Hans Lindström, der einstige Geschäftsführer von SAMI, der Schwedischen Künstler- und Musikerinteressenvertretung, wurde jetzt wegen schwerer Untreue und Steuerhinterziehung zu eineinhalb Jahren Gefängnis und einer Zahlung von 24,5 Millionen Schwedischen Kronen (2,750.000 Euro) Schadensersatz verurteilt. Read More →
Die nicht-öffentlich subventionierten US-Orchester zahlen ihren Chefdirigenten auch in Krisenzeiten Spitzengehälter. Das zeigt eine von der ‘Los Angeles Times’ veröffentlichte Gehaltsliste mit direkt unmoralischen Zahlen. Die Rede ist von amerikanischen Dollars und die Zahlen stammen aus den Steuerberichten für das Jahr 2011. Die Gehälter sind also heute zweifellos höher. Und bedenken soll man, dass einige dieser Dirigenten, Muti z.B., noch andere Stellen haben und auch dort nicht schlecht verdienen. Hier ist die Liste der LAT: Read More →
‘Goodbye Astor’ oder ‘Der letzte Tango von Mozart’ ist eine Hymne, ja sogar eine regelrechte Liebeserklärung an den Tango. Hier darf man nicht von Cross-over sprechen, denn dafür sind die Arrangements viel zu gekonnt und Spiel viel zu perfekt. Die Tango-Variationen der Werke von Tchaikovsky, Rachmaninov, Rossini, Bach, Vivaldi oder Schumann entpuppen sich als wahre Perlen. Read More →
Alexandre Tansman (1897-1986), Neoklassiker mit manchmal scriabineskem Einschlag, ist ein immer noch zu wenig bekannter Komponist. Und doch war er zu Lebzeiten sehr geschätzt und ein Mann von Welt, der mit Herrschern und Politikern (Mahatma Gandhi, Kaiser Hirohito) ebenso Kontakt hatte wie mit Persönlichkeiten wie Charles Chaplin oder George Gershwin. Tansman kam als Sohn einer jüdischen Familie in Polen zur Welt. Er studierte am Konservatorium in Lodz und an der Universität Warschau. Read More →
Detroit Symphony Orchestra (DSO) Music Director Leonard Slatkin became probably the first orchestral conductor to ask a classical concert audience to turn their cell phones on last night, while conducting the first concert on the DSO’s Floriday Tour at the Kravis Center in West Palm Beach. Read More →
When the St. Petersburg Philharmonic, under the direction of conductor Yuri Temirkanov, will be performing in San Francisco on March 3, Gays Without Borders, LGBT & Feminist Activists will organize a solidarity vigil outside Davies Hall where the concert will take place. This will be another protest against homophobic laws in Russia and a solidarity manifest towards the Pussy Riot musicians. The organizers say: « After months of escalating violence and stigmatization of LGBT people in Russia, and the beating of Pussy Riot performers during the Olympics, it is crucial that we use cultural visits to send a message of hope and tolerance. » Read More →
The Music Department in Dublin’s Trinity College recently welcomed the Luxembourgish ensemble Lucilin, Trinity’s ensemble-in-residence for 2013/14, back for their second visit of this academic year. Luclin gave a public concert featuring soloist pieces and contemporary repertoire in the packed Kevin Barry Room of the National Concert Hall with the participation of Tomoko Kiba on violin, Danielle Hennicot on viola, Christophe Beau on violoncello and Marcel Lallemang on clarinet. Read More →
Der spanische Stargitarrist Paco de Lucía ist im Alter von 66 Jahren in Mexiko gestorben. De Lucía, der mit bürgerlichem Namen Francisco Sánchez Gómez hieß, wurde am 21. Dezember 1947 in der andalusischen Hafenstadt Algeciras geboren und gilt als großer Erneuerer des Flamenco. Schon als Kind übte er mehrere Stunden am Tag, als Zwölfjähriger verdiente er mit ersten Auftritten Geld, und als Teenager tourte er mit einer Flamenco-Gruppe durch die USA. 1964 folgte das erste Solo-Album. Der internationale Durchbruch gelang De Lucía 1974.
Der noch vor Amtsantritt fristlos entlassene Intendant der Dresdner Semperoper, der Belgier Serge Dorny, hat in der Zeitung ‘Le Monde’ gerichtliche Schritte gegen die Dresdner Oper angekündigt. Da er bereits seit Monaten für Dresden gearbeitet hat und sein Jahresvertrag mit 300.000 Euro Gehalt sich auf 5 Jahre belief, ist der Streitwert recht hoch. Gleichzeitig kündigte Dorny an, seinen Vertrag mit der Oper in Lyon, der 2015 ausläuft, verlängern zu wollen.
In der Betrugsaffäre um die Salzburger Osterfestspiele ist es am gestrigen Dienstag zu zwei Urteilen geklommen: De beiden Angeklagten, der ehemalige Technische Direktor der Salzburger Festspiele, Klaus Kretschmer, sowie der frühere Geschäftsführer der Osterfestspiele, Michael Dewitte, wurden für schuldig befunden. Sie sollen durch Betrügerei einen Gesamtschaden von rund zwei Millionen Euro verursacht haben. Kretschmer wurde wegen Untreue und schweren gewerbsmäßigen Betruges zu drei Jahren und zwei Monaten Haft verurteilt, Michael Dewitte zu drei Jahren und zehn Monaten.