Die Pianistin Ingrid Haebler ist am Sonntag im Alter von 93 Jahren gestorben. Das meldeten die Salzburger Nachrichten. Ingrid Haebler wurde in Wien geboren, wuchs aber in Polen auf und erhielt mit sechs Jahren von ihrer Mutter den ersten Klavierunterricht. Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges siedelte sie mit ihrer Familie nach Salzburg über, wo sie als Elfjährige ihr Konzertdebüt mit einem Stück von Mozart und einer eigenen Komposition gab. Read More →
Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, die in Berlin legendäre historische Schlösser und Gärten mit Alter Musik beleben, haben dieses Jahr ihr Programm unter das Motto ‘in Freundschaft’ gestellt. Read More →
Dass große und bekannte Werke auf der Bühne immer wieder Erfolg haben, liegt einerseits daran, dass es sich um sehr gute Musik handelt. Das hängt andererseits aber auch davon ab, ob sie entsprechend großartig dargeboten wird. Mitarbeiter Uwe Krusch berichtet für Pizzicato vom Konzert der Wiener Philharmoniker im Konzerthaus, bei dem sie von Jakub Hrusa geleitet wurden. Read More →
Von den dreißig Aufnahmen des Violinkonzerts von Erich Wolfgang Korngold, die ich besitze, ist die mit Arabella Steinbacher zugleich die längste (27’06, gegenüber 21’32 für Heifetz, Schöpfer des Konzerts) und die am prächtigsten aufgenommene. Die Einspielung klingt ungemein präsent und durchsichtig, was natürlich auch damit zu tun hat, dass die Solistin und das Gulbenkian-Orchester unter Lawrence genussvoll alle Schönheiten der Kompositionen bis ins Detail auskosten und dem Abschluss des Korngold-Werkes eine Feierlichkeit geben, die nicht aufgesetzt ist, sondern sich ganz selbstverständlich aus der hier vorgestellten Auffassung der Komposition ergibt. Read More →
Wieder einmal liefert das Meccore String Quartet wunderbare Interpretationen ab. Alle vier Quartette, das Klarinettenquartett, das Streichtrio und als Einzelsatz ‘Der unterbrochene Gedanke’ bieten einen Blick auf das Schaffen von Penderecki über sechseinhalb Dekaden. Read More →
Im Rahmen der Gesamteinspielung der Bruckner-Symphonien in allen Versionen legen Markus Poschner und das Radio Symphonieorchester Wien nach den Versionen aus den Jahren 1874, 1876 sowie 1880/81 nun die von 1888 vor. Diese Spätfassungen, gerade auch bei der Vierten, standen lange im Ruf, mehr aus der Hand von Bruckners Schülern, hier Schalk oder Löwe, als noch von ihm selber zu sein. Tatsächlich konnte inzwischen jedoch Bruckners Wille hinter diesen Fassungen bestätigt werden. Read More →
Messerscharf und glasklar transparent: Andras Kellers Interpretation des Konzerts für Orchester von Bartok sucht nicht den großen symphonischen Klang, nicht die prächtige Geste, sondern die bestmögliche Transparenz, darin unterstützt von der Aufnahmeregie und dem Real Surround-Klang von Tacet. Das Konzert für Orchester wird somit ein Konzert, das die solistischen Rollen der Orchestermusiker als Priorität ansieht. Read More →
Die Radio-Oper ‘Das Blaue Klavier’ der bulgarisch-luxemburgischen Komponistin Albena Vratchanska Petrovic auf ein Libretto von Matthias Theodor Vogt wurde am 3. Mai 2023 im Bulgarischen Nationalen Rundfunk in Sofia uraufgeführt. Julian Teuremer berichtet. Read More →
John Coriglianos formal sehr freizügiges, klanglich aber nicht allzu modernes Klavierkonzert aus dem Jahre 1968 eröffnet dieses Programm. Ravel und Bartok könnte beide für das rhythmisch interessante und höchst fantasievoll komponierte Stück Pate gestanden haben. Read More →
Nach der Fusion von Les Ambassadeurs und der 1966 von Jean-Claude Malgoire gegründeten La Grande Écurie et La Chambre du Roy beginnt dieses Orchester einen Zyklus mit Mendelssohns Orchesterwerken auf historischen Instrumenten. Read More →