Der deutsche Dirigent Hermann Bäumer, 57, wird seinen Vertrag als Mainzer Generalmusikdirektor nach der Saison 2024/25 nicht verlängern. Er ist seit der Spielzeit 2011/2012 Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz sowie Generalmusikdirektor des dortigen Staatstheaters. Read More →
Conductor Zubin Mehta, 86, has cancelled his upcoming engagements at La Scala in Milan for health reasons. Mehta was scheduled to take the podium on Dec. 22 for the Christmas Concert and for six performances of the Strauss opera Salome in January. Read More →
Diese CD muss vor allem wegen seines Solisten, dem tschechischen Violinisten Pavel Sporcl, empfohlen werden. Tatsächlich beeindruckt der Violinist mit einem absolut perfekten und in allen Hinsichten ausgewogenen Spiel. Dazu überrascht er mit einem dunkel timbrierten, offenen und wunderbar vollen Klang, der eher in der Tradition der alten Meister steht als jetzt den analytischeren, feingliedrigen Klang der mittleren und jungen Generation. Read More →
Selten habe ich eine so unausgegorene und stilistisch wechselhafte Musik gehört wie in den beiden Klaviersonaten des Komponisten Edward MacDowell (1860-1908). Dabei hat der Amerikaner einen durchaus guten Namen. Von den Klaviersonaten wird er wohl nicht kommen. Read More →
Die 1989 in München geborene Sopranistin Katharina Ruckgaber hat ihr Programm Love and Let Die mit 21 Titeln thematisch in sechs Kapitel eingerichtet, die Höhen, Tiefen, Anfang und Ende der Liebe nachzeichnen. Mit ihrer jugendlichen, gut geführten und unmittelbar ansprechenden Sopranstimme ist sie vor allem gestalterisch-dramatisch eine gute Interpretin für dieses Programm. Read More →
The Royal Opera House has announced the appointment of Jakub Hrusa, 41, as its Music director. He will begin his tenure in September 2025, succeding Antonio Pappano, who steps down from the post at the end of the 2023-24 season after 22 years in the role Read More →
(Remy Franck) – Josef Bohuslav Foerster (1859-1951) war Romantiker durch und durch. Seine späteren Werke mögen etwas moderner sein, die frühen, die auf dieser CD erklingen, sind Romantik pur und atmen noch den Geist Dvoraks, ohne dessen charakteristische Themenkraft zu erreichen. Read More →
Das Booklet dieser CD enthält das Gemälde Ad Marginem von Paul Klee. Es bezieht sich auf die Flora und Fauna, die am Rande wächst, während eine dunkelrote Sonne die Mitte bestimmt. Man mag dieses Gemälde, das sich einer einfachen Deutung verschließt, hier so sehen, dass das Trio von Rachmaninov die leuchtende Sonne darstellt, während die anderen Werke wie die Pflanzen oder Tiere am Rande erscheinen, zumindest was ihr Erscheinen im Konzertbetrieb angeht. Read More →
Henry Purcells Dido and Aeneas wird von Jonas Descotte mit einem kleinen Ensemble von nur acht Musikern dirigiert, die also quasi solistisch spielen und sich durch ein sehr feines und klangsinnliches Interpretieren auszeichnen. Das gibt dem Klang einen eher intimen Charakter, der den Stimmen viel Raum lässt. Read More →
Herr Reize, Monteverdi gilt als einer der frühesten Opernkomponisten, nicht wenige sehen in ihm wenn schon nicht den eigentlichen Erfinder, so doch den ersten Vollender dieses Genres. Dabei ist es interessant zu sehen, wie der Komponist eine Art musikalisches Doppelleben führte, bei dem er als Kapellmeister des Markusdoms geistliche Werke aufführte und komponierte, parallel dazu aber weltliche Vokalstile wie die Oper vorantrieb. Hat ihm die geistliche Musik nicht genügend Möglichkeiten gegeben, sich kompositorisch auszuleben oder hat Monteverdi sich durch die säkulare Musik vor allem eine zweite Einnahmequelle sichern wollen?
Da muss ich sagen, das stimmt so nicht. Damals war ja die Kirchenmusik gar nicht getrennt von der weltlichen Musik. In Mantua zum Beispiel war Monteverdi für alles zuständig – Schütz ja auch, in Dresden. Nur sind in Bezug auf Schütz die weltlichen Sachen nicht überliefert. Aber das weltliche und geistliche Musizieren wurde damals von den Ausübenden nicht getrennt. Read More →