Nach dem ‘Bergen Philharmonic’ erwartet nun auch das Philharmonische Orchester Oslo ein Finanzloch wegen der hohen Pensionskosten. Das Orchester rechnet für 2014 mit einem Defizit von knapp 700.000 Euro.

Joshua Weilerstein
(c) Jacob Boserup

Wenn das Philharmonische Orchester Luxemburg (OPL) im Herbst eine Deutschland-Tournee mit Konzerten u.a in der Kölner Philharmonie und im Münchner Gasteig startet, dirigiert nicht Chefdirigent Emmanuel Krivine, sondern der junge Amerikaner Joshua Weilerstein. Auch in der Luxwemburger Philharmonie leitet er erneut das OPL. Das Orchester bindet sich also auffällig stark an diesen Dirigenten, der bei rezenten Konzerten in Luxemburg Publikum wie auch die Musiker des Orchesters begeisterte. Könnte das ein Hinweis darauf sein, dass Weilerstein der nächste Chefdirigent und Krivine-Nachfolger werden könnte? Read More →

Orchestre Philharmonique du Luxembourg

Dass ein Orchester eine wichtige Rolle als kultureller Botschafter eines Landes spielt, ist gewusst. Und, so gesehen spielt das Philharmonische Orchester Luxemburg seine Rolle in der kommenden Saison eher schlecht. Zwar macht es eine kleine Deutschland-Tournee und gibt kurz nach der Eröffnung der Pariser Philharmonie ein Konzert in diesem neuen Saal, aber ansonsten spielt es meistens nur Konzerte in der Großregion. Read More →

Emmanuel Krivine
(c) Christian Aschman

Im Herbst startet Emmanuel Krivine mit dem Philharmonischen Orchester Luxemburg in seine letzte Saison. Ein nutzloses Unterfangen, wenn man seinem Vorwort in der Jahresbroschüre glauben darf. « Wozu dient Musik? », fragt sich der Chef und sagt: « Zu nichts ». Alle Kunst sei nutzlos, aber die Musik nicht nur notwendig, sondern unverzichtbar. Klingt irgendwie schizophren. Read More →

Wegen angeblich wichtiger Sitzungen im Parlament kam die Luxemburger Kulturministerin Maggy Nagel heute morgen nicht, wie angekündigt, zur Pressekonferenz der Philharmonie und entging damit auch unbequemen Fragen der Journalisten bezüglich der unverantwortlichen Etat-Kürzungen, die die Politikerin der Philharmonie kurzfristig auferlegt. Die Leitung der Philharmonie brachte immerhin während der Pressekonferenz ihren Wunsch nach mehr Planungssicherheit zum Ausdruck.

Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Die Luxemburger Philharmonie, die 2013 mit 161.371 Besuchern ihr zweitbestes Resultat erzielte, startet in diesem Herbst in ihre zehnte Spielzeit. Neben den Konzerten des Philharmonischen Orchesters Luxemburg, über die wir gesondert berichten, sind wieder jede Menge Veranstaltungen mit international renommierten Künstlern in der Philharmonie angesagt. Read More →

Elbphilharmonie

Eine vom Magazin ‘Geo’ veröffentlichte finnische Studie liefert Erkenntnisse über die akustischen Vorteile der Konzertsäle, die nach dem Schuhkarton-Prinzip gebaut wurden und erklärt, warum das sogenannte ‘Weinberg’-Design, dessen Sitzterrassen sich rings um die Bühne erheben, weniger gut ist, zumindest was die Bandbreite zwischen lauten und leisen Passagen angeht, die oft darüber entscheidet, ob « die Musik eines Orchesters Verzückung und Gänsehaut hervorrufen kann ». Read More →

Sir Simon Rattle

Mit 2 DVDs, Bachs ‘Matthäus-Passion’ und Mozarts ‘Zauberflöte’ hatten sie geübt, jetzt sollen auch CD-Produktionen folgen. Die Berliner Philharmoniker bringen zum Start ihres eigenen Hauslabels ‘Berliner Philharmoniker Recordings’ Robert Schumanns Symphonien unter Simon Rattle auf den Markt. Read More →

Die ungarische Mezzosopranistin Erzsébet Komlóssy ist am 22. April in ihrem 81. Lebensjahr in Budapest verstorben. Komlóssy sang hauptsächlich an der Ungarischen Staatsoper Budapest, war aber auch an bedeutenden Bühnen in ganz Europa zu hören. Zu den auch international gefeierten Rolleninterpretationen Erzsébet Komlóssys zählten u.a. Carmen, Azucena, Amneris und Dalila.

JUMPPANENS UNTERKÜHLTER BEETHOVEN
Wenngleich heute die meisten jungen Musiker spieltechnisch auf der Höhe sind, so vermisst man doch oft die persönliche Handschrift und ein überzeugendes interpretatorisches Konzept. Spieltechnisch brillant ist der Pianist Paavali Jumppanen, der sich auf Ondine an Beethovens Sonaten op. 2 Nr. 1-3, dem Opus 101 und der Hammerklaviersonate op. 106 versucht. Wenn sein sprödes, unterkühltes Spiel anfangs noch interessant ist, so fehlt dem Pianisten doch auf Dauer die Fähigkeit, es zu variieren. Read More →

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