Beinahe neunzig Jahre hat Zubin Mehta erreicht. Jetzt fokussiert er sich auf einzelne Auftritte. Im rezenten Konzert im Wiener Konzerthaus leitete er die Wiener Philharmoniker. Als Solist kam ein weiterer Künstler reiferen Alters hinzu, der Geiger, Bratscher und Dirigent Pinchas Zukerman. Für Pizzicato erlebte Uwe Krusch einen Abend, der großartige Musik bot, aber auch ein wenig Wehmut. Read More →
In Anlehnung an Beethovens Neunte Sinfonie schuf Ferruccio Busoni in den Jahren 1903 und 1904 sein Konzert für Klavier und Orchester mit – was bisher einmalig war – einem Chorfinale für Männerstimmen. Das Werk Busonis, der in Leipzig studiert und gelehrt hatte, erklang jetzt erstmals mit Gewandhausorchester. Michael Oehme berichtet. Read More →
You were born in Tel Aviv, you grew up in Paris, and you live now in London. Does this make you a multicultural composer with a lot of roots?
I suppose so, especially if you add to that that during World War II my mother was born in Lviv (currently in Ukraine, but then Poland) and my father was born in Russia as his family were escaping the Nazi invasion of Poland. However, I think that I would make a slight distinction between the composer and the man. Read More →
Das Dream Requiem des Komponisten Rufus Wainwright wurde im Vorjahr uraufgeführt. Wainwright ist ein 1973 geborener kanadisch-amerikanischer Sänger, Songwriter und Komponist. Das Dream Requiem ist nach seinen Worten zwei verlorenen Seelen gewidmet: Giuseppe Verdi und Puccini. Dabei meint er mit Verdi seinen Lieblingskomponisten, seit er als Kind dessen Messa da Requiem gehört hat. Zwar liebt er auch die Musik Puccinis. Die zweite Widmung ist aber an seinen durch Hundebiss getöteten Welpen Puccini gerichtet. Read More →
Das Trio Contrasti beginnt dieses Album mit dem Klaviertrio des armenischen Komponisten Arno Babajanyan. Die Leidenschaft im ersten Satz, das lyrisch Melancholische im zweiten sowie das wild tänzelnde Finale mit Anklängen an die Volksmusik lassen das typisch armenische Klangbild aufleben. Read More →
José de Nebra war einer der gefragtesten und vielseitigsten Komponisten Spaniens im 18. Jahrhundert. Er stand über Jahrzehnte in Diensten der spanischen Krone, schrieb für das Theater und die Kirche. Heute ist sein Name vor allem in Spezialistenkreisen bekannt, Spezialisten wie Alberto Miguélez Rouco, der Nebras pastorales Drama Venus y Adonis gründlich studiert und aus dem überlieferten Material zu neuem Leben erweckt hat. Read More →
Das Ulster Orchestra lädt zu einer Reise nach Spanien ein. Im Ballett El Sombrero de los Tres Picos setzt Jac van Steen, Honorary Principal Guest Conductor des Orchesters aus Belfast, nicht auf Brillanz, sondern auf eine, wie ich finde, gut getroffene Mischung aus Schwerblütigkeit, warmen Farben und Eleganz, so de Falla von den Franzosen Ravel und Debussy abgrenzend. Sarah Richmond hinterlässt in ihrem kurzen Part einen guten Eindruck. Read More →
Das Trio Machine à trois hat Komponisten gefragt, Stücke für die Besetzung Marimba, Vibraphon und Klavier zu schreiben. Dem deutschen Komponisten Franz von Chossy ist ein stimmungsvolles Notturno im postminimalistischen Stil gelungen, während der Luxemburger Jazzmusiker Michel Reis seinem musikalischen Gebiet treu bleibt. Read More →
Der vielseitige deutsche Pianist und Kammermusiker Christoph Ullrich setzt seine Reihe der Gesamtaufnahme der Scarlatti-Sonaten mit den Sonaten K. 326-357 fort. Read More →
Das Philharmonische Orchester Hagen sucht einen neuen Generalmusikdirektor. Der designierte neue Chefdirigent Hermes Helfricht ist ebenfalls zum Generalmusikdirektor in Erfurt gekürt worden und will diese Stelle annehmen. Deshalb hat er in Hagen um Vertragsauflösung gebeten.