Der 46-jährige Brite Michael Francis bleibt weitere fünf Jahre Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Er unterzeichnete heute einen Vertrag bis 2029, teilte das Orchester mit. Read More →
Der koreanische Komponist Jeajoon Ryu (*1970) studierte bei Krzysztof Penderecki an der Krakauer Musikakademie. Er komponiert in einem neo-romantischen Stil. Seine Zweite Symphonie, die 2021 uraufgeführt wurde, ist inspiriert vom Lockdown während der Corona-Pandemie. Der Text basiert auf Sonetten, die Shakespeare schrieb, als alle Theater wegen der in London grassierenden Pest geschlossen wurden. Read More →
Cédric Tiberghien startet ein Projekt mit Beethovens gesamten Variationszyklen, kombiniert mit Werken von der Renaissance bis heute, die die Entwicklung der Gattung veranschaulichen. Die Reihe ist auf drei Alben angelegt. Read More →
Kammermusikabende im Wiener Konzerthaus scheinen gerne mal lange zu dauern. Wenn das Konzert dann herausragend war, dann beanspruchte auch Uwe Krusch für Pizzicato sein Sitzfleisch gerne. Read More →
Der 95-jährige Dirigent Herbert Blomstedt taucht in diesem Film zunächst in die Vergangenheit seiner Familie, was ihn dem Zuschauer sofort als Mensch sehr nahe bringt und vieles erklärt und bestätigt, was man von ihm als Interpret weiß. Danach erzählt er von seiner Karriere, er erklärt u.a., warum er nach langem Zögern schließlich zur Dresdner Staatskapelle in die diktatorial geführte DDR ging. Read More →
Das European Academic Orchestra und der Choeur de Chambre de Luxembourg unter Antonio Grosu haben in der Luxemburger Philharmonie Verdis Messa da Requiem aufgheführt. Alain Stefffen war überrascht er von der hervorragenden spielerischen und sängerischen und dem in allen Punkten überzeugendem Dirigat von Antonio Grosu. Read More →
Das Gürzenich-Orchester aus Köln spielt die vierte Symphonie unter Chefdirigent François-Xavier Roth spannungsvoll, kontrastreich und ohne Pathos. So gewinnt Bruckners Romantische an Unmittelbarkeit, an Weltlichkeit. Besonders bewegend sind die wehmütigen langsamen Teile im ersten Satz, auf einem Weg, den Roth ganz klar als Weg aus dem Zweifeln zu kraftvoller Selbstüberzeugung anlegt. Read More →
Sehr transparent, orchestral perfekt ausgefeilt und klanglich ausgewogen: die neue Einspielung des Sacre du Printemps mit dem Orchestre de Paris unter seinem Chefdirigenten Klaus Mäkelä ist zweifellos von guter Qualität. Aber sie bleibt bloß im Spitzenfeld, ohne an dessen Spitze zu gelangen. Im ersten Teil fehlt es an Spontaneität, an unmittelbar packendem Feuer. Read More →
Wenn man über Ihre Arbeit spricht, wird oft von Ihrer Fähigkeit gesprochen, « neue Grenzen zu überschreiten ». Sind Sie mit diesem Ansatz einverstanden? Und wenn ja, können Sie uns erklären, welche Grenzen Sie überschreiten?
Der Kontrabass in der Welt der klassischen Musik unterliegt vielen Klischees: Er ist zu tief, um Solist zu sein, er muss begleiten, er hat kein Repertoire. Historisch gesehen hat dieses Instrument immer eine begleitende Rolle gespielt. Wenn Leute, die über meine Arbeit sprechen, davon sprechen, dass sie « bestimmte Grenzen verschieben », berührt mich das sehr, denn es bringt die Dinge voran: Die Wahrnehmung des Kontrabasses ändert sich. Read More →
Drei wichtige Symphonien von Dmitri Shostakovich sind in dieser Kollektion der Berliner Philharmoniker vereint. Read More →