After abruptly dismissing Gérard Mortier as Artistic Director, Madrid’s Teatro Real has created a new advisory post for him. Mortier was due to remain as artistic director until 2016, but was replaced by Joan Matabosch. There is no information about the exact nature of Mortier’s new advisory role, nor about the Belgians’ salary. Mortier is currently undoing a cancer treatment in Germany.

Gustavo Dudamel eröffnet mit einheimischen Kindern und Jugendlichen die erste Durchführung von ‘Lucerne Festival Ark Nova’ im japanischen Matsushima. Das vom Schweizer Festival lancierte Projekt hat zum Ziel, einen Beitrag zum Wiederaufbau der von der großen Katastrophe vom 11. März 2011 betroffenen Region im Nordosten Japans zu leisten. Als Spiel- und Begegnungsort für Künstler und Bevölkerung dient vom 27. September bis 13. Oktober 2013 eine vom britischen Künstler Anish Kapoor und vom japanischen Architekten Arata Isozaki entwickelte aufblasbare und mobile Konzerthalle.

Viel Staub hat mein Editoral ‘Wie ein Scheich auf den Champs Elysees’ aufgewirbelt. Das war vorauszusehen und auch beabsichtigt. Immerhin hat das ‘Luxemburger Wort’, dessen Kulturredakteurin im Verwaltungsrat der Philharmonie sitzt – einer der vielen Skandale der Ära Modert – unserem Editorial eine ganze Zeitungsseite gewidmet, auf der die Ministerin die Kritik an ihr und an Matthias Naske als Kontenbegleichung abtat (siehe dazu unseren Artikel Luxemburg hat eine schlecht informierte Kulturministerin). Doch es geht um viel mehr, wie im Folgenden erläutert wird. Read More →

New York City Opera’s board decided on Thursday to start bankruptcy proceedings next week in the case it fails to raise $7 million by next Monday. Since it seems unlikely that the fundraising can bring $5,5 in such a short period (NYCO got only $1,5 in several weeks), bankruptcy is the most probable way. Called ‘the people’s opera’ by Mayor Fiorello H. La Guardia when it was founded 70 years ago, NYCO lets fall the curtain on a glorious past. However, since 2003, it has accumulated deficits and considerably reduced the artistic output.

Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 4, Capriccio Italien; Gürzenich Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 1 SACD Oehms Classics OC 671; 2010/11 /62'12) - Rezension von Remy Franck

Was Tchaikovsky im Jahre 1877 durchmachte, lässt sich nur annähernd erfassen. Es war nicht nur der Umstand, dass seine Ehe mit Antonina Miljukowa nur wenige Wochen dauerte und den Komponisten in Depressionen stürzte, sondern der Fakt, dass er überhaupt – um seine persönliche Sexualität zu übertünchen – diese Ehe einging, die gesellschaftlich wohl ‘richtig’, für ihn, den Menschen Tchaikovsky aber falsch sein musste. Das ließ seine Psyche in ein Gefühlschaos ohnegleichen stürzen. Zumindest einen Teil seiner inneren Aufruhr teilt er uns im ersten Satz der Vierten Symphonie mit. Read More →

Um für die Konzerte der New Yorker Carnegie Hall zu werben, setzte sich ein Orchester des weltbekannten Konzerthauses auf die Manhattan Plaza, mit einem Dirigentenpult, auf dem in großen Lettern zu lesen stand: « Conduct us ». Die Passanten ließen sich nicht lange bitten, wie dieses Video belegt: http://www.youtube.com/watch.

