Felix Mendelssohn: Complete Chamber Music For Strings Vol. 4 (Quintett Für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello Nr. 1 A-dur Op. 18, Quintett Für 2 Violinen, 2 Violen Und Violoncello Nr. 2 B-dur Op. 87, 4 Stücke für Streichquartett Op. 81 (Nr. 3 & 4); Mandelring Quartett, Gunter Teuffel, Bratsche; 1 SACD Audite 92.659; 2011/12 (69'28) – Rezension von Remy Franck

Die vierte Folge der gesamten Kammermusik von Felix Mendelssohn mit dem Mandelring Quartett ist die würdige Nachfolgerin der drei ersten Volumes. Die beiden Quintette (mit Gunter Teuffel auf der Bratsche) und die 4 Stücke für Streichquartett op. 81 bieten wiederum ein bestens ausgewogenes, perfekt durchleuchtetes, aber immer auch intensives und daher packendes Spiel. Die geradezu soghaften Sätze 1 und 3  des Opus 18 sowie die Ecksätze des Opus 87 sind dafür gute Beispiele. Read More →

Colores. Lieder von José Morreno, Joaquin Nin, Pablo Sorozabal, Jesus Guridi, Vater Donostia, Frederic Mompou, Ricard Lamote de Grognon, Manuel Garcia Morante; Itziar Martinez Galdos, Sopran, Per Arne Frantzen, Klavier; 1 SAC D Lawo LWC 1048; 10/11 (o.A.)- Rezension von Remy Franck

Die aus dem baskischen San Sebastian stammende Itziar Martinez Galdos ist nicht nur eine erfolgreiche Opernsängerin, sondern hat sich im Repertoire spanischer Romanzen spezialisiert, deren sie 28 Stück auf dieser CD singt. Sie hat sie regional gruppiert, galizisch, baskisch, katalonisch, aber auch vom Charakter gibt es einen Zusammenhang, denn die Auswahl wird von einem Film von Melancholie und Nachdenklichkeit und innerer Ruhe überzogen. Read More →

The Russian Ballet; Sergei Prokofiev: Ten Pieces from Romeo and Juliet; Piotr Tchaikovsky/Mikhail Pletnev: Concert Suite from The Nutcracker; Igor Stravinsky: 3 Movements from Petrouchka; Violetta Egorova, Klavier; 1 CD Accademia Pianistica Siciliana*; 2013 (76'24) – Rezension von Remy Franck

Die russische Pianistin Violetta Egorova ist eine intelligente Gestalterin, und mit einer absoluten Überlegenheit in allem Technischen kann sie beide Fähigkeiten in eine stupende Behandlung ihres Instruments einbringen. Ihre dynamische Nuancierungskraft ist genau so phänomenal wie die Klarheit der Akkorde oder die feinjustierte Artikulierung. Read More →

FILMMUSIK OHNE FILM
Der 1970 geborene Amerikaner Peter Boyer ist ein erfolgreicher Film- und Fernsehkomponist, der auch im klassischen Bereich aktiv ist und dort eine Musik schreibt, die seine Fertigkeiten fürs visuelle Geschäft nicht verleugnet. Alle fünf Werke einer bei Naxos herausgekommenen CD (Silver Fanfare, Festivities, 3 Olympians für Streichorchester, Celebration Overture, Symphonie Nr. 1) sind eigentlich Filmmusik ohne Film, effektvoll und voller Effekte, abwechslungsreich, dramatisch und stimmungsvoll. Die Erste Symphonie ist, wie der Komponist sagt, ein lyrisches und rhythmisch aufgeladenes Stück zum Gedenken an Leonard Bernstein. Die Aufnahmen sind hervorragend und werden jeden Freund brillanter Symphonik ohne Tiefgang zufrieden stellen (8.559769). Read More →

Thomas Adès: Concentric Paths; Jean Sibelius: Violinkonzert, 3 Humoresken; Augustin Hadelich, Violine, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Hannu Lintu; 1 CD Avie AV 2276; 6/13 (60'50) – Rezension von Remy Franck

