Elsa Grethers Violine hat einen reinen und hellen Klang, der in diesen Ravel-Seiten wunderbar zur Geltung kommt, und David Lively zeigt, dass er die Sprache dieses Komponisten genau kennt. Die Chemie zwischen den beiden Interpreten stimmt und verspricht eine Interpretation, die in ihrer Sensibilität und Farbvielfalt der französischen Stiltradition treu bleibt. Read More →
Eleganz und Raffinement vermeidet Pietari Inkinen in seiner Interpretation des Bartok-Divertimentos. Er packt kräftig, sehr gestisch zu und schleudert den Zuhörer in einer Welt voller gegensätzlicher Gefühle herum, mit Ausbrüchen sengender Hitze oder auch erfrierender Kälte, mit erdrückenden Crescendi und völlig ausgemergelten Klängen. Read More →
José Antonio Rezende de Almeida (1943-2010) war ein brasilianischer Komponist und Pianist. Zwischen 1970 und 1973 studierte er bei Nadia Boulanger und Olivier Messiaen in Paris und hielt sich kurzzeitig in Darmstadt auf, um bei György Ligeti und Lukas Foss zu studieren. Read More →
Luxembourgish cellist Benjamin Kruithof won First Prize in the cello category of the 18th Enescu Competition in Bucharest. His performance of Dvorak’s Cello Concerto op. 104 convinced the jury led by president David Geringas. Read More →
Die Preise im ersten Finale des 71. ARD-Musikwettbewerbs sind vergeben: Der erste Preis ging an Yubeen Kim aus Südkorea, der zweite an den Italiener Mario Bruno. Mit dem dritten Preis wurde Leonie Virginia Bumüller aus Deutschland, die außerdem den Publikumspreis erhielt. Read More →
Weil die Intendantin der Bayreuther Festspiele, Katharina Wagner sich dafür einsetzt, das Wort ‘Führer’ am Ende der Wagner-Oper Lohengrin durch ‘Schützer’ zu ersetzen, gibt es Kritik von Dirigent Christian Thielemann. Er kritisiert das Streichen des Wortes aus dem Lohengrin. Dann könne man gleich viel mehr ändern, der ganze Lohengrin sei voll von solchen Stellen, so Thielemann. Damit hat er nicht Unrecht. Auch in anderen Wagner-Opern müsste man gemäß der heute üblichen Auffassungen so manches ändern. Read More →
Christian Tetzlaff, der vorherige Aufnahmen in Helsinki mit dem Philharmonischen Orchester eingespielt hatte, agiert nun zum zweiten Mal zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, das von Robin Ticciati geleitet wird. Nach Beethoven und Sibelius hat er sich mit diesen nun Berg und Brahms vorgenommen. Wie auch nicht anders zu erwarten, bietet der Solist wieder technisch überlegene Deutungen an. Read More →
Der armenisch-amerikanische Komponist Alan Hovhaness (1911-2000) war eine der schillerndsten Musik-Figuren in den Vereinigten Staaten. Er war ungeheuer produktiv und schrieb über 500 Werke (u.a. 67 Symphonien und neun Opern). Hovhaness hat eine sehr persönliche Tonsprache, tonal, mit deutlichen Einflüssen orientalischer, asiatischer und europäischer Musik. Auch die Polyphonie mittelalterlicher Komponisten hat ihn beeinflusst. Read More →
Matthias Kirschnereit, einer der interessantesten Pianisten unserer Zeit, ist kein Künstler, der dem Starsystem frönt, sondern einer, der ernsthaft und überlegt neue Wege geht und alte Interpretationsansätze hinterfragt. Mal mit Humor, wie bei seinem Beethoven, mal mit Hintergründigkeit, wie bei dieser Gesamteinspielung der Klavierkonzerte von Joseph Haydn mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, bei dem Kirschnereit auch als Dirigent agiert und dabei sofort hellhörig macht. Read More →
The Isidore String Quartet from the USA comprised of Phoenix Avalon (violin), Adrian Steele (violin), Devin Moore (viola) and Joshua McClendon (cello), has won the 14th Banff International String Quartet Competition (BISQC) at Banff Centre for Arts and Creativity, Canada. Read More →