Music Director Zubin Mehta

While politicians, in their usual manner, let us know that the badly shaped  finances of the ‘Teatro del Maggio Musicale Fiorentino’ will improve and that the ‘Maggio’ will continue to be « a grandiose  reality », as stated the Minister for ‘Beni Culturali’, Massimo Bray, the employees and artists of the theatre are not so convinced that they look towards such a bright future. Read More →

Géza Anda plays Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 & 5; Géza Anda, Klavier und Dirigent, Camerata Academica Salzburg, SWR Sinfonieorchester, Hans Rosbaud; 1 CD Hänssler Classic 94.223; 2/60 & 4/56 (73’05) – Rezension von Alain Steffen

Géza Anda gehört zu jenen Pianisten, die nach dem Zweiten Weltkrieg neue Töne in die Interpretation einbrachten und den Ideen der Generation von Edwin Fischer, Wilhelm Backhaus und Walter Gieseking den Rücken kehrte. Wie Gulda war auch Anda kein Pianist, der den romantisch-breiten Atem oder ein pathetisches Aufführungsideal suchte, vielmehr ging es ihm um Authentizität, Musikalität und Klarheit jenseits aller Effekthascherei. Die beiden hier vorliegenden  Einspielungen sind schöne Beispiele von Andas Können und dokumentieren die Integrität dieses Künstlers auf schönste Weise. Read More →

Krzysztof Penderecki

Pizzicato’s Remy Franck is attending the Krzysztof Penderecki Festival (KPF) in Warsaw, 17–23 November. Our readers will be informed all the week long about this major musical event organized for the composer’s 80th birthday. With the participation of such stars as Anne Sophie Mutter, Julian Rachlin, Daniel Müller-Schott, Thomas Bauer, Yuri Bashmet, Claudio Bohórquez and conductors Valery Gergiev, Charles Dutoit, Lorin Maazel, Leonard Slatkin, Marek Janowski, Jesús López-Cobos, Jiří Bělohlávek and Lawrence Foster, the festival will be quite a unique celebration, certainly one of the biggest ever organized for a living composer. Read More →

Supersonic - Johannes Brahms: 4 Symphonien, Tragische Ouvertüre, Intermezzos op. 116 op. 117 Nr. 1 & 4 (Arr. Paul Klengel), Haydn-Variationen op. 56a, 9 Liebeslieder-Walzer, op. 52 (Orchesterfassung), Akademische Festouvertüre, Ungarische Tänze Nr. 1, 3 & 10; Andante der Symphonie Nr. 1 (Originalfassung); 3 CDs Decca: 4785344; 2012/13 (234'04)
Johannes Brahms: Violinkonzert op. 77, Ungarische Tänze Nr. 1, 2, 6, 11; Béla Bartok: Rhapsodien Nr. 1 & 2 für Violine & Klavier; Leonidas Kavakos, Violine, Peter Nagy, Klavier, Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly; 1 CD Decca 4785342; 5/13 (74'36)

Diese Brahms-Symphonien sind Vollbad-Aufnahmen, und so muss man sie sich anhören, auf einem anständig lauten Soundlevel, um die schiere klangphysikalische Erfahrung der Musik zu machen, die das Gewandhausorchester in die Mikrophone getrieben hat. Dem Tonmeister, das sei gleich gesagt, gilt uneingeschränktes Lob für den perfekt symphonischen Klang. Denn darum geht es hier, um Klang, um die metikulöse und gleichzeitig maximale Umsetzung dessen, was in der Partitur steht. Read More →

Yannick Nézet-Séguin
Photo: Marco Borggreve

Wegen einer Erkrankung von Chefdirigent Yannick Nézet-Séguin hat das ‘Rotterdam Philharmonic’ Konzerte in Rotterdam, Wien und Linz umbesetzt. Für Nézet-Séguin springt der junge Russe Mikhail Tatarnikov ein. Er ist musikalischer Leiter des Mikhailkovsky Theaters in St.-Petersburg. Nézet-Séguin soll für den Rest der Tournee, d.h. für zwei Konzerte im Mariinsky-Konzertsaal in St. Petersburg wieder dirigieren können.

