Das Quatuor Ébène hat kürzlich einen neuen Cellisten in seinen Reihen aufgenommen. Hier wird aber das Ende des Weges mit dem früheren tiefen Streicher, nämlich Raphaël Merlin, in Tönen festgehalten. Als Teil des Ensembles in zweieinhalb Jahrzehnten schuf er wie auch hier vielfach die Arrangements, hier aus ikonischen Jazzwerken, für das Streichquartett. Nach früheren Aufnahmen aus klassikferneren Musikbereichen mit Gästen haben sich die Vier nun nochmals auf sich selbst fokussiert. Read More →
Dieser Live-Mitschnitt vom 25. Januar 1963 begann mit der Symphonie Nr. 88 von Joseph Haydn. Otmar Suitner war ein Dirigent von alten Schlag und somit Garant für erstklassige Aufführungen im Sinne der großen deutschen Orchestertradition, einer Tradition, die heute in einem Dirigenten wie Christian Thielemann weiterlebt. Die Haydn-Symphonie ist eine echte Entdeckung und ein musikalischer Genuss, hört man doch hier eine Schönheit, eine Emotionalität und eine musikantische Erzählweise, wie sie uns die historisch informierte Aufführungspraxis kaum zu vermitteln versteht. Read More →
Basel war und ist in vielfältiger Weise ein europäisches Musikzentrum. Hier wird die alte Musik erforscht und gelehrt und ebenso die Chormusik. Klingendes Beispiel ist dieses neue Album der Basler Madrigalisten mit heimischer Musik aus der Spätromantik. Read More →
A Court in Malta ordered the Malta Philharmonic Orchestra to pay €168,431 to former conductor, the Malta born Brian Schembri, 63, in wages after his employment contract was terminated. Schembri was employed in 2013 on a 3-year contract which was renewed in 2016. Read More →
Der luxemburgische Cellist Benjamin Kruithof gehört zu den vielversprechendsten Künstlern seiner Generation. Sein Spiel zeugt von einer unwahrscheinlichen Musikalität und einer interpretatorischen Reife, die in diesem Alter eher selten ist, so dass ihm jetzt schon eine große internationale Karriere vorausgesagt werden kann. Read More →
Mit seiner Fähigkeit, ästhetische, künstlerische und soziale Veränderungen, die die Welt im 18. Jahrhundert umgestalteten, in seinen Werken zu veranschaulichen, gehört Carl Friedrich Abel (1723-1787) zu den interessanten Komponisten. Dennoch ist er fast vergessen. Als exquisiter Gambist war er sowohl als Solist wie auch kompositorisch für sein Instrument aktiv. Doch er bediente, vor allem in seinen Jahren in London, den galanten Stil und trug zur Entwicklung der Symphonie und des Streichquartetts als Form bei. Read More →
Obwohl es eine schier unübersichtliche Zahl von Aufnahmen der Klavierkonzerte KV 467 und KV 271 gibt, wird man bei dieser Neuaufnahme sehr schnell hellhörig. Das liegt ebenso sehr am Pianisten wie am Orchester. Read More →
Der englische Komponist und Pianist York Bowen (1884-1961) war zu Lebzeiten anerkannt, und Camille Saint-Saëns erklärte ihn zum besten jungen Komponisten Großbritanniens. Seine Musik war dem Avantgarde-Virus ausgesetzt, und sein romantischer Stil wurde schnell als altmodisch und anachronistisch angesehen. Deshalb geriet er – wie viele andere – in Vergessenheit, und sein Ruf hat sich bis heute nicht wirklich erholt. Read More →
Das Schubert-Jahr 2028 ruft jetzt schon die Musiker auf den Plan, ihre geplanten Gesamtaufnahmen zu beginnen. Bei Hänssler ist es das junge Alinde-Quartett aus Italien, das mit einer Gesamteinspielung der Streichquartette ins Rennen geschickt wird. Read More →
Der Däne Lars Bisgaard (*1947) studierte u.a. bei Per Nørgård und beschäftigte sich mit dessen hierarchischer Musiktheorie und deren Verbindung mit der symbolischen Welt der Astrologie sowie mit dem tschechisch-amerikanischen Bewusstseinsforscher Stanislav Grof und seinen Kartierungen der Strukturen des Unbewussten. Das fand seinen Niederschlag in seinem eigenen Unterrichten und seinen Kompositionen. Bisgaards Kompositionen umfassen Klaviermusik, Chorwerke und zwei Opern, Silvia und Arcadia, die auf Musik von Johann Sebastian Bach basieren. Read More →