Valery Gergiev
Foto: Marco Borggreve

Russian conductor Valery Gergiev is the recipient of the 2014 Karol Szymanowski Foundation Prize‘.  He was awarded the distinction “in recognition of his services in the worldwide promotion of Szymanowski’s music and the highest artistic standards of the recording of the composer’s symphonies with London Symphony Orchestra”. Read More →

Eine Rückkehr der Deutschen Staatsoper Berlin aus ihrem Übergangsquartier Schiller-Theater ins eigene Haus ‘Unter den Linden’ ist nicht in Sicht. Das wurde bei einer Tagung des Kulturausschusses in Berlin deutlich. Der Termin könne erst im kommenden Frühjahr oder im Frühsommer genannt werden, sagen die verantwortlichen Politiker. Die Wiedereröffnung der Oper nach ihrer Sanierung ist bereits zweimal verschoben worden. Ursprünglich war dafür der 3. Oktober 2013 vorgesehen. Realistischen Schätzungen zufolge dürfte das Opernhaus vor 2016 keinesfalls zur Verfügung stehen.

Pablo de Sarasate: Opera fantasies; Fantaisie sur Carmen de G. Bizet - Concert-Fantaisie pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 25; Fantaisie sur La Flûte enchantée de W. A. Mozart pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 54; Le Freischütz. Opéra de C. M. de Weber - Fantaisie pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 14; Réminiscence de Martha de F. de Flotow - Morceau de Concert pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 19; La forza del destino. Opéra de G. Verdi - Fantaisie de Salon. Composée pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 1; Roméo et Juliette. Opéra de Ch. Gounod - Caprice pour Violon avec accompagnement de Piano, op. 5; Volker Reinhold, Violine, Ralph Zedler, Klavier; 1 SACD MDG 9031819-6; 2/13 (74'16) – Rezension von Remy Franck

Das Steckenpferd des Violinisten Volker Reinhold, dem Konzertmeister der traditionsreichen Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, ist die virtuose Violinliteratur, vor allem von Pablo de Sarasate und Fritz Kreisler. Zusammen mit seinem Klavierpartner Ralph Zedler hat er 6 der 15 Opernphantasien von Sarasate auf CD eingespielt. Wer diese Paraphrasen in anderen Interpretationen gehört hat, merkt unschwer, wie persönlich, extrem fantasievoll und vor allem mitreißend spontan Reinhold Sarasates Musik spielt. Read More →

Dmitri Shostakovich: Chamber Symphonies Opp. 110a, 118a; Mieczyslav Weinberg: Concertino for Violin; Candida Thompson, Violine und Ltg., Amsterdam Sinfonietta; 1 SACD Channel Classics CCS SA 34313; 2012/13 (65'41) – Rezension von Remy Franck

Die SACD zum 25. Geburtstag der ‘Amsterdam Sinfonietta’ ist ein herausragendes Klangereignis, nicht nur wegen des hoch intensiven Spiels des von Candida Thompson geleiteten Orchesters, sondern auch, weil uns die Tontechniker mitten ins Orchester setzen, was vielleicht nicht ‘normal’ ist, in diesem Fall jedoch ein packendes Erlebnis garantiert. Read More →

Die französische Sopranistin Eva Ganizate ist am Samstag, 4. Januar bei einem Fahrradunfall im ‘Département Yonne’ ums Leben gekommen. Die 1986 geborene Sängerin beendete 2010 ihr Gesangsstudium an der ‘Guildhall School of Music and Drama’ in London. Im Februar 2011 gewann sie beim Internationalen Gesangswettbewerb Clermont-Ferrand den Bach-Preis. Eva Ganizate war bereits in unterschiedlichen Partien ihres Faches zu hören und stand am Anfang einer vielversprechenden Karriere.

