Das spanische Magazin ‘Mundoclasico’ hatte gemeldet, die ‘Union Ornithologique de France’ habe bei der SACEM beantragt, einen Teil der Tantiemen zu erhalten, die für Auführungen von Olivier Messiaens ‘Catalogue des Oiseaux’ anfallen. Pizzicato hatte die absonderliche Meldung mit 1.April-Charakter untersucht und als Falschmeldung entlarvt. Jetzt hat sich das spanische Magazin wegen dieser Ente mit den Vögeln bei seinen Lesern entschuldigt: Die Nachricht sei « falsch von Kopf bis Fuss » (es falsa de los pies a la cabeza)!
In den kommenden zwölf Monaten feiert die Musikwelt wichtige Geburtstage: Carl Philipp Emanuel Bach und Christoph Willibald Gluck wurden vor 300 Jahren geboren, Richard Strauss kam vor 150 Jahren zur Welt. Der Luxemburger Komponist Alex Müllenbach wird 65, der Ungare Peter Eötvös wird 70. Jean-Philippe Rameau starb vor 250 Jahren, Giacomo Meyerbeer vor 150, Giacomo Puccini, Gabriel Fauré und Ferruccio Busoni gingen vor 90 Jahren in die Ewigkeit.
Liebe in Kriegszeiten und vor der Kulisse dramatischer weltgeschichtlicher Umwälzungen – Boris Pasternaks ‘Doktor Schiwago’ ist spätestens seit David Leans Verfilmung mit Omar Sharif in der Titelrolle weltbekannt. Basierend auf Pasternaks Roman hat nun der junge russische Komponist Anton Lubchenko die Geschichte erstmals für die Opernbühne bearbeitet. Read More →
Die ‘musica viva’ des Bayerischen Rundfunks brachte im Sommer 2013 die Oper ‘Samstag aus Licht’ von Karlheinz Stockhausen zur Aufführung – nach Mailand (1984) und Amsterdam (auch 1984) die erst dritte Aufführung des Mammutwerks überhaupt. Ihre vier Szenen wurden an drei Abenden und an drei verschiedenen Spielorten auf die Bühne gebracht. Die Filmerinnen Andrea Kellhammer und Gaby Weber haben die aufwendigen Probenarbeiten beobachtet und mit Protagonisten gesprochen. Ihre Musikdokumentation wird am Donnerstag, 16. Januar 2014, um 23.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt. Read More →
Dass Alexej Gorlatch eine starke Persönlichkeit ist, das merkt man schon in den ersten Takten der ‘Grande Sonate Pathétique’. Der junge deutsch-ukrainische Pianist, Jahrgang 1988, verfügt nicht nur über eine ungewöhnliche Gestaltungsphantasie, sondern auch über die Mittel, um seine Ideen in Musik umzusetzen. Gorlatch hat ein stupendes Nuancierungsvermögen, und das bei Farben, Lumen und Dynamik. Sowas kann natürlich auch gefährlich sein, es kann zu einem Überschuss an Nuancen und Effekten führen. Glücklicherweise ist der junge Pianist intelligent und feinfühlig genug, um das zu vermeiden. Read More →
Pizzicato’s editorial team wishes all readers a happy and musically rich New Year! Joy, peace and success to all of you! We thank you for your support in 2013 and we promise to work hard to satisfy your needs in 2014. Cheers!
Ein den Wiener Philharmonikern eng verbundener Dirigent wird das Neujahrskonzert 2015 leiten: Zubin Mehta. Für den gebürtigen Inder wird es nach 1990, 1995, 1998 und 2007 sein fünftes Konzert sein. Sein Debüt am Pult der Wiener Philharmoniker gab er vor 52 Jahren und seitdem hat er die Wiener mehr als 260 Mal dirigiert.
Queen Elisabeth hat den Dirigenten Sir Simon Rattle in den ‘Order of Merit’ aufgenommen, einen britischer Orden, der am 23. Juli 1902 durch König Edward VII. gestiftet wurde und auf 24 lebende Mitglieder beschränkt ist.
‘The Cunning Little Vixen’ (Das schlaue Füchslein) von Leos Janacek ist ein verkanntes Werk, das jedoch in Sachen Wirkung auf den Zuschauer ein großes Potenzial hat. In dieser Produktion zeigt Regisseur Laurent Pelly viel Kreativität, um den schönen musikalischen Farben von Janacek und der poetischen Idee des Librettos mit seiner Inszenierung gerecht zu werden. Auf einer märchenhaften, fantasievoll ausgestatteten Bühne erzählt Pelly Janaceks heiter besinnliche Parabel über die Vergänglichkeit aller Lebewesen ideenreich und mit gut dosiertem Witz. Read More →
In Zusammenarbeit mit der belgischen ‘Chapelle Musicale Reine Elisabeth’ und dem ‘Orchestre Philharmonique Royal de Liège’ veröffentlicht Zig-Zag Territoires eine Gesamteinspielung der Werke für Violine und Orchester sowie für Cello und Orchester von Camille Saint-Saëns. Die Solisten sind keine Superstars, sondern Mitglieder und Studenten der ‘Chapelle Musicale’. Dass diese Solisten keinen Vergleich mit den Grossen der Musikszene zu scheuen brauchen, wird einem sehr schnell klar. Read More →