Bachhaus Eisenach

Am 21. März 2014 eröffnet im Bachhaus Eisenach die Sonderausstellung « B+A+C+H=14 », die mit reichlich Augenzwinkern der Frage nach Zahlen und anderen Rätseln im Werk von Johann Sebastian Bach nachgeht. Es ist reiner Zufall, dass Bach an diesem Tag seinen 329. Geburtstag feiert – Quersumme: 14. Read More →

Joaquin Rodrigo: Concierto de Aranjuez, Invocación y danza, Fantasia para un Gentilhombre; Manuel de Falla: Homenaje a Debussy, El sombrero de tres picos: Danza del molinero (farruca); Miloš Karadaglić, Gitarre, London Philharmonic Orchestra, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4810811; 2013 (60') – Rezension von Remy Franck

Ich weiß nicht, für welche Geräte diese Aufnahmen abgemischt wurden, aber ich weiß, dass sie auf einer hochwertigen Anlage nicht gut klingen. Sie sind stark komprimiert, dröhnend basslastig, und grenzen im Aranjuez-Konzert das Soloinstrument deutlich vom diffus klingenden Orchester ab, aus dem oft einzelne Instrumente unnatürlich stark herausgehoben werden. Read More →

Johann Adolf Hasse: Arien aus Fanciulli, Arminio, Il Siroe, Tito Vespasiano, L’Olimpiade, Ipermestra, Il Trionfo di Clelia, La Spartana Generosa, Tigrane, Mandolinenkonzert G-Dur; Max Emanuel Cencic, Armonia Atenea, George Petrou; 1 CD Decca 4786418; 7/13 (64'25) – Rezension von Remy Franck

Nach Valer Sabadus wendet sich jetzt auch sein Kollege Max Emanuel Cencic der Musik von Johann Adolf Hasse zu. Das Repertoire ist völlig komplementär zur Sabadus-Produktion von Oehms Classics und enthält etliche Ersteinspielungen. In den Arien geht es um Liebe, um Betrug, um Mord, um Blutbäder, um Sturmfluten. Das Programm ist mehrheitlich dramatisch und gibt dem Sänger reichlich Gelegenheit, leidenschaftliche Charaktere zu zeichnen und mit phänomenaler Stimmakrobatik zu glänzen. Read More →

Das australische ‘Canberra Symphony Orchestra’ wird im September eine wertvolle Skulptur von August Rodin zur Verlosung freigeben. Das berichtet die ‘Canberra Times’. Das Orchester erhielt die Skulptur von einer Mäzenin und hofft, mittels Losverkauf an maximal 30 Interessenten Einkünfte in Höhe von 250.000 Dollar zu erzielen. Die Verlosung soll in der französischen Botschaft stattfinden. Read More →

The Hong Kong Philharmonic has extended the contract of its music director, Jaap van Zweden, by three years, trough 2019. He took the post in 2012. Van Zweden is also music director of the Dallas Symphony Orchestra.

Marcus Bosch

Dirigent Marcus Bosch und die Stadt Heidenheim haben Boschs zum 31. August 2015 auslaufenden Vertrag als Opernfestspieldirektor der Stadt vorzeitig um fünf weitere Jahre bis zum 31. August 2020 verlängert. Somit bleibt Bosch der Stadt und ihren Festspielen nach bislang höchst erfolgreichen Jahren weiterhin erhalten. Der Vertrag schließt auch die Leitung der ‘Cappella Aquileia“, der Württembergischen Kammerphilharmonie Heidenheim, mit ein.

Denis Matsuev

Weil er den Pro-Putin-Brief in Sachen Krimpolitik mit unterzeichnet hat, wurde der russische Pianist Denis Matsuev von einem ukrainischen Veranstalter kurzerhand ausgeladen. Das berichtet das russische Internetmagazin ‘Classical Music News’. Die Annullierung des für den 27. März in Kiew geplanten Konzerts verärgere Matsuev, der erklärte, er sei betrübt, nicht in seiner Lieblingsstadt Kiew spielen zu können.

Dem Bratschisten Yuri Bashmet, einem der Musiker, die das Pro-Putin-Manifest in Sachen Krimpolitik unterzeichnet haben, wurde der Titel eines Ehrenprofessors am Musikkonservatorium der Stadt Lviv – auch Lwów (polnisch) oder Lemberg (deutsch) – aberkannt. Der Titel des Honorarprofessors war Bashmet 2012 verliehen worden. Die Akademie-Verwaltung teilte heute mit, dass Bashmet nach der Billigung der Politik von Putin nicht länger würdig sei, diesen Titel  zu tragen.

 

Pariser Philharmonie im Bau
(c) Borell, Bouyges Constructions

Nach einem Bericht der Tageszeitung ‘La Croix’ soll die neue Philharmonie an der ‘Porte de la Villette’ im Nordosten von Paris im Januar 2015 ihre Tore öffnen, mit drei Jahren Verspätung. Das von Jean Nouvel entworfene Gebäude wird im großen Saal eine Kapazität von 2400 Plätzen haben. Kostenpunkt: 381 Millionen Euro. Das ‘Orchestre de Paris’, das neben dem ‘Ensemble Intercontemporain’ seinen Sitz in der Philharmonie haben wird, soll das Eröffnungskonzert spielen. Das Programm der restlichen halben Saison will Direktor Laurent Bayle schon in einem guten Monat veröffentlichen.

Johannes Brahms: Violinsonate Nr. 3, op. 108, Klavierkonzerte Nr. 1 & 2, Klavierquintett op. 34; Franz Schubert: Klaviersonate D. 958, Six Moments Musicaux D. 783, Klavierquintett D. 667 (Forellenquintett), Violinsonate D. 574, op.posth. 162; Sonatine D. 408, op.posth. 137/3; Frédéric Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Etudes op. 10; Béla Bartók: Violinsonate Nr. 2, BB.85, Sz.76; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3, Fantasie op. 80; Serge Rachmaninov: Paganini Rhapsodie op. 43; Piotr Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 3; Robert Schumann: Carnaval op. 9; Serge Prokofiev: Sonate Nr. 8; Franz Liszt: La Campanella; Yuri Egorov, Klavier, Emmy Verhey, Violine, Orlando Quartet, Utrechts Symfonieorkest, David Zinman, Amsterdams Filharmonisch Orkest, Hans Vonk, Groot Omroepkoor, Radio Filharmonisch Orkest, Willem van Otterloo, Roelof van Driesten, Nederlands Jeugd Symfonie Orkest, Adam Gatehouse; 10 CDs + 1 DVD Etcetera KTC1469; 1974-1987 – Rezension von Remy Franck

Mehr als eine simple Würdigung ist diese substantielle Box, die Etcetera zu Yuri Egorovs 60. Geburtstag veröffentlicht, es ist ein Schatz der ganz besonderen Art. Doch zunächst vielleicht einige Informationen zu Egorov, der heute gar nicht mehr so bekannt ist. Der am 28. Mai 1954 in Kazan geborene Pianist gewann 1971 den 4. Preis im Marguerite Long-Jacques Thibaud Wettbewerb. Eine Bronze-Medaille bekam er 1974 im Tchaikovsky-Wettbewerb in Moskau und 1975 im ‘Concours Reine Elisabeth’ in Brüssel. Read More →

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