Kaija Saariaho
Photo: Priska Ketterer.

The Laureates of the Polar Music Prize 2013 are Finnish composer Kaija Saariaho and Senegalese singer Youssou N’Dour. Read More →

Orchestra Victoria’s business model has not been accepted by the Australian Arts Council. This orchestra, based in Melbourne (State of Victoria, in the south-east of Australia) is in serious financial troubles after having had five years of deficits. Read More →

Der deutsche Kirchenmusiker Prof. Jürgen Budday erhält eine der höchsten Auszeichnungen des Chorwesens in Deutschland. Am 12. Mai verleiht ihm der ‘Verband Deutscher KonzertChöre’ (VDKC) den Georg-Friedrich-Händel-Ring. Read More →

Der Intendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph Meyer, zeigt sich bestürzt über die heftige Kritik an der ‘Tannhäuser’-Inszenierung mit drastischen Nazi- und Holocaust-Szenen (https://www.pizzicato.lu/tannhauser-skandal-in-dusseldorf/) « Die Inszenierung nutzt die furchtbaren Verbrechen des Nationalsozialismus nicht als Staffage oder zur Skandalisierung als Selbstzweck, sondern zeigt die umstrittenen Szenen als Beleg für eine unfassbare Schuld », erklärte Meyer. « Damit verhöhnt sie keine Opfer, sondern beklagt sie. » Der Mann hat nichts verstanden. Was zum Teufel ‘Tannhäuser’ mit den Nazis zu tun hat, diese Frage stellt sich für ihn offenbar nicht. Um was geht es denn letztlich noch in der Oper? Ist die Musik denn nur noch das Vehikel für kopfgestörte Regisseur mit Hang zu Sensationsgeilheit?

Mariss Jansons leidet immer noch unter einer Herzkrankheit, die ihn schon mehrmals zum Pausieren brachte. Jetzt hat er auf Anraten seiner Ärzte die Konzerte mit den Berliner Philharmonikern am 8., 9. und 10. Mai in Berlin sowie am 12. Mai in Amsterdam abgesagt. Neue Untersuchungen und neue Medikamente erfordern angeblich eine weitere Ruhephase. Für die vier Konzerte wird Jansons durch den niederländischen Dirigenten Jaap van Zweden ersetzt. Es ist das Debüt des Dirigenten bei diesem Orchester.

Ein Interview von Alain Steffen

Cyprien Katsaris, Sie haben in den Sechzigerjahren am Pariser Konservatorium studiert. Hat man sich damals dort in Sachen Studien und Interpretation eigentlich wesentlich von der deutsch-österreichischen Schule unterschieden?
Gute Frage! Ich erinnere mich, dass bei uns damals Wilhelm Kempff der absolute Star für das deutsche Repertoire war. Wir haben ihn wie einen Gott angehimmelt. Read More →

Reviews from print edition, April 2013.

Le document PDF ci-dessous contient toutes les critiques de CD de la version imprimée de Pizzicato 04/13.

Das hier zugängliche PDF-Dokument enthält alle CD-Kritiken aus dem Aprilheft 2013.

Reviews Pizzicato 232

Wegen der geplanten Modernisierung der Bühnenmaschinerie bleibt die Deutsche Oper in Berlin in den Monaten Mai bis August inklusive geschlossen. Der Bühnenturm muss saniert und die Maschinenzüge erneuert werden. Die auf 20 Millionen Euro bezifferte Renovierung wird in drei Phasen durchgeführt. Phase zwei wird 2014 eine Schließung von Mai bis November notwendig machen.

Nazis: Tannhäuser und Venus
Photo:Hans-Jörg Michel

In seiner Tannhäuser-Inszenierung an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf macht Regisseur Burkhard C. Kosminski aus Wagners Originalfigur einen Nazi-Verbrecher, benutzt die das Morden in Gaskammern als visuelles Element seiner Inszenierung und macht aus dem Venusberg den Schauplatz einer brutalen Erschießungsszene, in der Venus in Nazi-Uniform und einige SS-Leute eine Familie ermorden und Tannhäuser dazu zwingen, ebenfalls zu töten. Mit der sagenhaften Handlung um Tannhäuser im Venusberg und den Sängerkrieg auf der Wartburg hat das nichts mehr zu tun. Die Wagner-Oper wurde völlig vergewaltigt und entsprechend gross ist die Empörung beim Publikum und in der Presse. Der Regisseur hat sein Ziel erreicht: nur ein Skandal bringt Publizität. Die Musik ist sowieso sekundär.

G. Verdi: La Battaglia di Legnano; Enrico Giuseppe Iori (Frederico Barbarossa), Francesco Musinu (1°Console di Milano), Frederico Benetti (2°Console di Milano), Gabriele Sagona (Il Podesta di Como), Leonardo Lopez Linares (Rolando), Dimitra Theodossiou (Lida), Andrew Richards (Arrigo), Giovanni Guagliardo (Mercovaldo), Orchestra e Coro del Teatro Lirico Giuseppe Verdi di Trieste, Boris Brott; Mise en scène: Ruggero Cappuccio; 1 Blu-ray c-major 722704; Stéréo et surround; Image 16:9; 2012 (130’) – Critique de Manuel Ribeiro

Voici un opéra assez méconnu de Verdi. Afin de comprendre ce qu’il a voulu transmettre comme message, il faut connaître le contexte politique de l’Italie de 1849, au moment où le compositeur décida d’écrire cette oeuvre patriotique, à l’ère du ‘risorgimento’, donc de l’unification de l’Italie. Verdi était patriote et voulait créer une oeuvre patriotique importante. Read More →

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