Die französische Sopranistin Eva Ganizate ist am Samstag, 4. Januar bei einem Fahrradunfall im ‘Département Yonne’ ums Leben gekommen. Die 1986 geborene Sängerin beendete 2010 ihr Gesangsstudium an der ‘Guildhall School of Music and Drama’ in London. Im Februar 2011 gewann sie beim Internationalen Gesangswettbewerb Clermont-Ferrand den Bach-Preis. Eva Ganizate war bereits in unterschiedlichen Partien ihres Faches zu hören und stand am Anfang einer vielversprechenden Karriere.
Mit 8.324 Besuchern und 7 ausverkauften Vorstellungen war die zweite Wintersaison der Tiroler Festspiele Erl zwischen dem 26. Dezember und dem 6. Januar im eigens dafür errichteten Festspielhaus höchst erfolgreich. Die Auslastung konnte in den 10 Veranstaltungen des Hauptprogramms – vier Opernaufführungen und sechs Symphoniekonzerte – auf 98,62% gesteigert werden, die Bruttoeinnahmen lagen mit knapp 700.000 Euro fast 100.000 Euro über denen des Vorjahres.
Info: www.tiroler-festspiele.at
Ich hatte das große Glück, einem der beiden Konzerte beizuwohnen, aus denen diese Aufnahme der 1. Symphonie Anton Bruckner zusammengeschnitten wurde. Und so begeistert ich mich damals in meiner Konzertrezension äußerte, so begeistert bin ich heute von dieser CD, die nicht nur Claudio Abbado wunderbares Dirigat aufs Schönste einfängt, sondern auch das einmalige Spiel des ‘Lucerne Festival Orchestra’ und die spannungsgeladene Stimmung im KKL. Read More →
Wenn eine neue Komposition auf Anhieb einen bleibenden Eindruck vermittelt, dann ist dem Komponisten schon ein wichtiger Schritt gelungen. Und wenn dieser bleibende Eindruck zudem noch ein positiver ist, dann kann man von einem richtigen Erfolg sprechen. Und das neue Opus ‘Moods’ von Marco Pütz ist ein solcher Erfolg. Es hat eine klare Struktur, es ist eminent gut orchestriert und, wie der Titel schon ankündigt, sehr stimmungsvoll. Man muss einfach nur hinhören, diese Stimmungen in sich aufnehmen und nachvollziehen, die Dramatik erleben, die aus der Musik spricht. Read More →
Der 1919 in Kroatien geborene österreichische Dirigent Milan Horvat ist am 1. Januar 2014 in Innsbruck gestorben. Der Schüler u.a. von Igor Markevitch begann seine Karriere 1946 als Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters Zagreb. 1953 wurde er Chefdirigent beim ‘RTÉ National Symphony Orchestra Dublin’. Er war auch Chefdirigent der Zagreber Philharmonie, zehn Jahre lang Chefdirigent des Zagreber Opernhauses und von 1969 bis 1975 Chefdirigent des ORF-Symphonieorchesters in Wien. Von 1997 bis 2000 war er Chefdirigent des Grazer Symphonischen Orchesters. An der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz unterrichtete er auch. Sein prominentester Schüler ist Fabio Luisi.
Es sind die kleinen Gesten, die feinen Pizzicati, die federnde Bogenführung und die akkurate Phrasierung, die aus dieser Aufnahme ein Erlebnis machen. Mozarts Oratorienschaffen ist sehr übersichtlich. Der ‘Schuldigkeit des ersten Gebots’ von 1766 ließ er 1771 ‘La Betulia liberata’ folgen, die biblische Geschichte um die Belagerung Bethulias – die Stadt, die im Vertrauen auf Gott gerettet wird. Read More →
Das ‘duo pianoworte’ mit Bernd-Christian Schulze am Klavier und Helmut Thiele als Erzähler hat eine CD mit Märchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm aufgenommen, in denen der Text durch neue Kompositionen von Andreas Tarkmann, Gerhard Gemke und Violeta Dinescu wirkungsvoll unterstützt wird. Read More →
Teresa Carreño war eine venezolanische Komponistin, die zugleich als eine der bedeutendsten Pianistinnen ihrer Zeit 31galt. Sie wurde 1853 in Caracas geboren und starb 1917 in New York. Als Dreizehnjährige hatte sie die große Ehre, Abraham Lincoln im Weißen Haus vorzuspielen. Sie lebte in Paris und war dreimal verheiratet, u.a. mit den Komponisten Emile Sauret und Eugen d‘Albert. Read More →
Having been at a halt since 2010, the violin competition ‘Premio Paganini’ will start again three-yearly in March 2015. Fabio Luisi has been appointed artistic director of this once very important competition which was founded in Genoa, Italy, in 1954 and had winners like Accardo, Ghislin, Kremer, Kavakos and Faust.
Die Salzburger Festspiele sind trotz Kartenrekorde finanziell geschwächt. Das sagte Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler in einem Interview mit der dpa. Die Schuld daran trägt angeblich der aktuelle Intendant Alexander Pereira, der nach den Festspielen 2014 an die Mailänder Scala wechseln wird. Rabl-Stadler wird dann ein großes Kreuz machen, denn ihr Verhältnis zu Pereira ist alles anders als freundschaftlich. Im Interview sagte sie: « Tatsache ist aber, dass unter Pereira vier Millionen Euro an Rücklagen aufgebraucht wurden, obwohl wir Rekordeinnahmen aus dem Kartenverkauf und dem Sponsoring verzeichnen konnten. Sein Nachfolger wird ohne Sicherheitspolster starten. »