Zugegeben, Edward Elgar ist nicht de typischste Engländer in seiner Musik, und, ebenfalls zugegeben, es ist immer interessant, wenn Interpreten versuchen, neue Wege zu gehen und einem Werk einen renovierenden Charakter zu geben. Aber ich bin sicher, dass etliche Musikfreunde das, was Gautier Capuçon und Antonio Pappano in Elgas Konzert machen, nicht schätzen werden. Sie stellen es an die Antipoden dessen, was Jacqueline Du Pré und ihre Dirigenten machten. Read More →
Giovanni Battista Viotti, Geiger, Komponist, Impresario und Lehrer, lebte ungefähr zu Zeiten Mozarts. Er hat vor allem für sein Instrument geschrieben. Bekannt sind 32 Konzerte, 70 Sonaten sowie zahlreiche Trios, Quartette und Duos für Streicher. Er übernahm klassische Strukturen. Erst spät gab er seinen Stücken teilweise frühromantische Züge. Sein bewegtes Leben durch ganz Europa lässt sich im Beiheft nachvollziehen. Read More →
Die meisten spanischen Komponisten haben ihre Wurzeln in der reichen Volksmusik des Landes gefunden. So auch Joaquin Turina (1882-1949), der sich von dieser Folklore ebenso wie von den spanischen Landschaften inspirieren ließ, als er die tonmalerische Suite pintoresca Sevilla schrieb, in der er die Stadt Sevilla und ihre Feste klanglich aufleben lässt. Read More →
Das am Anfang seiner kompositorischen Aktivitäten stehende 1. Hornkonzert zeigt bereits den Personalstil des Komponisten. In lyrischer Grundstimmung bietet es, formschön, brillant und für den Solisten mundgerecht geschrieben. Read More →
Uwe Krusch – Das erste gemeinsame Album der Geigerin Rachel Podger, die hier auch als Leiterin vom Konzertmeisterstuhl aus fungiert, mit dem kanadischen Barockorchester Tafelmusik, beschäftigt sich mit den Symphonien Nr. 43 und Nr. 49 von Haydn. Read More →
Magdalena Lucjan aus Polen und Alejandro Baliñas Vieites aus Spanien sind die Gewinner bei der 20. Ausgabe des Internationalen Gesangswettbewerbs Neue Stimmen. Die beiden setzten sich im Finalkonzert am Freitagabend. Sie dürfen sich beide über ein Preisgeld von jeweils 15.000 Euro freuen. Read More →
Bei Ihrer rezenten Aufnahme von Robert Schumanns Cellokonzert haben Sie sich als Begleiter die Camerata Salzburg ausgewählt, also ein Kammerorchester. Ist das Cellokonzert denn großangelegte Kammermusik?
Schumanns Cellokonzert ist kein heroisches Werk wie beispielsweise das Dvorak-Konzert. Und es kommt ohne einen wirklichen symphonischen Klang aus. In dem Sinne kann man dieses Stück, was ja quasi nur in einem langsamen Satz komponiert ist, als ein sehr intimes Werk Schumanns bezeichnen. Natürlich gibt es drei Sätze, aber die gehen ohne Pause ineinander über. Schumann hat sein Konzert zuerst auch als Konzertstück bezeichnet, und erst später dann als Cellokonzert. Es ist relativ klein geschrieben, und immer wenn das Cello spielt, ist die Begleitung sehr zart und fein. Read More →
Das Stephany Ortega Trio begeisterte ein zahlreiches Publikum im Rahmen eines Konzerts beim Echter’Classic Festival im Trifolion in Echternach. Remy Franck berichtet. Read More →
Franz Schmidt (1874 –1939), österreichischer Komponist, Cellist und Pädagoge mit ungarischen Wurzeln, ist vielen Musikfreunden, wenn überhaupt, dann nur durch seine Oper Notre Dame bekannt, die 1914 an der Wiener Hofoper einen beträchtlichen Erfolg erringen konnte. Er schrieb aber auch vier Symphonien und andere Orchesterstücke, die Sinaisky für Naxos aufgenommen hat. Read More →
Spätestens in den 13 Jahren als Chef des Orchestre de Paris hat Daniel Barenboim das Gespür und den Erfahrungsschatz für das französische Repertoire bekommen. Und bereits seit sechs Jahrzehnten machen Barenboim und die Berliner Philharmoniker zusammen Musik. Read More →