Die Festtage Wagner 22 in der Oper Leipzig, die am 14. Juli zu Ende gingen, kannten einen großen Erfolg, teilte das Haus heute mit. Die Aufführungen sämtlicher 13 Bühnenwerke Richard Wagners von den Feen bis zu Parsifal waren ausverkauft. Inklusive Rahmenprogramm wurden 16.872 Tickets verkauft, darunter 450 Festivalpässe für alle 13 Abende der dreiwöchigen Festtage. Read More →
Das Eyvazov-Netrebko kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. In einem auf sozialen Medien geteilten Video zeigte es sich in Verona angetrunken und beleidigte die Fans in russischer Sprache als Schwachköpfe, wobei es in der Übersetzung noch andere, viel schlimmere Ausdrucksformen dafür geben soll. Read More →
Vladimir Putin signed a decree on holding festive events on the occasion of the 250th anniversary of the Bolshoi Theater in Moscow in January 2023, Russian media say. The organization will be tightly under the control of his government, since Deputy Prime Minister Tatyana Golikova will head the organizing committee. Read More →
Le Vieux Sourd for piano + Baroness von Ritkart for violin and piano +
In the Asylum for piano trio + Ø for piano quartet + Triorchic Blues for piano trio; Fidelio Trio (Darragh Morgan, Violine, Mary Dullea, Klavier, Adi Tal, Cello); 1 CD Mode Records 332; Aufnahme 08.2018, Veröffentlichung 06.2022 (63') - Rezension von Remy Franck
Das Fidelio Trio spielt ein Programm mit hauptsächlich Erstaufnahmen von Werken des irischen Komponisten Gerald Barry (*1953). Barry, der bei Karlheinz Stockhausen, Mauricio Kagel und Friedrich Cerha studierte, ist für seine Opern bekannt, hat aber auch einige Orchesterwerke und viel Kammermusik geschrieben.
« Barrys Musik klingt in ihrer diamantenen Härte, ihrem Humor und gelegentlich ihrer Gewalttätigkeit wie die keines anderen Komponisten », urteilte der Guardian, und das ist, was die beiden ersten Attribute anbelangt, gleich im ersten Stück dieser CD, 1998, für Violine und Klavier, nachzuvollziehen. Read More →
Wer diese Musik nicht kennt, wird als Komponisten kaum Kurt Weill identifizieren: die beiden Kompositionen des Busoni-Schülers sind wenig bekannt und entstammen einer ganz anderen Welt, als jener seiner späten Bühnenwerke, die nach seiner Auswanderung aus dem Nazi-Deutschland entstanden. Es sind aber ernst zu nehmende, ja sogar richtig interessante und gute Kompositionen, und es ist unglaublich, dass sie so wenig gespielt werden. Das gilt so gut für die angenehm melodische und rhythmische Zweite Symphonie von 1934 wie für das zehn Jahre zuvor komponierte Violinkonzert. Read More →
Thalbergs Rossini-Hommage
Sigismund Thalbergs Les Soirées de Pausilippe, 24 kunstvolle Pensées Musicales, sind eine Hommage an Rossini und benutzen Themen aus dessen Opern. Es sind mehrheitlich keine glanzvollen Virtuosenstücke, sondern romantische Musik, die sich vorwiegend mit der lyrischen Kantilene bei Rossini beschäftigt, auch wenn das Quirlig-Verspielte nicht fehlt. Read More →
Über den « zu Unrecht wenig bekannten » Komponisten Luigi Cherubini (1760-1842) sagt der Cherubini Forscher Michael Pauser: « Cherubini wurde von den Meistern des Barocks ausgebildet, durchlebte die sog. Klassik und wirkte noch einige Zeit in der sog. Romantik, galt den Zeitgenossen sogar als der geistige Vater Richard Wagners (1813–1883). Read More →
Mihaly Mosonyi (1815-1870) gilt neben Liszt und Erkel als der bedeutendste ungarische Komponist des 19. Jahrhunderts und damit der Romantik.Das Programm von Marton Kiss sollte eigentlich die Entwicklung von Mosonyis Musik von den frühen von der deutschen Romantik beeinflussten Stücken bis hin zum ausgeprägten ungarischen Nationalstil aufzeigen. Doch der Vortragsstil des Pianisten erinnert schon bei den frühen Werken an den Klang des Cymbals und schafft so eine eindeutig ungarische Stimmung. Read More →
Corona bringt den Festspielkalender in Bayreuth gehörig durcheinander. Nachdem Ring-Dirigent Pietari Inkinen wegen COVID-10-Infizierung bei den Proben ausfiel, steht jetzt auch fest, dass der erkrankte Dirigent den Ring gar nicht dirigieren wird. Für ihn springt Cornelius Meister ein, der eigentlich hätte den Tristan dirigieren sollen. Doch dieses Wagnersche Schwergewicht übernimmt jetzt Markus Poschner.
Giuseppe Sinopoli (1946-2001) mag heute vor allem als Dirigent in Erinnerung sein, aber auch als Komponist hatte er Erfolg. Er studierte zunächst Medizin und Musik gleichzeitig. Nach dem Erwerb des Facharzttitels in Psychiatrie im Jahr 1972 setzte er seine Kompositionsstudien in Darmstadt bei György Ligeti, Karlheinz Stockhausen und Bruno Maderna und später an der Accademia Chigiana in Siena bei Franco Donatoni fort. Read More →