Matthew Coleridge: Requiem + And There Was Light + My Beloved Spake + Stabat Mater Dolorosa + And I Saw a New Heaven + Abendlied + Nunc Dimittis; Andrew Thompson, Bassbariton, George Nicholls, Orgel, Karin Dahlberg, Soprano, Maxim Calver, Cello, Royal Holloway Choir, Southern Sinfonia, Rupert Gough; 1 CD Convivium CR081; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 03.2023 (63') - Rezension von Remy Franck

Dies ist bereits die zweite Einspielung des Requiems von Matthew Coleridge (*1980). Er ist ein autodidaktischer Chorkomponist und Dirigent, und sein erstes großes Chorwerk, eben dieses Requiem, wurde 2016 komponiert. Es gibt darin keine Schreckensbilder von göttlichem Zorn, sondern viel Wärme und wunderschöne Melodien, gesungen vom Chor, den Solisten und vor allem auch vom Solocello. Coleridges musikalische Sprache und sein Stil sind nicht dem zuzurechnen, was viele heute unter zeitgenössischer Musik verstehen. Aber, muss das sein? Ist es nicht viel wichtiger, wie aussagekräftig und bewegend die Musik ist? Read More →

Nikos Skalkottas: Konzert für Violine und Orchester, A/K 22 28'54 + Konzert für Violine, Viola und Blasorchester, A/K 25; Alexandros Koustas, George Zacharias, London Philharmonic, Martyn Brabbins; 1 SACD BIS 2554; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 03.2023 (57'57) - Rezension von Remy Franck

Eine interessante Begegnung: Nikos Skalkottas’ Konzert für Violine und Orchester in der neuen kritischen Ausgabe ist ein komplexes, zwischen  Zwölftonmethode und tonalen Elementen angelegtes Werk mit flatterhafter Rhythmik, das von den Interpreten mit bestechender Klarheit aufgeführt wird. Read More →

Due to an hour-long power outage in the Ludwigshafen area, the Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz (German State Philharmonic Orchestra of Rhineland-Palatinate) played part of their Friday concert in quasi-darkness and then had to cancel the second part. Read More →

Putin’s conductor-puppet Valery Gergiev has not lost his ability to stay on the podium for many hours a day. Tomorrow, at the Mariinsky Theatre, he will be conducting three performances of Verdi’s two-hour-long Nabucco in a row, at noon, at 4 and 8 p.m. Tragically, Putin is much of a Nabucco himself, trying to subjugate the Ukrainians. At the end of the opera, Nabucco loses his mind…. Some say Putin has lost it a year ago.

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 21 & 24; Robert Levin, Academy of Ancient Music, Richard Egarr; 1 CD AAM 041 Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 03.2023 (55'28) - Rezension von Remy Franck

Der Gründer von Academy of Ancient Music, Christopher Hogwood, und der Fortepianist Robert Levin taten sich 1993 zusammen, um Mozarts Gesamtwerk für Tasteninstrumente und Orchester zum ersten Mal auf historischen Instrumenten aufzunehmen. Von geplanten 13 Alben wurden nur acht aufgenommen und bei L’Oiseau Lyre und Decca veröffentlicht, das letzte erschien im Jahr 2001. Als Hogwood 2014 starb, schien es als würde der Zyklus nie vollendet werden. Doch nun nimmt die Academy das Projekt wieder auf und veröffentlicht diesen neunten Band nach 20 Jahren Wartezeit. Read More →

Accords Contrastants; Zoltan Kodaly: Duo für Violine und Cello, op. 7; György Ligeti: Sonate für Cello solo; Bela Bartok: Sonata for Solo Violin, BB 124, Sz. 117; Maurice Ravel: Sonata for Violin & Cello; Amiram Ganz, Violine, Maxime Ganz, Cello; 1 CD Gramola 99262; Aufnahme 2020&/2021, Veröffentlichung 10.03.2023 (78'33) - Rezension von Uwe Krusch

Von den vier eingespielten Werken stammen drei von ungarischen Komponisten, eines von Maurice Ravel. Mit der Sonate für Cello solo von Ligeti stellt sich der Sohn Maxime Ganz vor, mit der Sonate für Violine solo der Vater Amiram Ganz. Umgeben sind diese beiden Stücke von zwei Duos für Violine und Cello, dem von Kodaly und dem von Ravel. Nach längerer Duogeschichte im Konzertsaal bieten Vater und Sohn hier erstmals eine gemeinsame Aufnahme an. Read More →

Carl Nielsen: Violinkonzert, Karol Szymanowsky: Violinkonzert Nr. 2, op. 61; Anna Agafia, Violine, Sinfonia Varsovia, Aleksandar Markovic; 1 CD Claves 3057; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 10.03.2023 (64'47) – Rezension von Uwe Krusch

Die junge Geigerin Anna Agafia hat im Vorjahr den Prix Thierry Scherz beim Festival des Sommets Musicaux de Gstaad gewonnen und damit verbunden eine CD-Einspielung. Dafür hat sie die Werke von Nielsen und Szymanowsky gewählt, bei denen sie gleichermaßen die Verbindung von himmlischen und bodenständig-volkstümlichen Elementen sieht, die beide Konzerte kennzeichnet. Read More →

Das Tonhalle-Orchester Zürich und die Galerie Hauser & Wirth Zürich starten eine neue Kollaboration. Dabei bespielen Orchestermusiker die Ausstellungsräumlichkeiten der Galerie und kreieren so « in spannendes Zusammenspiel von Kunst und Musik ». Read More →

Leading BBC conductors and artists have signed an open letter to the BBC’s Director General, protesting against the recent proposals to close BBC Singers and cut funding to BBC orchestras by 20%. Read More →

Richard Wagner: Vorspiel & Liebestod aus Tristan und Isolde; Gustav Mahler: Totenfeier + Adagietto aus der Symphonie Nr. 5; Richard Strauss: Tod und Verklärung; Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa; 1 CD Accentus ACC30599; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 10.03.2023 (76') - Rezension von Remy Franck

Mit dem Vorspiel zu Wagners Tristan und Isolde beginnt diese CD, in welcher der Tod im Mittelpunkt steht, den Jakub Hrusa nicht nur als einen Moment voller Verzweiflung interpretiert, sondern auch als ein Element, « das unserem Leben einen Sinn gibt ». Read More →

  • Pizzicato

  • Archives