Wie die venezolanische Presse meldete, wurde vor einigen Tagen ein Mitglied des Simón Bolívar Jugendorchesters auf seiner Reise von Anzoátegui nach Caracas gekidnappt. Der Name des Musikers wurde nicht bekannt gemacht, es verlautete lediglich, dass er Hornist ist und seit 15 Jahren im Simon Bolivar-Orchester spielt.

Claudio Abbado, der im August vom italienischen Staatspräsidenten zum Senator auf Lebenszeit ernannt wurde, hat sein Senatorengehalt der Musikschule in Fiesole vermacht. Diese Schule habe in der Musikerziehung Pionierarbeit geleistet und wird daher die Institution sein, die in Abbados Auftrag Studienbörsen an Musikstudenten vergeben soll.

Decreasing ticket revenues (from $9.8 million to $8.3 million) last season, contributed to a $1.2 million deficit for Toronto Symphony Orchestra’s 2012/13 season The TSO already made a substantial deficit of $837,736 in 2011/12. After the retirement of Andrew Shaw the Orchestra is currently searching for a new CEO from whom it expects ideas to enlarge the audience and stabilize the financial situation.

Teatro Bellini, Catania
(c) Remy Franck

Mit Protesten, u.a. einem Trauerzug vor einer Vorstellung der Oper ‘Lucia di Lammermoor’, macht das Personal des ‘Teatro Bellini’ in Catania (Sizilien) derzeit auf die desolate finanzielle Situation des Theaters aufmerksam. Das immer noch führungslose Theater riskiere über kurz oder lang geschlossen zu werden, befürchten die Angestellten, die seit September keine Löhne mehr erhalten haben.

Jean-Philippe Rameau: Le Grand Théâtre del'Amour; Sabine Devieilhe, Sopran, Les Ambassadeurs, Alexis Kossenko; 1 CD Erato 9341492; 2023 (80'06) – Rezension von Remy Franck

Einen Reigen wundervoller Rameau-Melodien bieten Sabine Devieilhe und ‘Les Ambassadeurs’ auf dieser CD an. Das reicht von ‘Les Indes Galantes’ über ‘Pygmalion’, ‘Les Paladins’, ‘Naïs’, ‘Les Boréades’, ‘Hippolyte et Aricie’, ‘Anacréon’, ‘Dardanus’, ‘Castor et Pollux’, ‘Les fêtes d’Hébé’ und ‘Platée’ bis zu ‘Zoroastre’ und ‘Zaïs’. Read More →

Richard Wagner: Wesendonck-Lieder, Siegfried-Idyll, Ouvertüren; Nina Stemme, Sopran, Swedish Chamber Orchestera, Thomas Dausgaard; 1 SACD BIS 2022; 8/12 ( 68’04) - Rezension von Alain Steffen

Nein, in Sachen CD wurde der Wagner-Freund in diesem Jubiläumsjahr wahrlich nicht verwöhnt. Der Wiener ‘Ring’ unter Thielemann entpuppte sich als eine desolate Produktion und auch bei anderen Veröffentlichungen wurde man kaum hellhörig. Umso erfreuter ist man als Rezensent, diese BIS-SACD zu hören. Thomas Dausgaard und sein exzellentes ‘Swedish Chamber Orchestra’ spielen ihr Wagner-Programm mit einem unwahrscheinlichen Engagement und hinterfragen immer wieder die alten Traditionen. Herausgekommen sind durchwegs frische, abenteuerlustige und enorm spannende Interpretationen diverser Werke. Read More →

The International Classical Music Awards have published their nomination list 2014. The list comprises 264 CD and DVD releases of a total of 94 labels, up from 86 competing in 2013. With 18 nominations, the French label Harmonia Mundi is on the first place, followed by Audite (14), Sony Classical being the third with 12 nominations.  Here is the nomination list in two formats, by categories and labels. Read More →

Dan Ettinger

Dan Ettinger, seit der Spielzeit 2009/2010 Generalmusikdirektor am Nationaltheater Mannheim, unterzeichnete am gestrigen 3. Dezember seine Vertragsverlängerung bis 2015, dem Jahr in dem er nach Stuttgart wechseln soll. Read More →

After 25 successful years, French music exhibition Musicora was sold to the Agency ‘Sequenza’ in 2011. One trade fair was organized in 2012. Today, Sequenza announced that Musicora has been sold to a specialized company, without revealing a name. The new owner is supposed to make a communication very soon. The next Musicora should be organized in Paris in 2015. No location was indicated. During years, Musicora moved through Paris, from ‘La Grande Halle de la Villette’ in the North of thy city to the ‘Caroussel du Louvre’ and later to ‘Palais Brongniart’, the former ‘Bourse’.

Vsssily Sinaisky
(c) Remy Franck

Seine Zusammenarbeit mit dem neuen Generaldirektor des Moskauer Bolschoi-Theaters, Vladimir Urin, sei « unerträglich und uninteressant  » gewesen, erklärte Vassily Sinaisky in der russischen Presse und begründete so seinen Entschluss, den Posten als Chefdirigent des Theaters aufzugeben. Urin ist seit Sommer 2013 Generaldirektor, und die vier vergangenen Monaten seien für Sinaisky eine lange und unzufriedenstellende Zeit gewesen, heißt es. « Jetzt bin ich endlich frei und mein kreativer Geist ist wieder erwacht », sagte der Dirigent.