The Royal Opera House has announced the appointment of Jakub Hrusa, 41, as its Music director. He will begin his tenure in September 2025, succeding Antonio Pappano, who steps down from the post at the end of the 2023-24 season after 22 years in the role Read More →
(Remy Franck) – Josef Bohuslav Foerster (1859-1951) war Romantiker durch und durch. Seine späteren Werke mögen etwas moderner sein, die frühen, die auf dieser CD erklingen, sind Romantik pur und atmen noch den Geist Dvoraks, ohne dessen charakteristische Themenkraft zu erreichen. Read More →
Das Booklet dieser CD enthält das Gemälde Ad Marginem von Paul Klee. Es bezieht sich auf die Flora und Fauna, die am Rande wächst, während eine dunkelrote Sonne die Mitte bestimmt. Man mag dieses Gemälde, das sich einer einfachen Deutung verschließt, hier so sehen, dass das Trio von Rachmaninov die leuchtende Sonne darstellt, während die anderen Werke wie die Pflanzen oder Tiere am Rande erscheinen, zumindest was ihr Erscheinen im Konzertbetrieb angeht. Read More →
Henry Purcells Dido and Aeneas wird von Jonas Descotte mit einem kleinen Ensemble von nur acht Musikern dirigiert, die also quasi solistisch spielen und sich durch ein sehr feines und klangsinnliches Interpretieren auszeichnen. Das gibt dem Klang einen eher intimen Charakter, der den Stimmen viel Raum lässt. Read More →
Herr Reize, Monteverdi gilt als einer der frühesten Opernkomponisten, nicht wenige sehen in ihm wenn schon nicht den eigentlichen Erfinder, so doch den ersten Vollender dieses Genres. Dabei ist es interessant zu sehen, wie der Komponist eine Art musikalisches Doppelleben führte, bei dem er als Kapellmeister des Markusdoms geistliche Werke aufführte und komponierte, parallel dazu aber weltliche Vokalstile wie die Oper vorantrieb. Hat ihm die geistliche Musik nicht genügend Möglichkeiten gegeben, sich kompositorisch auszuleben oder hat Monteverdi sich durch die säkulare Musik vor allem eine zweite Einnahmequelle sichern wollen?
Da muss ich sagen, das stimmt so nicht. Damals war ja die Kirchenmusik gar nicht getrennt von der weltlichen Musik. In Mantua zum Beispiel war Monteverdi für alles zuständig – Schütz ja auch, in Dresden. Nur sind in Bezug auf Schütz die weltlichen Sachen nicht überliefert. Aber das weltliche und geistliche Musizieren wurde damals von den Ausübenden nicht getrennt. Read More →
Der Fanny Mendelssohn Förderpreis 2023 geht an den Berliner Cellisten Philipp Schupelius. Der 19-jährige überzeugte die Jury mit seinem Projekt ‘Pau oder Fiddling While Rome Burns’. Leitschnur ist dabei das Lebenswerk und die Gedankenwelt des katalanischen Cellisten Pablo Casals, dessen 50. Todestag im Jahr 2023 begangen wird. Read More →
Die Koreanerin Hyunju Kwon hat den Deutschen Chordirigentenpreis gewonnen. Neben dem Preisgeld von 5.000 Euro erhielt die Siegerin einen Publikumspreis von 250 Euro, der in gleicher Höhe auch an Nikolaus Henseler ging. Die beiden weiteren Finalisten waren Benjamin Hartmann und Benedikt Kantert. Read More →
Der erste Satz der 2. Symphonie des 1955 geborenen amerikanischen Komponisten Michael Kurek bereits bietet vor dem Hintergrund einer klassischen Satzanlage ein klangschönes Wandgemälde, das laut Kurek viele fantastische Welten zeigen soll, die ihm begegnet sind und die er liebt. Dabei ist er einem unbestimmten märchenhaften Denkansatz gefolgt, der das Sujet als solches und nicht ein bestimmtes Märchen anpeilt. Read More →
Roger Norrington geht die Beethoven-Ouvertüren, die eigentlich alle kleine orchestrale Dramen sind, mit einem durchaus romantischen Gefühl an. Seine Tempi sind moderat, und frappant sind die Transparenz, die überaus kunstvolle Behandlung sämtlicher Melodielinien, die das symphonische Geflecht sehr gut darstellen. Read More →
‘Baroque Arabesque’ des österreichischen Ensembles Fiori Musicali Austria mischt sehr abwechslungsreich europäischen Barock, orientalische Musik und sephardische Lieder. Read More →