Das Violinkonzert ‘Concentric Paths’ schrieb Thomas Adès im Jahre 2005. In dem dreisätzigen Werk, das sich wie ein Triptychon präsentiert, mit einem langsamen Mittelsatz, der mehr als die Hälfte der ganzen Musik ausmacht, scheint sich alles zu drehen. Es ist eine spiralförmige musikalische Feder, die sich dehnt, springt, sich wieder zusammenzieht, effektvoll im ersten Satz, sehrend im zweiten und sehr verspielt und voller potentieller Energie im Finale. Read More →

Trombett- undt musikalischer Taffeldienst (Musik aus dem Archiv Kremsier); Anonymus: Sonata a 9; Franz Ignaz Biber: Sonata VII a5 aus Sonatae tam aris aulis servientes, Sonata a6 'Die Pauern Kirchfahrt genandt', Trombett- undt musikalischer Taffeldienst a4; Philipp Jacob Rittler: Sonata a18, Sonata a17, Ciaccona a7, Sonata Sancti Caroli a17; Alessandro Poglietti: Sonata VII a5; Pavel Josef Vejvanovsky: Sonata Sancti Mauritii a8; Johann Heinrich Schmelzer: Sonata a3; Jan Křtitel Tolar: Sonata a10; Concerto Stella Matutina; 1 CD Frabernardo FB1209232; 2013 (70') – Rezension von Remy Franck

Heinrich Ignaz Bibers ‘Trombett- undt musikalischer Taffeldienst a4’ lieferte den Titel für diese prächtigen Aufnahmen des ‘Concerto Stella Matutina’, das Musik aus dem Archiv Kremsier spielt. Die mährische Stadt Kremsier (heute in Tschechien gelegen) wurde im Dreißigjährigen Krieg von den Schweden völlig zerstört. Mit dem Regierungsantritt von Karl II. von Liechtenstein-Kastelkorn als Bischof von Olmütz erlebte die Stadt einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung. Der musikliebende Bischof war sehr an Stücken ‘mit Pauken und Trompeten’ interessiert. Read More →

Shanghai Grand Theatre
Photo: Remy Franck

‘General Motors Shanghai’ leistet sich einen Konzertsaal. Der Automobilhersteller hat mit dem  ‘Shanghai Grand Theater’ ein Abkommen unterzeichnet, nachdem der mittlere der drei Säle des Theaters künftig den Namen ‘General Motors Hall’ tragen wird. Vo einigen Wochen hatte sich die Firma Sennheiser den Namen des großen Saals gekauft.

Metropolitan Opera New York

Ein Streit steht an zwischen der Gewerkschaft ‘American Guild of Musical Artists’ (AGMA) und dem Chef der  ‘Metropolitan Opera’ in New York, Peter Gelb. In einem Brief an Gelb schreibt David Frye, der Vorsitzende des Verhandlungskomitees für den neuen Kollektivvertrag, die von Gelb vorgeschlagenen Einkommenskürzungen seien unannehmbar. Er bezichtigt Gelb, die Künstler zu missachten, und überhaupt hätte die Gewerkschaft den Eindruck, seinen Aussagen nicht mehr trauen zu können.

Members of the Odessa Philharmonic Orchestra and Odessa Opera Chorus performed the Ode Of Joy from Beethoven’s 9th  Symphony at the Privoz Fish Market in Odessa. Significatly, the ‘Ode to Joy’ also happens to be the anthem of the European Union. The musicians told a local newspaper that they wanted to make a statement about Ukrainian unity, so they selected this ode to unity and brotherhood. Hobart Earle is the conductor. Watch the video: Read More →

Serge Dorny
© Matthias Creutziger

Even though he says not being able to answer to an anonymous letter, Serge Dorny, the general manager of ‘Opéra de Lyon’ said he would meet the delegation and representatives of every single department of the opera house to discuss the problems raised by some staff members in an open letter. They accused Dorny he would overload them with work. Dorny, who was dismissed at the Semper Oper in Dresden even before he took his job, is now a candidate to succeed to himself in Lyon.

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