Der amerikanisch-italienische Komponist Vittorio Rieti, (1898-1994), der zunächst in Paris und später in den USA mit Ballettkompositionen für Diaghilev und Balanchine Erfolg hatte, bezeichnete sich als Neoklassiker: « …und ich bin das geblieben. Ich glaube, ich habe die Dinge perfektioniert, aber ich habe die allgemeine Richtung nicht geändert. (…) Sicherlich ist meine Musik mehr als andere von den Franzosen beeinflusst worden. Viele Kritiker haben gesagt, dass meine Musik sehr ‘französisiert’ ist, aber das war nicht die Meinung der Franzosen! » (Aus einem Interview mit Bruce Duffle). Read More →
Europa nach dem Ersten Weltkrieg und den wenigen Jahrzehnten bis zur nächsten Katastrophe war ein komplett umgeformtes Europa: geopolitisch, ökonomisch und gesellschaftlich. Die Musikwelt reagierte mit neuen Formen, neuen Klängen auf den Untergang der alten Welt und die sich breit machende Ungewissheit bis hin zur Depression. Ein Mittel, sich dieser Situation zu stellen, waren die Ironie, der Sarkasmus oder der Dadaismus – die Anti-Kunst. Read More →
Philharmonie de Paris and Cité musicale-Metz announced the renewal of their partnership agreement for five years, with the aim of strengthening their collaboration on a number of artistic and educational initiatives. Read More →
An der Musikakademie in Liechtenstein fand jetzt ein Symposium für junge Musiker statt, bei dem Experten der Musikindustrie Informationen lieferten, die den Musikern beim Aufbau einer Karriere helfen sollen. Read More →
Perfektion ist vor allem, sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dieses Motto passt wie kein anderes zu dieser Boccherini-Platte, auf der uns Steven Isserlis, eine Reihe von Solisten sowie das von Isserlis geleitete Orchestra of the Age of Enlightenment in liebevoller Art Musik des lange Zeit in Spanien lebenden Italieners Luigi Boccherini (1743-1805) servieren. Read More →
Diese neue Gesamtaufnahme der Sonaten für Violine und Klavier von Ludwig van Beethoven wurde zwischen November und Dezember 2022 live im Haus der Musik in Innsbruck eingespielt. Die Solisten sind Annedore Oberborbeck, Violine und Michael Schöch, Klavier. Der Hörer erlebt eine gediegene und ernsthaft interpretierte Einspielung, die ebenfalls mit tiefempfundener Emotionalität, markanten Akzenten und virtuosem Schliff punkten kann. Read More →
Erste Feststellung: der Klang dieses Albums ist höchst unangenehm, aufgedunsen, mit einem kaum konturierten und mulmigen Celloklang. In der Vergleichsaufnahme (Cras-Sonate) mit Alexandre Khramouchin und Alain Jacquon klingt das Cello schlanker und präziser. Read More →
The New York Philharmonic is firing principal oboist Liang Wang and associate principal trumpet Matthew Muckey after their union decided not to contest the decision, which followed renewed allegations of sexual misconduct and abuse of power. Read More →
Es gibt kaum prominenteres Kammermusikrepertoire für Cellisten als Beethoven. Können Sie sich noch erinnern, wann Sie sich das erste Mal an eine der Beethoven-Sonaten gewagt haben? War das zu einem ganz frühen Zeitpunkt, z.B. während des Studiums, oder ist das Musik, wo man erst ‘ans Werk geht‘, wenn man als Musiker eine gewisse Reife erlangt hat?
Das erste Werk von Beethoven, das ich als Teenager gelernt habe, waren die Es-Dur Variationen. Damals fiel es mir zunächst nicht leicht, eine emotionale Verbindung mit dieser Musik herzustellen und es war die grenzenlose Begeisterung meines damaligen Lehrers für diese Werke, die dazu führte, dass sie irgendwann auch auf mich übersprang. Read More →
Die Einspielung befasst sich mit Werken von Musikern, die sich im 17. und 18. Jahrhundert gegenseitig beeinflussten. Hier geht es vor allem um Händel und die Musiker, mit denen er in Wechselwirkung stand und so den italienischen Stil nach London brachten oder umgekehrt auch nach Italien. Elf Werke von neun Komponisten haben so zueinander gefunden. Während die meisten instrumental bleiben, wenn auch mit unterschiedlichen Besetzungen, gibt es auch drei Kammerkantaten mit Sopranstimme. Read More →