Ist dies nun eine Hommage an die Kammermusik aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts oder eine Hommage an die Harfe? Beides ist möglich und stimmig, gemeint ist jedoch das Quintette instrumental de Paris, gegründet 1922 vom Harfisten Pierre Jamet. Sämtliche Werke wurden dem Ensemble auf Maß geschrieben, und die Harfe darf für einmal aus ihrem Glissandi-Cliché schlüpfen. Read More →
Ludvig Norman war in Schweden vor allem als Dirigent geschätzt. Seine kompositorische Arbeit konnte mit diesen Erfolgen nicht mithalten, vermutlich weil er sich zu sehr auf die absolute Musik fokussierte und Volksmelodien in seinen Werken kaum Platz finden. Wer die vorliegende Aufnahme mit dem Oulu Symphony Orchestra gehört hat, kann dieses ‘Missverständnis’ zu Lebzeiten des Komponisten schwer nachvollziehen. Read More →
Der 36-jährige britische Geiger Charlie Siem hat auf seiner Guarnieri del Gesu, der sogenannten d’Egville, die einmal Yehudi Menuhin gehörte, das Violinkonzert und die Romanzen von Beethoven aufgenommen. Read More →
(Remy Franck) – Der von den Sowjets aus seiner Heimatstadt Storoschynez vertriebene Radu Paladi (1927-2013) lebte danach in Bukarest, wo er als Komponist, Pianist, Dirigent und Dozent wirkte. Seine Musik hat mit dem, was man unter zeitgenössischer Musik versteht, nichts gemein. Sie ist melodisch, farbig, gut orchestriert, fantasie- und ausdrucksvoll und unmittelbar zugänglich. Read More →
Die polnische Cellistin Joanna Gutowska hat über Kaija Saariaho und insbesondere ihre Werke für Cello promoviert und so liegt es mehr als nahe, dass sie die Erkenntnisse in gespielte Praxis umsetzt. Ihre Wahl fiel auf vier Kompositionen, die neben dem solistischen Cello noch die Elektronik vorsehen bzw. im Falle von Neiges acht Celli. Hier hat es Gutowska mit letztgenanntem Werk allein aufgenommen. Dank der Zuhilfenahme der Aufnahmetechnik konnte sie alle Partien einspielen, die dann für die Aufnahme kombiniert wurden. So bleibt sie die alleinige Solistin. Read More →
Das Bayreuther Publikum, das schon am Ende der drei ersten Abende des Ring des Nibelungen seinen Unmut über die neue Inszenierung von Valentin Schwarz zeigte, hat diesen mit einem gnadenlosen Proteststurm niedergebrüllt. Read More →
The Jury of the 20th Santander International Piano Competition has announced the winners. Jaeden Izik-Dzurko (Canada, 23) won First Prize and Gold Medal. The Prize comprises cash of 30,000 Euros, a tour of concerts around Spain and abroad, as well as the recording of a CD for Naxos. Izik-Dzurko also won the Special Award of the Best Chamber Music Performer as well as the Audience Award. Read More →
Der 1968 geborene Komponist Jerod Impichchaachaaha’ Tate gehört zur Nation der Chickasaw, die in Oklahoma beheimatet sind. Er studierte an der Northwestern University und am Cleveland Institute of Music. Er ist als Pianist und Komponist in den USA erfolgreich. Read More →
Der dänische Komponist Bent Sørensen (« 1958) hat mit dem für diese Produktion erstmals aufgenommenen Stück L’isola della Città ein Tripelkonzert komponiert, das, wie jenes von Beethoven, die Besetzung Violine, Cello und Klavier benutzt. Doch im Gegensatz zu Beethoven, der darum bemüht war, dieses Trio eng ins Klanggeschehen einzubinden, stellt der Däne das Trio dem Orchester gegenüber, oder richtiger noch, er umgibt es mit dem Orchester, so dass es eine Insel mitten in der Stadt wird. Read More →
Die Bayreuther Festspiele haben weiterhin mit Widerwärtigkeiten zu kämpfen, und der Ring des Nibelungen ist definitiv verflucht. Jetzt sagte der Tenor Stephen Gould, der bei der Premiere der „Götterdämmerung“ den Siegfried singen sollte, seinen Auftritt ab, krankheitsbedingt, wie es heißt. Für ihn springt Clay Hilley ein. Read More →