Der britische Bariton James Rutherford stellt sich bei BIS mit einer umfassenden Wagner-Platte vor, auf der er mit seiner dunkel gefärbten, etwas kernigen, aber auch zu weichem Lyrismus fähigen Stimme den verschiedenen Charakteren Profil geben kann. Sein Holländer hat viel Verzweiflung und genau so viel Abscheu und liegt ihm stimmlich gut, wenngleich sich an einigen Stellen etwas viel Vibrato bemerkbar macht, was auch andere Partien belastet, vor allem den Wotan in dessen Abschiedsszene aus der ‘Walküre’. Read More →
Après avoir publié le coffret de CD, Erato propose maintenant deux DVD avec le live de l’Opéra de Nancy de ce superbe ‘Artaserse’, dernier opéra de Leonardo Vinci (1690 – 1730), composé sur un libretto de Metastasio et créé à Rome en l’année de la mort du compositeur. A cette époque, la Rome papale n’autorisa pas la présence de femmes sur les scènes des théâtres romains. Aussi, pour les six rôles de son ‘Artaserse’, Vinci en conçut-t-il cinq pour des castrats. Read More →
Das noch recht junge Label ‘La Dolce Volta’ will verschiedenen großen Persönlichkeiten des Klaviers und des Streichquartetts neue Möglichkeiten geben, ihre Kunst einem weiteren Publikum bekannt zu machen. So auch Menahem Pressler, dem legendären Begründer des ‘Beaux-Arts Trios’. Er hat nun mit über 90 Jahren die Gelegenheit, als Klaviersolist wieder entdeckt zu werden. Das ist natürlich überaus begrüßenswert. Read More →
Ein zu Recht begeistertes Publikum feierte gestern Abend in der Warschauer Philharmonie die Musiker der ‘Sinfonia Varsovia’, den Dirigenten Krzysztof Urbanski sowie Julian Rachlin, Claudio Bohórquez und Hinrich Alpers bei einem ausverkauften Konzert, mit dem das diesjährige Beethoven Festival offiziell eröffnet wurde. Festival-Direktorin Elzbieta Penderecka unterstrich in ihrer Begrüßungsrede, das Festival sei jetzt 18 und damit großjährig, aber ihr Kind sei immer noch abhängig von Sponsoren und insbesondere vom polnischen Kulturministerium sowie von der Stadt Warschau. Deren Bürgermeisterin Hanna Gronkiewicz-Waltz bekräftigte diese Unterstützung in ihrer Ansprache und erklärte anschließend das Festival für eröffnet. Read More →
Der österreichische Regisseur und Kulturmanager Karl M. Sibelius (44) übernimmt ab August 2015 die Leitung des Stadttheaters Trier. Er wird Nachfolger von Gerhard Weber nach, dessen Vertrag zum Ende der Saison 2014/2015 ausläuft. Sibelius ist seit 2012 Intendant am Theater an der Rott im niederbayerischen Eggenfelden.
Eine Petition und einen offenen Brief an Politiker und Presse hat eine Gruppe von russischen und baltischen Emigranten auf den Weg gebracht, um die Verantwortlichen aufzurufen, den Amtsantritt Valery Gergievs als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker zu verhindern. Read More →
Das Programm des ‘Verbier Festival’ (die 21. Ausgabe findet vom 18. Juli bis 3. August statt) unterscheidet sich von früheren Ausgaben insofern als es dem Gesang einen Ehrenplatz einräumt. In vier großen Opernabenden (La Damnation de Faust, Fidelio, Il tabarro, Don Carlo, Il re pastore) sowie zahlreichen Konzerten und Rezitalen wird das Vokalrepertoire in all seiner Vielfalt gefeiert mit Sängern wie Ramón Vargas, Vittorio Grigolo, Rolando Villazón, Barbara Frittoli, Thomas Hampson und René Pape. Read More →
Echternach ist international bekannt als liebenswerter Touristenort inmitten einer reizvollen Landschaft, wegen der großartigen Baudenkmäler aus Römerzeit und Barock, in erster Linie jedoch wegen seiner Springprozession zu Ehren des Hl. Willibrord und gewiss auch wegen seines alljährlichen Musikfestivals. Dieses bietet dem Musikfreund dieses Jahr wiederum ein hervorragendes Programm. Read More →
Die Oper ‘Marie Curie’ der polnischen Komponistin Elzbieta Sikora wurde 2011 komponiert. Der Anlass war der 100. Jahrestag der Verleihung des zweiten Nobelpreises an die polnischstämmige Wissenschaftlerin. Der Text stammt von Agata Miklaszewska, die sich ganz getreu an die historischen Fakten hält. Bei der Uraufführung in Paris und einige Tage später in Polen wurde die Oper in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Ob das jetzt mit dieser DVD anders wird, ist zu bezweifeln. Read More →
Es gibt spannendere Einspielungen der Brahms-Sonaten als diese Produktion des Duos Manoukian-Süssmann. Gedehnte Tempi, um romantischen Charakter vorzutäuschen, eine gelegentlich hinkende Balance zwischen Violine und Klavier und eine generell eindimensionale Sicht der Dinge lassen das Interesse schnell erlahmen. Read More →