Gustav Kuhn
Ph. T. Benz/Tirolerfestsp. Erl

Mit 8.324 Besuchern und  7 ausverkauften Vorstellungen war die zweite Wintersaison der Tiroler Festspiele Erl zwischen dem 26. Dezember und dem 6. Januar im eigens dafür errichteten Festspielhaus höchst erfolgreich. Die Auslastung konnte in den 10 Veranstaltungen des Hauptprogramms – vier Opernaufführungen und sechs Symphoniekonzerte – auf 98,62% gesteigert werden, die Bruttoeinnahmen lagen mit knapp 700.000 Euro fast 100.000 Euro über denen des Vorjahres.

Info: www.tiroler-festspiele.at

 

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 1 (Wiener Fassung 1891); Lucerne Festival Orchestra, Claudio Abbado; 1 CD Accentus ACC20274; Live 8/12 (50’08) – Rezension von Alain Steffen

Ich hatte das große Glück, einem der beiden Konzerte beizuwohnen, aus denen diese Aufnahme der 1. Symphonie Anton Bruckner zusammengeschnitten wurde. Und so begeistert ich mich damals in meiner Konzertrezension äußerte, so begeistert bin ich heute von dieser CD, die nicht nur Claudio Abbado wunderbares Dirigat aufs Schönste einfängt, sondern auch das einmalige Spiel des ‘Lucerne Festival Orchestra’ und die spannungsgeladene Stimmung im KKL. Read More →

Marco Pütz: Moods; Richard Wagner: Symphonie WWV29; Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 7; Solistes Européens Luxembourg, Christoph König; 2 CDs SEL Classics 13.01-118-13.02-119; Live 9/13 (88'25) – Rezension von Remy Franck

Wenn eine neue Komposition auf Anhieb einen bleibenden Eindruck vermittelt, dann ist dem Komponisten schon ein wichtiger Schritt gelungen. Und wenn dieser bleibende Eindruck zudem noch ein positiver ist, dann kann man von einem richtigen Erfolg sprechen. Und das neue Opus ‘Moods’ von Marco Pütz ist ein solcher Erfolg. Es hat eine klare Struktur, es ist eminent gut orchestriert und, wie der Titel schon ankündigt, sehr stimmungsvoll. Man muss einfach nur hinhören, diese Stimmungen in sich aufnehmen und nachvollziehen, die Dramatik erleben, die aus der Musik spricht.  Read More →

Der 1919 in Kroatien geborene österreichische Dirigent Milan Horvat ist am 1. Januar 2014 in Innsbruck gestorben. Der Schüler u.a. von Igor Markevitch begann seine Karriere 1946 als Chefdirigent des Radio-Symphonieorchesters Zagreb. 1953 wurde er Chefdirigent beim ‘RTÉ National Symphony Orchestra Dublin’. Er war auch  Chefdirigent der Zagreber Philharmonie, zehn Jahre lang Chefdirigent des Zagreber Opernhauses und von 1969 bis 1975 Chefdirigent des ORF-Symphonieorchesters in Wien. Von 1997 bis 2000 war er Chefdirigent des Grazer Symphonischen Orchesters. An der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz unterrichtete er auch. Sein prominentester Schüler ist Fabio Luisi.

Wolfgang Amadeus Mozart: Betulia liberata; Margot Oitzinger, Alt (Giuditta) Christian Zenker, Tenor (Ozia), Markus Volpert, Bariton (Achior), L’Orfeo Barockorchester, Michi Gaigg, 2 CDs Challenge Classics CC 72590; 8/12 (122’52) – Rezension von Guy Engels

Es sind die kleinen Gesten, die feinen Pizzicati, die federnde Bogenführung und die akkurate Phrasierung, die aus dieser Aufnahme ein Erlebnis machen. Mozarts Oratorienschaffen ist sehr übersichtlich. Der ‘Schuldigkeit des ersten Gebots’ von 1766 ließ er 1771 ‘La Betulia liberata’ folgen, die biblische Geschichte um die Belagerung Bethulias – die Stadt, die im Vertrauen auf Gott gerettet wird. Read More →

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