Bechstein will das Klavierspiel auf breiter Ebene, vor allem aber bei Kindern und Jugendlichen fördern. Dazu wurde eine Stiftung gegründet, die nun ihre Arbeit aufgenommen hat: Zahlreiche Berliner Schulen haben von der Stiftung in den letzten Wochen kostenlos ein Klavier zur Verfügung gestellt bekommen, das genauso bei musikalischen Aufführungen wie beim Klavierunterricht eingesetzt wird. Read More →

Philippe Bianconi

French pianist Philippe Bianconi (53) has been named Director of the American Conservatory in Fontainebleau. He is the successor of pianist Philippe Entremont who hold the position from 1994. Bianconi is well known in the United States, where he won two major competitions (Robert Casadesus in Cleveland in 1981 and Van Cliburn in Fort Worth in 1985). Read More →

Sergiu Celibidache - The Berlin Recordings 1945-1957; Barber: Capricorn Concerto, Beethoven: Leonore-Ouvertüre Nr. 3, Symphonie Nr. 7 (Fragment), Berlioz: Le Corsaire, Le Carnaval romain, Bizet: Symphonie Nr. 1; Brahms: Symponie Nr. 4, Britten: Sinfonia da Requiem; Busoni: Berceuse élégiaque; Chavez: Sinfonia de Antigona; Chopin: Klavierkonzert Nr. 2; Copland: Appalachian Spring; Cui: In modo populari; Debussy: La Mer; Jeux; Fêtes; Diamonds: Rounds; Dvorak: Cellokonzert; Glasunov: Carnaval; Glière: Konzert für Koloratursopran & Orchester; Haydn: Symphonien Nr. 94 & 104; MacDowell: Romance; Mendelssohn: Symphonie Nr. 4, Melusine; Milhaud: Suite française, Suite symphonique; Mozart: Violinkonzert Nr. 5; Piston: Symphonie Nr. 2; Prokofiev: Symphonie Nr. 1, Romeo & Julia; Purcell: King Arthur-Suite; Raphael: Symphonie Nr. 4; Rimsky-Korssakov: Russische Ostern-Ouvertüre; Roussel: Petite Suite; Saint-Saens: Samson & Dalilah (Ausz.); Shostakovich: Symphonie Nr. 9; Stephan: Musik für Orchester; Strauss: Till Eulenspiegel; Stravinsky: Jeux des Cartes; Tchaikovsky: Symphonie Nr. 2; Romeo & Julia; Tiessen: Vorspiel zu einem Revolutionsdrama; Vivaldi: Violinkonzert RV 210; Wolf: 5 Orchesterlieder; Margarete Klose, Erna Berge, Tibor de Machula, u.a., Berliner Philharmoniker, Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Sergiu Celibidache; 13 CDs Audite 21.423; 1945-1957 (ca 15 St.) – Rezension von Remy Franck

Nach dem 3-CD-Set ‘Sergiu Celibidache – The complete RIAS recordings’ (21.406) im Jahre 2011, veröffentlicht Audite nun eine Box mit 12 CDs und einer Bonus-Disc unter dem Titel ‘The Berlin Recordings’. Sie enthält nicht, wie man meinen könnte, auch die Aufnahmen der Veröffentlichung von 2011 und ist, so gesehen, komplementär zu jenem Set. Read More →

Giovanni Battista Pergolesi: Lo frate ‘nnamorato; Nicola Alaimo (Marcellino), Elena Belfiore (Ascanio), Patrizia Biccirè (Nena), Jurgita Adamonyté (Nina), Barbara di Castri (Luggrezia), David Alegret (Carlo), Rosa Bove (Cardella), Laura Cherici (Vannella), Europa Galante, Fabio Biondi; Inszenierung: Willy Landin; 1 Blu-ray Arthaus Musik 108 066; Bild 16:9; Stereo & Surround; 2011 (160’) – Rezension von Manuel Ribeiro

Je mehr Opern von Giovanni Battista Pergolesi zugänglich gemacht werden, umso deutlicher wird seine Rolle in der Entwicklung der Oper. ‘Lo frate ‘nnamorato’ (Der verliebte Bruder) ist ein Jugendwerk und sehr charakteristisch für die Gattung, die er mit seinem Talent prägte. Die verzwickte Liebesgeschichte wurde als Buffooper konzipiert und 1732 im neapolitanischen Dialekt uraufgeführt am ‘Teatro dei Fiorentin’ in Neapel.

Der Regisseur Willy Landin hat die Oper in ein gemütliches und farbiges italienisches Dorf in den Fünfzigerjahren verlegt. Leider fehlt der Inszenierung jene Spritzigkeit, die sich glücklicherweise in der Musik wiederfindet. Read More →

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