Andrés Isasi: Streichquartette Nr. 0 & 2; Isasi Quartet (Anne Bohigas, Sidonie Bougamont, Karsten Dobers, Matthias Weinmann); 1 CD Naxos 8.572463; 6/10 (55')
Andrés Isasi: Streichquartette Nr. 3 & 4, Andante aus der Aria D-Dur, Scherzetto f-moll, Preludio A-Dur 'Jinete de Abril'; Isasi Quartet (Anne Bohigas, Annick Roussin, Karsten Dobers, Yvan Chiffoleau); 1 CD Naxos 8.572464; 12/11 (63'49) – Rezension von Remy Franck
Nachdem der früh verwaiste, bei seinem wohlhabenden Großvater aufgewachsene Andrés Isasi zunächst in Bilbao studiert hatte, zog er 1909 nach Berlin, wo er Komposition bei Engelbert Humperdinck und Klavier bei Karl Kämpf studierte. Isasi sog die deutsche Kultur auf, die seine spätere Karriere markierte. Nach ersten vielversprechenden kompositorischen Erfolgen kehrte er bei Ausbruch des 1. Weltkrieges zurück nach Bilbao. In Spanien war er, durch seinen internationalen Erfolg bestärkt, bald ein sehr populärer Komponist, der mit Symphonien, Vokalwerken und Kammermusik das Publikum faszinierte. Read More →
Mit ‘Rein Gold’ findet am morgigen Sonntag in Berlin (Staatsoper im Schillertheater) die Uraufführung eines ‘Musiktheaters’ von Nicolas Stemanns unter der musikalischen Leitung von Markus Poschner statt. Das Stück basiert auf dem gleichnamigen Werk der Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, die damit erstmals ein musikdramatisches Werk als Vorlage für einen Essay benutzte: Richard Wagners ‘Der Ring des Nibelungen’. Read More →
Krzysztof Penderecki
Photo: Martin Hoffmeister / ICMA
Musik für Menschenrechte spielt das ORF Radio-Symphonieorchester unter Krzysztof Penderecki am 10. und 11. März im Grazer Musikverein. Anlass des Doppelkonzertes, bei dem u.a. Schönbergs ‘Ein Überlebender aus Warschau’ und Pendereckis ‘Kaddish für Sopran’ sowie sein Concerto grosso Nr. 1 zu hören sein werden, ist die Ernennung des Komponisten zum Ehrenmitglied des Hauses, mit dem ihn auch eine persönliche Vorgeschichte verbindet. Read More →
‘ARIEN’ FÜR SAXOPHON UND ORGEL
Auf ihrem Album ‘Aria’ präsentieren der norwegische Saxophonist Vegard Landaas und der Organist Anders Eidsten Dahl anderthalb Dutzend für ihre Instrumente arrangierte Instrumentalstücke, vom Barockkomponisten Alessandro Marcello über Grieg, Halvorsen und Tveitt bis hin zu Satie, Morricone sowie einer Reihe zeitgenössischer Komponisten. Das ergibt ein stimmungsvolles Programm, das Landaas als versierten Sänger auf seinem Instrument ausweist. Viel Lob verdient auch der Toningenieur für sein sehr natürliches Klangbild, das im Surround optimal zur Wirkung kommt (Lawo, SACD LWC 1046). Read More →
Johann Sebastian Bach
Foto: Constantin Beyer / Bachhaus Eisenach
Das Bachhaus Eisenach hat ein Pastellbild erworben, bei dem es sich höchstwahrscheinlich um ein verschollenes Porträt Johann Sebastian Bachs aus dem Besitz seines Sohns Carl Philipp Emanuel handelt. Das Bild ist laut ersten Untersuchungen ein Original aus der ersten Hälfte des 18. Jh. Dem entspreche der physische Zustand, die Malweise, Kleidung und Darstellung des Porträtierten. Read More →
Im Rahmen seiner Sparmassnahmen entlässt das ‘Pittsburgh Symphony Orchestra’ 17 Mitarbeiter, was ungefähr 10% der Belegschaft ausmacht, Musiker nicht einberechnet. Die 17 gehören vorwiegend der Abteilung des Telephonverkaufs an, den das Orchester auslagert und einem spezialisierten Unternehmen anvertraut. Dieses wurde bei Vertragsabschluss gebeten, einen Teil der Entlassenen einzustellen.
Der ehemalige Manager des ‘Peninsula Symphony’, Stephen Carlton, der des Betrugs verdächtigt wurde (Pizzicato berichtete am 11/10/2013) kommt jetzt vor Gericht. Er wurde nach längerer Flucht am 27. Februar verhaftet. Im jetzt anstehenden Prozess drohen ihm bis zu 18 Jahre Haft.
Serge Dorny
© Matthias Creutziger
Dr. Ernesto Loh von der Anwaltskanzlei LOH Rechtsanwälte (Berlin, Frankfurt/M.) , hat für den designierten Intendanten der Semperoper Dresden, Serge Dorny, Klage gegen den Freistaat Sachsen beim Arbeitsgericht Dresden erhoben. Dorny wendet sich gegen zwei fristlose Kündigungen, mit denen die Staatsministerin von Schorlemer am 20. Februar 2014 seinen Intendantenvertrag sowie den damit im Zusammenhang stehenden Vorbereitungsvertrag beenden wollte.
J. S. Bach: Matthäus-Passion; Sunhae Im, Bernarda Fink, Topi Lehtipuu, Werner Güra (Evangelist), Konstantin Wolff, Johannes Weisser (Christus), RIAS Kammerchor, Staats- und Domchor Berlin, Akademie für Alte Musik Berlin, René Jacobs; 2 CDs Harmonia Mundi HMC 902156-57; 9/12 (159'05) – Rezension von Pierre Schwickerath
Bach selbst sah seine Matthäus-Passion als sein großartigstes und vollkommenstes Werk an. Seit der denkwürdigen Aufführung unter Felix Mendelssohn im Jahre 1829 zweifeln weder Musikwissenschaftler noch Publikum an dieser Meinung des Komponisten. Gleichzeitig haben nur wenige Musikwerke so viele Auseinandersetzungen, so viele grundlegend gegenübergestellte Theorien entfesselt wie diese Passion. Read More →
View of the recreated Charles Ives Studio
(c) Martin Solarte
Today, the newly recreated Charles Ives Studio and accompanying exhibition will open in the galleries of the American Academy of Arts and Letters in New York City. The studio is a faithful replica of the room originally located on the ground floor of the Ives home in Redding, CT, where the renowned American composer Charles Ives worked for the last forty years of his life. Read More →