Rafal Blechacz
Photo: Broede/DG
Ein Interview von Alain Steffen (Pizzicato-Printausgabe 3/13)
Der polnische Pianist Rafal Blechacz, Jahrgang 1985, gehört seit 2005 zum erlesenen kleinen Kreis der Warschauer Chopin-Preisträger. Inzwischen konzertiert er weltweit mit bekannten Orchestern und gibt Soloabende in berühmten Konzertsälen. Read More →
Reviews from print edition, February 2013
Le document PDF ci-dessous contient toutes les critiques de CD de la version imprimée de Pizzicato 02/13. Das hier zugängliche PDF-Dokument enthält alle CD-Kritiken aus dem Februarheft 2013.
Pizzicato Reviews 230
Johannes Moser
Photo: Manfred Esse / Haenssler Classic
– Ein Interview von Remy Franck –
Johannes Moser, geboren 1979 in München als Sohn einer angesehenen Musikerfamilie, absolvierte sein Cello-Studium bei Prof. David Geringas. Bereits während des Studiums errang er erste Preise beim Internationalen Davidoff Wettbewerb 2000 in Riga und beim Mendelssohn-Wettbewerb Berlin 2001. Der 1. Preis beim Moskauer Tchaikovsky-Wettbewerb im Jahre 2002 markierte für den Cellisten Johannes Moser den Beginn einer internationalen Karriere. Remy Franck hat sich mit dem Künstler unterhalten. Read More →
– ein Interview von Alain Steffen –
Alain Steffen hat mit dem 1960 geborenen britischen Komponisten einstigen Lieblingsschüler Olivier Messiaens, George Benjamin, ein Gespräch geführt.
Von was wird der Komponist George Benjamin inspiriert?
Von dem, was auch den Menschen George Benjamin berührt. Da gibt es keinen Unterschied! Allerdings ist es bei so, dass die Inspiration nicht an erster Stelle steht. Ich habe immer zuerst ein architektonisches Kompositionsmodell vor Augen, mal interessiert mich die Dynamik, dann wieder die Rhythmik, dann wieder die Farben. In einem solchen ganz speziellen musikalischen Gebilde bekommt die Inspiration im musikalischen Sinne ihre Wichtigkeit. Read More →
Edward Elgar: Violinkonzert h-Moll, Salut d'amour, Offertoire; Catherine Manoukian, Violine, Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom; 1 CD Berlin Classics/Edel 0300429 BC; 6/11 (57') – Rezension von Remy Franck
Zusammen mit ihrem Mann Stefan Solyom hat die kanadische Geigerin Catherine Manoukian das Violinkonzert von Edward Elgar aufgenommen. Es ist eine spannungsgeladene Interpretation, die in den Ecksätzen sowohl vom Orchester wie auch von der Solistin her überzeugt, im langsamen Mittelsatz aber, was das Orchester anbelangt, einiges an Differenzierung und Poesie zu wünschen übrig lässt. Erst in der zweiten Hälfte dieses Satzes wird die Musik wirklich zwingend. Ansonsten ist viel Gutes zu berichten. Read More →
Auf heftigen Druck aus Medien und Politik hin, haben die Wiener Philharmoniker jetzt ein ausführliches Dokument über ihre Nazi-Vergangenheit veröffentlicht, in dem von den Entlassungen jüdischer Orchestermitglieder die Rede ist (sieben davon überlebten den Pogrom nicht), in dem aber auch verdeutlich wird, dass 1942 60 von 123 aktiven Musikern Mitglieder der NSDAP waren. Ein weiterer Bereich ist den zahlreichen Ehrungen von NS-Potentaten – darunter u.a. Arthur Seyss-Inquart und Baldur von Schirach – gewidmet. Das vollständige Dokument kann man hier einsehen:
http://www.wienerphilharmoniker.at/index.php?set_language=de&cccpage=history_ns
Ernst Krenek: Werke für Violine; Christoph Schickedanz, Violine, Holger Spegg, Klavier, Mathias Beyer-Karlskoj, Cello; 1 CD Audite 95.666; 12/10 & 11/11 (71’43) – Rezension von Alain Steffen
Einer der kreativsten und doch vom Publikum wenig beachteten Komponisten des 20. Jahrhunderts ist Ernst Krenek. Kreneks Musik, und darin liegt vielleicht der Grund, warum sie so selten gespielt wird, ist sperrig und eigenwillig. Im Vergleich zu verschiedenen Kompositionen der Meister der Zweiten Wiener Schule klingt sie jedoch recht versöhnlich. Read More →
G. Rossini: Adelaide di Borgogna; Daniela Barcellona (Ottone), Jessica Pratt (Adelaide), Bogdan Mihai (Adelberto), Nicola Ulivieri (Berengario), Jeannette Fischer (Eurice), Francesca Pierpaoli (Iroldo), Clemente Antonio Daliotti (Ernesto), Orchestra e Coro del Teatro Comunale di Bologna, Dmitri Jurowski; Mise en scène: Pier’Alli; 1 Blu-ray Arthaus Musik 108 060; Image 16:9; Stéréo & surround; 2011 (137') - Critique de Manuel Ribeiro
Voici le premier enregistrement mondial de cet ‘opera seria’ méconnu de Rossini, dont la première représentation, le 27 décembre 1817 à Rome, fut un fiasco. Il s’agissait en fait d’une commande pour la saison du carnaval au ‘Teatro Argentina’, peu après le triomphe de ‘La Cenerentola’. De nos jours, les spécialistes voient dans cet opéra oublié un petit chef d’œuvre. Read More →
G. A. Guido: Scherzi armonici sopra le quattro staggioni dell'anno', op. 3; Caroline Balding, violon, Band of Instruments, Roger Hamilton; 1 CD Divine Art DDA25072; 2012 (66'05) – Critique de Rémy Franck
Le violoniste et compositeur italien Giovanni Antonio Guido est né vers 1675-1680, probablement à Gènes, et mort après le 17 septembre 1729, date où son nom apparaît une dernière fois dans ‘Le Mercure de France’ à propos de l’exécution de son ‘Te Deum’. Il vécut à Paris de 1702 jusqu’en 1729 au moins, au service du duc d’Orléans, puis de son fils, Louis d’Orléans. Read More →
Nachdem das Kuratorium der Salzburger Festspiele am Mittwoch einem Kompromiss zum Haushalt zugestimmt hatte (Pizzicato berichtete: https://www.pizzicato.lu/kompromiss-bei-den-salzburger-festspielen/) sieht es schlecht aus für Intendant Alexander Pereira. Der Salzburger Bürgermeister Heinz Schaden, Mitglied des Kuratoriums, schloss gegenüber ésterreischen Medien aus, dass der 2016 auslaufende Vertrag von Alexander Pereira verlängert werde. Pereira habe laut Schaden bereits um Verlängerung angefragt. Dies habe das Kuratorium jedoch abgelehnt. Pereira hat ist ohnehin im Gespräch als Nachfolger von Stéphane Lissner an der Mailänder Scala.