hérold oder Charles-Simon Catel sind wohl vorwiegend Insidern ein Begriff. Lediglich Luigi Cherubini dürfte einem breiteren Publikum bekannt sein. Es gibt also zunächst einmal Komponisten und ihre Werke auf dieser CD zu entdecken: kurze Opern, kleine Musikdramen, die sich größtenteils aus mythologischen Stoffen nähren. Read More →