Die Sächsische Bläserphilharmonie, das einzige zivile deutsche Berufsblasorchester, wendet sich dem französischen Repertoire zu und die Musiker geben unter der Leitung von Peter Sommerer in den Werken von Berlioz, Chopin, Ravel, Fauré und Franck einen überzeugenden Beweis von ihrem großartigen Können. Man hört die bis zu einer Viertelstunde langen Kompositionen mit sehr viel Freude am Wohlklang der Blech- und Holzbläser. Read More →
Der tschechische Komponist Miloslav Kabelac (1908-1979, und nicht 1891-1953, wie mehrfach in dieser Veröffentlichung zu lesen ist!) war lange in einer künstlerischen Zwangsjacke, zunächst unter den Nazis, dann unter den Kommunisten. Er komponierte trotzdem recht viele Werke, darunter acht Symphonien, Kammermusik, Klavierstücke und Vokalwerke. Inspiriert ist seine Musik unter anderem durch die Folklore seiner Heimat. Read More →
Joachim Raffs Chormusik a capella passt mit 57 Minuten bequem auf eine CD. Mit säkularen und geistlichen Stücken ist das Programm sehr abwechslungsreich. Read More →
Sweden’s Royal Academy of Music has expelled Valery Gergiev who was a foreign member of this institution. They say: « He was excluded on the basis of his unwillingness to take a stand against Russia’s invasion of Ukraine, a stand that the Academy has demanded of him in view of his well-documented close relationship with President Vladimir Putin. The decision is the result of extensive preparatory work initiated by the Academy’s Board of Governors. » Read More →
Thomas Adès wurde mit einem Festival in Helsinki geehrt. In diesem Kontext entstanden auch vier Ersteinspielungen von Werken, die zwischen 2016 und 2021 komponiert wurden. Dazu gehören die beim Festival uraufgeführten Märchenbilder, bei denen Pekka Kuusisto, langjähriger musikalischer Freund von Adès, das Violinsolo spielt. Read More →
In seiner Gesamtaufnahme der Schubert-Symphonien legt Jan Willem de Vriend nun die Aufnahmen der Symphonien Nr. 5 und 6 vor. Er dirigiert darin einen weitgehend entspannten, sehr lyrischen und eleganten Schubert, obwohl er auch, etwa im Scherzo der Sechsten, zupackender gestalten kann. Aber fürs Rabiate und kraftvoll Pulsierende ist er in den beiden Kompositionen nicht zu haben. Die Fünfte etwa bleibt durchgehend leicht, warm und lichtvoll. Read More →
Die Interpreten haben sich der ersten Fassung von 1749, wohl als Ersteinspielung, dieser Tragédie lyrique von Jean Philipp Rameau gewidmet. Damit haben sie die Version gewählt, die zu ihrer Entstehungszeit quasi durchfiel und bis 1756 in drei der fünf Akte völlig neu konzipiert wurde. Man darf also getrost von zwei Opern sprechen. Read More →
Atemberaubend! Einen schöneren Schubert habe ich schon lange nicht mehr gehört. Die Pianistin Sylviane Deferne versammelt auf 2 CDs und unter dem Titel Der Wanderer vier Werke von Franz Schubert, nämlich die selten gespielten Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner D. 576, die 4 Impromptus sowie Franz Liszts Transkriptionen von Der Wanderer und der Wanderer-Fantasie. Selbst bei Liszts potenten Bearbeitungen bringt Deferne es immer wieder fertig, den feinen und authentischen Schubert durchscheinen zu lassen. Read More →
Am Montag fand im Rahmen der Camerata-Reihe der Solistes Européens Luxembourg ein ganz besonderer Liederabend statt. Der Kammermusiksaal der Philharmonie war so gut wie voll, und das Publikum erlebte ein Konzert, das auch bei unserem Mitarbeiter Alain Steffen sowohl durch das wirklich ganz außergewöhnliche Programm wie auch durch die musikalische Interpretation einen nachhaltigen Eindruck hinterließ. Read More →
In der neuen Produktion von Wagners Ring des Nibelungen gibt es im Rheingold und in der Walküre ein Forschungslabor mit Nagetieren auf der Bühne. Das muss ja auch sein. Was wäre denn eine Walküre ohne Meerschweinchen? Read More →