Paul Hindemith: Symphonische Metamorphosen, Konzert für Violine und Orchester, Konzertmusik op. 50; Midori, Violine, NDR Sinfonieorchester, Christoph Eschenbach; 1 CD Ondine 1214-2 Live; 10/12 (67’23)
Paul Hindemith: Konzert für Violine und Orchester, Sonaten op. 31/2 & op.11/1, Sonate in E, Sonate in C; Frank Peter Zimmermann, Violine, Enrico Pace, Klavier, Radio-Symphonieorchester Frankfurt, Paavo Järvi; 1 SACD BIS 2024; 9/09 (68‘18)
Paul Hindemith: Complete Viola Works Vol. 1; Der Schwanendreher, Trauermusik, Kammermusik Nr. 5, Konzertmusik; Tabea Zimmermann, Viola, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Hans Graf; 1 CD Myrios Classics 010; 8/12 (79‘59) – Rezensionen von Alain Steffen

Drei Veröffentlichungen, die zu Paul Hindemiths 50. Todestag im vergangenen Dezember auf den Markt kamen, liegen uns vor. Die erste CD konzentriert sich mehr auf das orchestrale Schaffen und legt die Musik in die Hände von Christoph Eschenbach. Der Dirigent, zu dessen Vorlieben ein üppiger Klang und expressive Farben gehören, ist hier genau richtig und lässt Hindemiths Musik so richtig aufblühen. Read More →

Rafal Blechacz
Photo: Broede/DG

Wie der Direktor des Irving S. Gilmore International Keyboard Festival, Daniel R. Gustin, heute bekannt gab, geht der diesjährige ‘Gilmore Artist Award’ an den polnischen Pianisten Rafał Blechacz. Der ‘Gilmore Artist Award’ wird alle vier Jahre an einen aufstrebenden, außergewöhnlichen Konzertpianisten verliehen; ungeachtet seines Alters oder seiner Nationalität. Zur Unterstützung seiner musikalischen Karriere erhält Rafał Blechacz $300.000. Read More →

In Hamburg sind Schlussfolgerungen eines vorerst noch internen Abschlussberichts des Untersuchungsausschusses zum Debakel der Elbphilharmonie bekannt geworden. Das Projekt wurde zeitlich enorm verzögert und ist bekanntlich zehnmal so teuer wie ursprünglich geschätzt. Read More →

Robert Schumann: Symphonic Works; Netherlands Radio Chamber Philharmonic, Michael Schønwandt; 2 SACDs Challenge Classics CC72553; 4, 6 & 8/12 (145’55) – Rezension von Alain Steffen

Während man heutzutage sehr wagemutig und mit einer gehörigen Portion Neugierde an die Symphonien von Mozart, Beethoven, Brahms und Schubert herangeht, bleiben die Orchesterwerke von Robert Schumann nahezu unangetastet. Die historische Aufführungspraxis mit all ihren Erkenntnissen, ihren Vor- und Nachteilen kehrt das Schaffen von Beethoven & Co quasi von innen nach außen, Schumann jedoch darf weiterhin pompös, romantisch und nach bester deutscher Tradition gespielt werden. Read More →

Leonhard Lechner: Mein süße Freud auf Erden; Athesinus Consort Berlin; 1 CD Carus 83.384; 2/13 (79’40) – Rezension von Guy Engels

Der aus Südtirol stammende Komponist Leonhard Lechner, ein Schüler Orlando di Lassos, wird von der evangelischen Kirchenmusik als einer ihrer prominentesten Vertreter in der Renaissance eingestuft. Dennoch ist seine Musik heutzutage einem breiten Publikum wenig bekannt. Das ‘Athesinus Consort’ aus Berlin verschreibt sich schon allein durch seinen Namen der Musik Lechners, der sich selbst, in Anlehnung an den zweitlängsten Fluss Italiens, der Etsch (italienisch Adige, bei den Römern Athesis) Athesinus nannte. Read More →

Ein stolzes Ergebnis kann die EBU (European Broadcasting Union) verzeichnen. Das weltweite Rundfunknetzwerk teilte heute mit, dass 2013 von den EBU-Mitgliedern 3952 Konzerte aufgezeichnet und angeboten wurden. Insgesamt wurden diese Konzerte über 26.000 Mal bestellt, was einen theoretischen Durchschnittswert von 6,6 pro Konzert ergibt. Seit 2008 hat die Zahl der angebotenen Konzerte ständig zugenommen, die der gesendeten Konzerte jedoch nicht.

In der französischen Presse ist es dieser Tage ein Hit: Das Medikament Valporate, ursprünglich zur Behandlung der Epilepsie gedacht, soll Forschern von Harvard zufolge einen interessanten Nebeneffekt haben. Wer es einnimmt, kann mit begleitender Schulung das absolute Gehör erlangen, die meist angeborene, aber eben auch erlernbare Fähigkeit eines Menschen, die Höhe eines beliebigen Tons zu bestimmen, d. h. ihn innerhalb eines Tonsystems exakt einzuordnen, ohne dabei einen Bezugston zu hören. Auf 10.000 Personen soll der Statistik zufolge eine kommen, die diese Fähigkeit hat.

Valery Gergiev
Foto: Marco Borggreve

Russian conductor Valery Gergiev is the recipient of the 2014 Karol Szymanowski Foundation Prize‘.  He was awarded the distinction “in recognition of his services in the worldwide promotion of Szymanowski’s music and the highest artistic standards of the recording of the composer’s symphonies with London Symphony Orchestra”. Read More →

Eine Rückkehr der Deutschen Staatsoper Berlin aus ihrem Übergangsquartier Schiller-Theater ins eigene Haus ‘Unter den Linden’ ist nicht in Sicht. Das wurde bei einer Tagung des Kulturausschusses in Berlin deutlich. Der Termin könne erst im kommenden Frühjahr oder im Frühsommer genannt werden, sagen die verantwortlichen Politiker. Die Wiedereröffnung der Oper nach ihrer Sanierung ist bereits zweimal verschoben worden. Ursprünglich war dafür der 3. Oktober 2013 vorgesehen. Realistischen Schätzungen zufolge dürfte das Opernhaus vor 2016 keinesfalls zur Verfügung stehen.

Pablo de Sarasate: Opera fantasies; Fantaisie sur Carmen de G. Bizet - Concert-Fantaisie pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 25; Fantaisie sur La Flûte enchantée de W. A. Mozart pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 54; Le Freischütz. Opéra de C. M. de Weber - Fantaisie pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 14; Réminiscence de Martha de F. de Flotow - Morceau de Concert pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 19; La forza del destino. Opéra de G. Verdi - Fantaisie de Salon. Composée pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 1; Roméo et Juliette. Opéra de Ch. Gounod - Caprice pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 5; Volker Reinhold, Violine, Ralph Zedler, Klavier; 1 SACD MDG 9031819-6; 2/13 (74'16) – Rezension von Remy Franck

Das Steckenpferd des Violinisten Volker Reinhold, dem Konzertmeister der traditionsreichen Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, ist die virtuose Violinliteratur, vor allem von Pablo de Sarasate und Fritz Kreisler. Zusammen mit seinem Klavierpartner Ralph Zedler hat er 6 der 15 Opernphantasien von Sarasate auf CD eingespielt. Wer diese Paraphrasen in anderen Interpretationen gehört hat, merkt unschwer, wie persönlich, extrem fantasievoll und vor allem mitreißend spontan Reinhold Sarasates Musik spielt. Read More →

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