Schön und angenehm zu hören ist er nicht, der Liederzyklus ‘heimwehgefiedert’ von Sarah Nemtsov auf Gedichte von Hilde Domin, eher nervenaufreibend in seiner schrillen Art. Der Hörer ist dann froh in den gemütlicheren Gefilden der beiden Brahms-Lieder zu landen, die Tehila Nini Goldstein einfühlsam, aber mit manchmal etwas scharfer Stimme singt. Read More →
Das 100-jährige Bestehen der Kodaly-Philharmonie und der 100. Jahrestag der Uraufführung von Kodalys Psalmus Hungaricus brachten die Veranstalter des Kodaly-Wettbewerbs in Ungarns zweitgrößter Stadt dazu einen Oratorien-Dirigierwettbewerb auszuschreiben, der vom 20. bis 28. August stattfinden wird. Die Kandidaten werden nicht nur Orchesterstücke, sondern auch mehrere Oratoriums-Sätze dirigieren. Read More →
Mit einem sehr generösen ersten Satz leitet Elisabeth Leonskaja diese Beethoven-CD ein. Ihr Spiel wirkt sehr direkt, äußerst kommunikativ in den Ecksätzen und im Andante con moto sehr introvertiert und ausdrucksvoll. Der letzte Satz begeistert wiederum durch ein sehr rhetorisches Musizieren mit einem konstruktiven Dialog zwischen Pianistin und Orchester, der prägnanter ausgefallen ist als im ersten Satz. Read More →
Dieses Album kombiniert viele Elemente. Es gibt darauf Musik vom 12. bis zum 21. Jahrhundert, unterschiedlichste Volks- und Kunstmusik, geschriebene und improvisierte Werke sowie solche für Solo, Duo oder auch noch eine mitzuhörende dritte Continuostimme. Und es verbindet apart die beiden Protagonisten, den Bratschisten Nils Mönkemeyer und Dorothee Oberlinger, die verschiedenen Blockflöten spielt, mit ihrer ideenreichen Gestaltungskraft. Read More →
Der amerikanische Musikverlag G. Schirmer konnte als Verleger für mehr als 400 musikalische Werke aus dem Exilarte Archiv gewonnen werden, darunter rund 300 Lieder, 100 Kammermusikwerke, 50 Orchesterwerke sowie Filmmusiken. Das teilte die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien mit. Read More →
Der von der Witwe des Dirigenten Herbert von Karajan, Eliette von Karajan, gestiftete Herbert-von-Karajan-Preis geht dieses Jahr an den rumänischen Bass Alexander Köpeczi, Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper, an den Tänzer Michael Loehr, Mitglied der Emanuel Gat Dance Company, und an den jungen Regensburger Dirigenten Oscar Jockel, Assistent von Kirill Petrenko.
An CD-Material wurde nicht gespart für diese Brahms-Box: jede Symphonie hat ihre eigene Silberscheibe, die fünfte CD bietet Platz für das Quartett.Bei der gemütlichen Art, mit der Michael Sanderling den ersten Satz der 1. Symphonie beginnt, musste man befürchten, dies könne eine höchst langweilige Sache werden. Doch wenn man sich erst mal an diese Gangart gewöhnt hat und den feinen lyrischen Schwung genießt, dann ist das Kantable ein willkommenes Merkmal. Read More →
Mit seiner dunkel timbrierten, angenehm präsenten, gut artikulierenden und lyrisch geführten Tenorstimme singt Joseph Calleja ein etwas bunt gemischtes Programm von Opernarien und geistlichen Songs, darunter sogar solche für Weihnachten. Er singt voller Inbrunst, für meinen Geschmack oft zu schmalzig, an der Grenze zur Larmoyanz und manchmal mit leichtem Schluchzen, was unbedingt hätte vermieden werden müssen. Read More →
« Es gibt keine alte Musik“, lautet der Spruch der Freitagsakademie, dem das Ensemble in dieser Produktion mit Kammermusik von Johann Gottlieb Janitsch vollauf gerecht wird. Der Kaufmannssohn Johann Gottlieb Janitsch wirkte im 18. Jahrhundert am preußischen Königshof, wo es Freitagsakademien gab – Kammermusikkonzerte, die nicht ausschließlich dem Adel vorbehalten waren, sondern auch für das Bürgertum zugänglich waren. Read More →
Das aus Mitgliedern der Berliner und Wiener Philharmoniker und anderer Orchester neu gegründete Ensemble The Philharmonic Brass gibt sein Debut am 19. April im Stefaniensaal in Graz, am 20. April im Kultur und Kongreßzentrum Eisenstadt und am 20. April im Wiener Musikverein. Read More →