Der Präsident des Landesmusikrates Hamburg, Prof. Wolfhagen Sobirey, hat aus Protest gegen die Musikpolitik der Hansestadt seinen Rücktritteingereicht. Anlass ist die kurzfristig erfolgte Kürzung der Mittel für den Tag der Musik Hamburg 2014 von € 33.000 auf € 10.000 und die angekündigte Streichung der kompletten Finanzierung für 2015. Read More →
In öffentlicher Funktion und als Künstler müsse man auch Kritik akzeptieren. So urteilte ‘El Pais’ zufolge ein Gericht in Madrid in einem Prozess, den der Dirigent Jesús López Cobos gegen den damaligen künstlerischer Direktor des Teatro Real in Madrid, Gérard Mortier, angestrengt hatte. Mortier hatte López Cobos in einem Interview mit der österreichischen Zeitung Kurier mangelnde künstlerische Kompetenz vorgeworfen. Das sei kein Grund, eine Entschädigung wegen Ehrabschneidung zu bekommen, meinte das Gericht.
Der Künstler Gunter Demnig wird Anfang Februar in Bärbroich (Bergisch Gladbach, Nordrhein-Westfalen) vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Stockhausen einen sogenannten ‘Stolperstein’ für Gertrud Stockhausen – die Mutter des Komponisten Karlheinz Stockhausen – einlegen, die am 27. Mai 1941 im Zuge der Euthanasie-Aktion T 4 in den Gaskammern der Tötungsanstalt Hadamar ermordet worden ist. Read More →
L’excellent livre consacré par le musicologue Constantin Floros à l’échange de lettres entre le compositeur Alban Berg et Hanna Fuchs a été traduit de l’allemand par Sylvain Fort sous le tire: ‘Suite lyrique pour deux amant’. Préfacé par le violoncelliste Jean-Guihen Queyra, ce livre a paru aux Editions Actes Sud. Read More →
Zwischen 1962 und 1976 entstanden die vier Werke, die auf dieser siebten CD aus der cpo-Panufnik-Reihe zu hören sind. Die ‘Sinfonia di Sfere’ (Symphony No. 5) entstand 1975 und ist, wie der Komponist sagt, « ein abstraktes Werk, eine musikalische Struktur, das unter dem Eindruck der Schönheit und des Geheimnisses der Geometrie entstand. Der Titel bezieht sich weder auf die Philosophie des Pythagoras (Sphärenmusik) noch auf Astrologie (wie bei Gustav Holst, der sich von den Planeten inspirieren ließ). » Read More →
Die Tenorarien des Wolfgang Amadée hat Rolando Villazón laut dem Textheft der CD in einem Münchner Noten-Antiquariat entdeckt. Er hat sich unmittelbar in dieses Repertoire verliebt, das andere schon vor ihm aufgenommen hatten (Schreier, Prégardien….). Für sein eigenes CD-Projekt konnte er einen Triple A-Partner gewinnen… Read More →
Die 1953 geborene amerikanische Komponistin Cindy McTee ist die Ehefrau des Dirigenten Leonard Slatkin. Das mag die Existenz dieser CD erklären, garantiert aber auf der anderen Seite bestmögliche und auch authentische Interpretationen. Und ohne Slatkin wäre diese Musik womöglich gar nicht aufgenommen worden, was zweifellos schade wäre. Read More →
Die geplante Renovierung des Stuttgarter Opernhauses wird entgegen der ursprünglichen Planung eine längere Schließung mitsichbringen. Das teilte Kunststaatssekretär Jürgen Walter (Grüne) mit. Es war vorgesehen, die Bauarbeiten über mehrere Jahre immer in den Theaterferien vorzunehmen. Nun deutet aber alles auf eine längere Schließung hin. Wo die Oper während dieser Zeit spielen soll, ist noch nicht gewusst.
Eine konservative, aber unterhaltsame Inszenierung mit guten musikalischen Leistungen machen diesen ‘Don Pasquale’ sehenswert. Das fulminante Dirigat von Gérard Korsten wird dem komödiantischen Charakter der Oper vollends gerecht, und das Orchester des ‘Teatro Lirico, Cagliari’ spielt erstaunlich gut. Wenn Eva Mei auch aus der Rolle der Norina herausgewachsen ist und ihr die Koloraturen nicht mehr so selbstverständlich gelingen wie früher, so bietet sie doch hervorragenden Gesang.
Ihre beiden männlichen Partner Allessandro Corbelli (Don Pasquale) und Antonino Saragusa (Ernesto) sind unterschiedlich. Saragusa besitzt für mein Empfinden nicht die Tessitura für die Rolle. Zudem besitzt sein sehr heller, fast näselnder Tenor recht wenig Charme. Read More →
Wow, diese Paganini Capricen klingen ganz anders als das, woran man gewöhnt ist, mit scharfen Kontrasten, kräftigen Akzenten, heftigen Crescendi und achterbahnartigen Decrescendi. Ilya Gringolts schreibt denn auch im Textheft der Platte, er habe sich bewusst von allem distanzieren wollen, was es in Sachen Paganini gibt, um jeden ‘Glitter and Glamour’-Charakter zu vermeiden und die urwüchsige dramatische Kraft der Musik zum Ausdruck zu bringen. Read More →