Tito Gobbi - 100th Anniversary Edition; Giacomo Puccini: Gianni Schicchi, Tosca; Giuseppe Verdi: Rigoletto (highlights); Tito Gobbi, Renata Scotto, Denis Wicks, Neil Howlett, John Serge, Elizabeth Robson & Marie Collier; New Philharmonia, The New Symphony Orchestra & Royal Philharmonic, Edward Downes; 1 DVD ICA Classics ICAD 5118; Bild 4:3; Enhanced Mono; 1965 (81’) – Rezension von Remy Franck

Tito Gobbi ist in der Sängergeschichte ein Sonderfall. Er gehörte zu den ganz Großen, und doch hatte er eigentlich die Stimme nicht, um zu ihnen gezählt zu werden. Sein Timbre war oft matt, sein Volumen nicht besonders gross, seine Höhe begrenzt. Aber er kompensierte das effektvoll mit einer Darstellung, die, was ihre Nuancierungskraft und ihre vokale Gestik anbelangt, fast einmalig waren. Dennoch und anders als Callas, welche die Rollen lebte, die, wenn sie sang, genau die Figur war, die sie darstellen sollte, blieb Gobbi visuell immer ein Schauspieler. Stimmlich ist das ganz anders, da lebt er sich hundertprozentig ein und vermenschlicht die Rollen total. Read More →

SWR Sinfonieorchester Baden Baden und Freiburg
© Klaus Polkowski

Mit beispielloser Arroganz begegnet SWR-Intendant Boudgoust den Kritiken, die über 300 Dirigenten und Komponisten an seinen Plänen zur Fusion der beiden SWR-Orchester Baden-Baden/Freiburg und Stuttgart geäußert haben. In der FAZ antwortete er mit einem Offenen Brief, der so beginnt: « Es ist durchaus verständlich, dass Sie gegen die Fusion zweier Orchester Ihr Wort erheben. Denn: Ja, es wird ab 2016 in Deutschland ein Orchester weniger geben. Da gibt es nichts schön zu reden, und das will ich auch gar nicht. So gerne ich es auch tun würde: Mein Auftrag als Intendant des Südwestrundfunks ist es nicht, die deutsche Orchesterlandschaft in ihrem jetzigen Bestand zu bewahren. » Read More →

Brahms Beloved; Johannes Brahms: Symphonien Nr. 2 & 4; Clara Schumann: 10 Lieder; Nicole Cabell, Sopran, Indra Thomas, Sopran, Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, John Axelrod; 2 CDs Telarc 34658-02; 2012/13 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Es ist eine programmatisch ebenso gewagte wie interessante und durchaus nicht unlogische Kopplung, die dieses Album anbietet: die Brahms-Symphonien Nr. 2 und 4 sowie 10 Lieder von Clara Schumann. John Axelrod und das ‘Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi’ stellen so musikalisch (zum Teil mit einigen zeitlichen Kunstgriffen) die Beziehung zwischen Johannes Brahms und Clara Schumann her, die der herzlichen Zuneigung entspricht, die beide für einander hegten. Read More →

Joshua Bell
Photo: Bill Phelps

A special concert will be given on November 21 by the Dallas Symphony in memory of President John F. Kennedy, who has been assassinated in the Texan city fifty years ago. The program, conducted by Jaap van Zweden, features young composer Conrad Tao’s ‘The World is Very Different Now’, commissioned by the DSO in memory of President Kennedy. Tao is 19, and it’s his largest-scale work to date. The evening also features Darius Milhaud’s Murder of a Great Chief of State, another tribute to Kennedy written in 1964, only one year after his death. Jean Sibelius’ Violin Concerto (with Joshua Bell) and Beethoven’s Symphony No. 3, Eroica make up the rest of the concert.

Today, the Ukrainian capital Kiev is hosting the final round of the local International Music Competition and Festival. 15 young pianists from Ukraine, Russia, Switzerland, Canada, Australia, Georgia and Uzbekistan perform selected compositions accompanied by the National Symphonic Orchestra of Ukraine conducted by Vladimir Sirenko. Contestants’ endeavors are judged by the members of an international jury headed by pianist Denis Matsuev. The contest and its concert section are broadcasted online at www.sberbank-debut.com.

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