Gertrude Stockhausen
(c) Stockhausen-Stiftung für Musik

Der Künstler Gunter Demnig wird Anfang Februar in Bärbroich (Bergisch Gladbach, Nordrhein-Westfalen) vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Stockhausen einen sogenannten ‘Stolperstein’ für Gertrud Stockhausen – die Mutter des Komponisten Karlheinz Stockhausen – einlegen, die am 27. Mai 1941 im Zuge der Euthanasie-Aktion T 4 in den Gaskammern der Tötungsanstalt Hadamar  ermordet worden ist. Read More →

L’excellent livre consacré par le musicologue Constantin Floros à l’échange de lettres entre le compositeur Alban Berg et Hanna Fuchs  a été traduit de l’allemand par Sylvain Fort sous le tire: ‘Suite lyrique pour deux amant’. Préfacé par le violoncelliste  Jean-Guihen Queyra, ce livre a paru aux Editions Actes Sud. Read More →

Andrzej Panufnik: Orchesterwerke Vol. 7; Symphonie Nr. 5 (Sinfonia di Sfere), Fagottkonzert, Love Song, Landscape; Sarah van der Kemp, Mezzosopran, Michael von Schönermark, Fagott, Konzerthausorchester Berlin, Polish Radio Symphony Orchestra, Lukasz Borowicz; 1 CD cpo 777686-2; 2012/13 (67'37) – Rezension von Remy Franck

Zwischen 1962 und 1976 entstanden die vier Werke, die auf dieser siebten CD aus der cpo-Panufnik-Reihe zu hören sind. Die ‘Sinfonia di Sfere’ (Symphony No. 5) entstand 1975 und ist, wie der Komponist sagt, « ein abstraktes Werk, eine musikalische Struktur, das unter dem Eindruck der Schönheit und des Geheimnisses der Geometrie entstand. Der Titel bezieht sich weder auf die Philosophie des Pythagoras (Sphärenmusik) noch auf Astrologie (wie bei Gustav Holst, der sich von den Planeten inspirieren ließ). » Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzertarien KV 21, 36, 209, 210, 256, 295, 420, 430, 431, 435; Rolando Villazón, Tenor, London Symphony Orchestra, Antonio Pappano; 1 CD Deutsche Grammophon 4791054 (+ Bonus CD, Ausz. aus Don Giovanni & Cosi fan tutte, Y. Nézet-Séguin); 2012/13 (63'09 + 47'51) - Rezension von Remy Franck

Die Tenorarien des Wolfgang Amadée hat Rolando Villazón laut dem Textheft der CD in einem Münchner Noten-Antiquariat entdeckt. Er hat sich unmittelbar in dieses Repertoire verliebt, das andere schon vor ihm aufgenommen hatten (Schreier, Prégardien….). Für sein eigenes CD-Projekt konnte er einen Triple A-Partner gewinnen… Read More →

Cindy McTee: Circuits, Symphony No. 1 (Ballet for Orchestra), Einstein’s Dream, Double Play; Detroit Symphony Orchestra, Leonard Slatkin; 1 CD Naxos 8.559765; 2010/12 (66'43) – Rezension von Remy Franck

Die 1953 geborene amerikanische Komponistin Cindy McTee ist die Ehefrau des Dirigenten Leonard Slatkin. Das mag die Existenz dieser CD erklären, garantiert aber auf der anderen Seite bestmögliche und auch authentische Interpretationen. Und ohne Slatkin wäre diese Musik womöglich gar nicht aufgenommen worden, was zweifellos schade wäre. Read More →

Die geplante Renovierung des Stuttgarter Opernhauses wird entgegen der ursprünglichen Planung eine längere Schließung mitsichbringen. Das teilte Kunststaatssekretär Jürgen Walter (Grüne) mit. Es war vorgesehen, die Bauarbeiten über mehrere Jahre immer in den Theaterferien vorzunehmen. Nun deutet aber alles auf eine längere Schließung hin. Wo die Oper während dieser Zeit spielen soll, ist noch nicht gewusst.

Gaetano Donizetti: Don Pasquale; Eva Mei, Alessandro Corbelli, Antonino Siragusa, Orchester & Chor des Teatro Lirico-Cagliari, Gérard Korsten; 1 DVD Arthaus Musik 107251; Surround & Stereo; Bild 16:9; 2/02 (121'+ 31' Dokumentation) - Rezension von Alain Steffen

Eine konservative, aber unterhaltsame Inszenierung mit guten musikalischen Leistungen machen diesen ‘Don Pasquale’ sehenswert. Das fulminante Dirigat von Gérard Korsten wird dem komödiantischen Charakter der Oper vollends gerecht, und das Orchester des ‘Teatro Lirico, Cagliari’ spielt erstaunlich gut. Wenn Eva Mei auch aus der Rolle der Norina herausgewachsen ist und ihr die Koloraturen nicht mehr so selbstverständlich gelingen wie früher, so bietet sie doch hervorragenden Gesang.

Ihre beiden männlichen Partner Allessandro Corbelli (Don Pasquale) und Antonino Saragusa (Ernesto) sind unterschiedlich. Saragusa besitzt für mein Empfinden nicht die Tessitura für die Rolle. Zudem besitzt sein sehr heller, fast näselnder Tenor recht wenig Charme. Read More →

Nicolo Paganini: Capricen op. 1 Nr. 1-24 für Violine solo; Ilya Gringolts, Violine; 1 CD Orchid ORC100039; 12/12 (76'57) – Rezension von Remy Franck

Wow, diese Paganini Capricen klingen ganz anders als das, woran man gewöhnt ist, mit scharfen Kontrasten, kräftigen Akzenten, heftigen Crescendi und achterbahnartigen Decrescendi. Ilya Gringolts schreibt denn auch im Textheft der Platte, er habe sich bewusst von allem distanzieren wollen, was es in Sachen Paganini gibt, um jeden ‘Glitter and Glamour’-Charakter zu vermeiden und die urwüchsige dramatische Kraft der Musik zum Ausdruck zu bringen. Read More →

Der Konzertmeister des ‘Milwaukee Symphony Orchestra’, Frank Almond, wurde am Montag Abend überfallen, und es wurde ihm mit Waffengewalt seine 300 Jahre alte Stradivarius entwendet. Das Instrument (Lipinksi genannt) wurde dem Musiker seit 2008 von einem anonymen Mäzen zur Verfügung gestellt. Nach der Geige, deren Wert mit ‘in the high seven figures’ angegeben wird, wird nun vom FBI gefahndet. Read More →

Mirga Gražinytė-Tyla

Die 27-jährige litauische Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla tritt mit der Spielzeit 2015/16 die Nachfolge von Leo Hussain als Musikdirektorin am Salzburger Landestheater an. Im Bewerbungsverfahren setzte sie sich gegen insgesamt 180 Bewerber durch. Mirga Gražinytė-Tyla begann ihre Theaterlaufbahn als 2. Kapellmeisterin am Theater Heidelberg. Seit der Spielzeit 2013/14 ist sie als 1. Kapellmeisterin am Theater Bern tätig Internationale Aufmerksamkeit brachte ihr 2012 der Sieg beim ‘Salzburg Festival Young Conductors Award’ ein.

Seit 2009 wird Mirga Gražinytė-Tyla vom Dirigentenforum des Deutschen Musikrates gefördert. Sie besuchte Kurse unter anderem bei Herbert Blomstedt, Peter Gülke, Kurt Masur und Colin Metters.

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