Die Opéra Bastille in Paris teilt mit, dass Tenor Roberto Alagna in der heutigen Werther-Vorstellung die Titelrolle nicht singen kann… weil er Vater eines kleinen Mädchens wurde, Malena, das die Mutter, die Sopranistin Aleksandra Kurzak, heute zur Welt gebracht hat.
« Keine Entspannung in Sicht », behautet die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) in einer Pressemitteilung. Die Zahl der deutschen Kulturorchester sei weiter auf nur noch 131 gesunken. Bei der ersten gesamtdeutschen Erfassung 1992 wurden noch 168 öffentlich finanzierte, regelmäßig spielende Orchester gezählt. 37 Kulturorchester sind also faktisch von der Landkarte verschwunden. Im selben Zeitraum sank die Zahl der ausgewiesenen Musikerplanstellen in den Orchestern bundesweit von 12.159 auf aktuell 9.825; dies entspricht einem Abbau von gut 19 Prozent. Read More →
Der österreichische Journalist und Musikkritiker Karl Löbl ist am 27. Januar im Alter von 83 Jahren gestorben. Löbl arbeitete für diverse österreichische Zeitungen sowie für das Österreichische Fernsehen (ORF). Er veröffentlichte auch Bücher: 1965 verfasste er mit ‘Das Wunder Karajan’ ein Werk über den Dirigenten Herbert von Karajan. Außerdem schrieb er gemeinsam mit Robert Werba ‘Opern auf Schallplatten’ (1983) ein viel gerühmtes Lexikon mit Kommentaren zu den einzelnen Aufnahmen.
Der 1953 geborene puertoricanische Komponist Roberto Sierra mag zwar in Europa studiert haben und von 1979 bis 1982 Schüler von György Ligeti an der Hochschule für Musik in Hamburg gewesen sein, in den drei Werken, die auf dieser CD zu hören sind, zeigt er wenig europäischen Einfluss und offenbart sich quasi zu 100% als Puertoricaner. Heiße Rhythmen prägen seine Musik. In den Fandangos von 2009 verwundert das natürlich nicht. Der spanische Tanz wird etwas modernisiert, mit lateinamerikanischen Sounds gemischt, sogar mit einigen Dissonanzen verziert und leitet so das Programm fulminant ein. Read More →
Grau ist Hoffmanns Welt, grau und surrealistisch. Das passt. Die Bühne von Chantal Thomas schafft einen sehr guten Rahmen, der es dem Zuhörer erlaubt, sich auf das ‘Singspiel’ zu konzentrieren, das Laurent Pelly mit viel Phantasie und einer zynischen Lust inszeniert.
Stéphane Denève dirigiert die vervollständigte Fassung der Oper von Michael Kaye und Jean-Christophe Keck. Dem französischen Dirigenten gelingt ein flüssiges Dirigat, das auch Chor, Solisten und Orchester recht gut ausbalanciert. Nach einigem Wackeln am Anfang bleibt das Ensemble im weiteren Verlauf schön zusammen und beeindruckt durch ein hohes musikalisches Niveau. Die Choristen sind im übrigen, von Pelly bestens einstudiert, vorzügliche Schauspieler. Read More →
Born on the 29th of January 1924 into a family of artists – his grandfather Luigi was a painter and his uncle Urbano a sculptor – Luigi Nono took an interest from an early age in cultural history and art. His interest in music was encouraged by his parents, who were amateur musicians and who owned a sizable collection of recordings. Read More →
In 2014, Apollon Musagète Quartet, soprano Ruby Hughes and violinist Itamar Zorman receive Awards from the Borletti-Buitoni Trust (BBT) in recognition of their enterprising careers and distinctive talent. Apollon Musagète has founded a festival while its spiritual mentor, Apollo, is the inspiration for many of the key works it commissions. Ruby Hughes likes to seek out challenging and unusual repertoire, while Itamar Zorman continues to develop a distinguished international career performing at concert and chamber halls worldwide. Read More →
Sven-Eric Bechtolf dementiert eine Zeitungsmeldung, laut der er den Salzburger Festspielen als Interimsleiter nicht zur Verfügung stehen könnte. Wörtlich heißt es in der Pressemitteilung: « Entgegen der Meldung der Bildzeitung vom 28.01.2014, die besagt, dass ich ab der Spielzeit 2015/16 Intendant des Schauspielhauses in Düsseldorf werde, lege ich Wert auf die Feststellung, dass ich in den Spielzeiten 2014/15 und 2015/16 mit großer Freude meiner Tätigkeit bei den Salzburger Festspielen nachgehen werde. Dieser Umstand schließt selbstverständlich eine Beschäftigung an anderen Häusern aus. »
Opera Lyra, Ottawa, has appointed the British conductor Kevin Mallon as its interim artistic director replacing Tyrone Paterson, who will step down at the end of the currentr season. Mallon, who is also the music director of Ottawa’s Thirteen Strings chamber orchestra, has been hired to a one year contract which begins July 1. Mallon is also music director for the Aradia Ensemble of Toronto which he founded and he is the conductor of Orchestra Toronto. Mallon is known for his numerous recordings with Naxos.
Bei Antes Edition ist eine an sich sehr interessante Grieg-CD herausgekommen, auf der Ola Rudner an der Spitze der Württembergischen Philharmonie Reutlingen sehr persönliche, sehr gefühlvolle und außerordentlich expressive Interpretationen der ‘Peer Gynt’-Suiten und von ‘Aus Holbergs Zeit’ dirigiert, manchmal meditativ-melancholisch (Ases Tod), hin und wieder sehr langsam (Brautraub, Mittelteil), genau so oft aber auch rhythmisch eigenwillig betont (Anitras Tanz) und explosiv-dramatisch (Brautraub, Anfang und Ende). Zuzüglich erklingt noch die kurze Pastoral-Suite von Lars-Erik Larsson. Auch wenn das Orchester nicht zu den besten zu zählen ist, geben sich die Reutlinger Musiker doch sehr viel Mühe, um Rudners sehr eigene und daher attraktive Vorstellungen der Musik umzusetzen (BMS 319288). Read More →