Skylines; Guillermo Lago: Ciudades; Pepito Ros: 3 Quadri; Maarten de Splenter: Milano Suite; Milano Saxophone Quartet  (Livia Ferrara, Damiano Grandesso, Stefano Papa, Massimiliano Girardi); 1 CD Ambiente ACD-3059; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 07.2022 (58'28) - Rezension von Remy Franck

Das Milano Saxophone Quartet spielt auf dieser CD Skylines zunächst Ciudades, also Städte, von Guillermo Lago, dem kompositorischen Alter Ego des niederländischen Saxophonisten Willem van Merwijk. Ciudades ist in seiner ursprünglichen dreiteiligen Fassung dem Amstel Quartett gewidmet, das diese drei Stücke auch aufgenommen hat. Read More →

Jonathan Leibovitz
© Kaupo Kikkas

Der Arthur Waser Förderpreis, der von der Arthur Waser Stiftung und dem Luzerner Sinfonieorchester vergeben wird, geht dieses Jahr an den 25-jährigen Klarinettisten Jonathan Leibovitz aus Israel. Der Preis beinhaltet neben einem Preisgeld von 25.000 CHF ein Debüt im KKL Luzern mit dem Luzerner Sinfonieorchester.

Oper Leipzig
(c) Remy Franck

Die Festtage Wagner 22 in der Oper Leipzig, die am 14. Juli zu Ende gingen, kannten einen großen Erfolg, teilte das Haus heute mit. Die Aufführungen sämtlicher 13 Bühnenwerke Richard Wagners von den Feen bis zu Parsifal waren ausverkauft. Inklusive Rahmenprogramm wurden 16.872 Tickets verkauft, darunter 450 Festivalpässe für alle 13 Abende der dreiwöchigen Festtage. Read More →

Das Eyvazov-Netrebko kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. In einem auf sozialen Medien geteilten Video zeigte es sich in Verona angetrunken und beleidigte die Fans in russischer Sprache als Schwachköpfe, wobei es in der Übersetzung noch andere, viel schlimmere Ausdrucksformen dafür geben soll. Read More →

Vladimir Putin signed a decree on holding festive events on the occasion of the 250th anniversary of the Bolshoi Theater in Moscow in January 2023, Russian media say. The organization will be tightly under the control of his government, since Deputy Prime Minister Tatyana Golikova will head the organizing committee. Read More →

In the Asylum; Gerald Barry: 1998, for violin and piano + All day at home busy with my own affairs for piano + Midday for violin and piano +
Le Vieux Sourd for piano + Baroness von Ritkart for violin and piano +
In the Asylum for piano trio + Ø for piano quartet + Triorchic Blues for piano trio; Fidelio Trio (Darragh Morgan, Violine, Mary Dullea, Klavier, Adi Tal, Cello); 1 CD Mode Records 332; Aufnahme 08.2018, Veröffentlichung 06.2022 (63') - Rezension von Remy Franck

Das Fidelio Trio spielt ein Programm mit hauptsächlich Erstaufnahmen von Werken des irischen Komponisten Gerald Barry (*1953). Barry, der bei Karlheinz Stockhausen, Mauricio Kagel und Friedrich Cerha studierte, ist für seine Opern bekannt, hat aber auch einige Orchesterwerke und viel Kammermusik geschrieben.
« Barrys Musik klingt in ihrer diamantenen Härte, ihrem Humor und gelegentlich ihrer Gewalttätigkeit wie die keines anderen Komponisten », urteilte der Guardian, und das ist, was die beiden ersten Attribute anbelangt, gleich im ersten Stück dieser CD, 1998, für Violine und Klavier, nachzuvollziehen. Read More →

Kurt Weill: Symphonie Nr. 2 + Violinkonzert op. 12 für Violine & Bläser; Tamas Kocsis, Violine, Ulster Orchestra, Jac van Steen; 1 CD Somm 280; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 15.07.2022 (int.), 12.08.2022 (D) - (57'25) - Rezension von Remy Franck

Wer diese Musik nicht kennt, wird als Komponisten kaum Kurt Weill identifizieren: die beiden Kompositionen des Busoni-Schülers sind wenig bekannt und entstammen einer ganz anderen Welt, als jener seiner späten Bühnenwerke, die nach seiner Auswanderung aus dem Nazi-Deutschland entstanden. Es sind aber ernst zu nehmende, ja sogar richtig interessante und gute Kompositionen, und es ist unglaublich, dass sie so wenig gespielt werden. Das gilt so gut für die angenehm melodische und rhythmische Zweite Symphonie von 1934 wie für das zehn Jahre zuvor komponierte Violinkonzert. Read More →

Thalbergs Rossini-Hommage
Sigismund Thalbergs Les Soirées de Pausilippe, 24 kunstvolle Pensées Musicales, sind eine Hommage an Rossini und benutzen Themen aus dessen Opern. Es sind mehrheitlich keine glanzvollen Virtuosenstücke, sondern romantische Musik, die sich vorwiegend mit der lyrischen Kantilene bei Rossini beschäftigt, auch wenn das Quirlig-Verspielte nicht fehlt. Read More →

The Cracovian Album; Luigi Cherubini: Blessé par noire perfidie + Ses bras furent notre berceau + Dors, mon enfant + La Jérusalem délivrée du Tasse + Bela rosa porporina + Les sermens oubliés + L'exil + Le veuf inconsolable + Le portrait de Thémire + Duette Nr. 1-3 + Tandis que tu sommeille + Dans ce paisible azile + L'écho + Un jour échappe de Cythère + Tu les brisas ces nœuds charmants + Solitario bosco ombrosco + Lo che languir + E mentre dolcemente + Ella dinanzi al petto + La cintura d'Armida + Lo rivedro sovente + Le Mystère + Con molti cambiamenti; Andrea Chudak, Sopran, Yuki Inagawa, Klavier, Liv Migdal, Violine, Yuri Mizobuchi, Mezzosopran, Irene Schneider, Alt, Anne Bussewitz, Cembalo; 2 CDs Thorofon CTH26732; Aufnahmen 2021/2022, Veröffentlichung 15.07.2022 (99') - Rezension von Remy Franck

Über den « zu Unrecht wenig bekannten » Komponisten Luigi Cherubini (1760-1842) sagt der Cherubini Forscher Michael Pauser: « Cherubini wurde von den Meistern des Barocks ausgebildet, durchlebte die sog. Klassik und wirkte noch einige Zeit in der sog. Romantik, galt den Zeitgenossen sogar als der geistige Vater Richard Wagners (1813–1883). Read More →

Mihaly Mosonyi: Puszta Life + Zwey Perlen op. 3 + Drey Klavierstücke op. 2 + Magyar zeneköltemény (Ungarische Tondichtung) + In Memoriam Ferenc Kazinczys + Trauermusik für István Széchenyis + Studies for piano for development in the performance of Hungarian Music; Marton Kiss, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00600; Aufnahme 02. 2022, Veröffentlichung Digital 06.2022, CD 15 + 22.07. 2022 (77') - Rezension von Remy Franck

Mihaly Mosonyi (1815-1870) gilt neben Liszt und Erkel als der bedeutendste ungarische Komponist des 19. Jahrhunderts und damit der Romantik.Das Programm von Marton Kiss sollte eigentlich die Entwicklung von Mosonyis Musik von den frühen von der deutschen Romantik beeinflussten Stücken bis hin zum ausgeprägten ungarischen Nationalstil aufzeigen. Doch der Vortragsstil des Pianisten erinnert schon bei den frühen Werken an den Klang des Cymbals und schafft so eine eindeutig ungarische Stimmung. Read More →

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