Der Intendant der Deutschen Oper am Rhein, Christoph Meyer, zeigt sich bestürzt über die heftige Kritik an der ‘Tannhäuser’-Inszenierung mit drastischen Nazi- und Holocaust-Szenen (https://www.pizzicato.lu/tannhauser-skandal-in-dusseldorf/) « Die Inszenierung nutzt die furchtbaren Verbrechen des Nationalsozialismus nicht als Staffage oder zur Skandalisierung als Selbstzweck, sondern zeigt die umstrittenen Szenen als Beleg für eine unfassbare Schuld », erklärte Meyer. « Damit verhöhnt sie keine Opfer, sondern beklagt sie. » Der Mann hat nichts verstanden. Was zum Teufel ‘Tannhäuser’ mit den Nazis zu tun hat, diese Frage stellt sich für ihn offenbar nicht. Um was geht es denn letztlich noch in der Oper? Ist die Musik denn nur noch das Vehikel für kopfgestörte Regisseur mit Hang zu Sensationsgeilheit?
Mariss Jansons leidet immer noch unter einer Herzkrankheit, die ihn schon mehrmals zum Pausieren brachte. Jetzt hat er auf Anraten seiner Ärzte die Konzerte mit den Berliner Philharmonikern am 8., 9. und 10. Mai in Berlin sowie am 12. Mai in Amsterdam abgesagt. Neue Untersuchungen und neue Medikamente erfordern angeblich eine weitere Ruhephase. Für die vier Konzerte wird Jansons durch den niederländischen Dirigenten Jaap van Zweden ersetzt. Es ist das Debüt des Dirigenten bei diesem Orchester.
Ein Interview von Alain Steffen
Cyprien Katsaris, Sie haben in den Sechzigerjahren am Pariser Konservatorium studiert. Hat man sich damals dort in Sachen Studien und Interpretation eigentlich wesentlich von der deutsch-österreichischen Schule unterschieden?
Gute Frage! Ich erinnere mich, dass bei uns damals Wilhelm Kempff der absolute Star für das deutsche Repertoire war. Wir haben ihn wie einen Gott angehimmelt. Read More →
Reviews from print edition, April 2013.
Le document PDF ci-dessous contient toutes les critiques de CD de la version imprimée de Pizzicato 04/13.
Das hier zugängliche PDF-Dokument enthält alle CD-Kritiken aus dem Aprilheft 2013.
Wegen der geplanten Modernisierung der Bühnenmaschinerie bleibt die Deutsche Oper in Berlin in den Monaten Mai bis August inklusive geschlossen. Der Bühnenturm muss saniert und die Maschinenzüge erneuert werden. Die auf 20 Millionen Euro bezifferte Renovierung wird in drei Phasen durchgeführt. Phase zwei wird 2014 eine Schließung von Mai bis November notwendig machen.
In seiner Tannhäuser-Inszenierung an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf macht Regisseur Burkhard C. Kosminski aus Wagners Originalfigur einen Nazi-Verbrecher, benutzt die das Morden in Gaskammern als visuelles Element seiner Inszenierung und macht aus dem Venusberg den Schauplatz einer brutalen Erschießungsszene, in der Venus in Nazi-Uniform und einige SS-Leute eine Familie ermorden und Tannhäuser dazu zwingen, ebenfalls zu töten. Mit der sagenhaften Handlung um Tannhäuser im Venusberg und den Sängerkrieg auf der Wartburg hat das nichts mehr zu tun. Die Wagner-Oper wurde völlig vergewaltigt und entsprechend gross ist die Empörung beim Publikum und in der Presse. Der Regisseur hat sein Ziel erreicht: nur ein Skandal bringt Publizität. Die Musik ist sowieso sekundär.
Voici un opéra assez méconnu de Verdi. Afin de comprendre ce qu’il a voulu transmettre comme message, il faut connaître le contexte politique de l’Italie de 1849, au moment où le compositeur décida d’écrire cette oeuvre patriotique, à l’ère du ‘risorgimento’, donc de l’unification de l’Italie. Verdi était patriote et voulait créer une oeuvre patriotique importante. Read More →
The Broad Stage in Santa Monica and L.A. Opera have joined forces to co-produce the world premiere of ‘Dulce Rosa’, a fully-staged, two-act opera by composer Lee Holdridge and librettist Richard Sparks, based on the Isabel Allende short story, ‘Una Venganza’ (An Act of Vengeance). ‘Dulce Rosa’ is a tale of romance and ruin, of revenge and redemption set in a South American country in the early 1950s. In the aftermath of a violent political uprising, a young woman plans her revenge against the merciless guerilla who murdered her father. Read More →
Soixante-trois jeunes pianistes vont prendre part à partir de lundi prochain aux épreuves du Concours Reine Elisabeth 2013. Le Concours annonce aussi un nombre record de 283 candidatures en tout, dont le jury de présélection a retenu 75 candidats. Ils représentent 19 nationalités, 28 en sont des femmes, 47 des hommes. Soixante-trois candidates étaient finalement présents vendredi soir pour la séance de tirage au sort de l’ordre de passage. Read More →
La chef d’orchestre mexicaine Alondra de la Parra remplacera, à Toulouse et en tournée, le directeur musical de l’Orchestre du Capitole, Tugan Sokhiev, contraint d’annuler tous ses concerts du mois de mai pour des raisons familiales. Alondra de la Parra a attiré une attention considérable avec ses interprétations envoûtantes et vibrantes. «Il faut voir le style de direction de de la Parra pour y croire», disait le ‘San Antonio News Express’. Read More →