Ein sehr gestischer, mitunter heftiger, greller und nervöser erster Satz leitet diese Interpretation von Mahlers Vierter Symphonie ein. Das lässt den Satz leider etwas eintönig werden. Zu viele Gipfelspitzen! Read More →
Paul Austin and Laura Ross have been re-elected to their positions of President and Secretary, respectively, of the International Conference of Symphony and Opera Musicians (ICSOM) at ICSOM’s annual conference, held August 24–27, 2022 in Grand Rapids, MI. Read More →
Herr Meister, nach fast drei Jahren Corona laufen die Bayreuther Festspiele wie auch die meisten kulturellen Institutionen wieder einigermaßen rund. Und doch hat diese Zeit vieles im Bewusstsein der Menschen verändert. Auch auf kultureller Ebene.
Ja, denn wir erleben gerade eine Zeit, die wichtige Weichenstellungen vor sich hat. Zweierlei habe ich in der letzten Zeit erfahren, das mich bedrückt hat. Bei manchen Eltern, in Schulen und Kindergärten hat sich der Eindruck verfestigt, dass Singen grundsätzlich gefährlich sei. Durch Singen mache man andere krank. Diese Botschaft, die in ihrer Absolutheit natürlich nicht nur blödsinnig ist, sondern auch gefährlich, ist bei vielen leider hängengeblieben. Read More →
Der 24-jährige britische Tenor Laurence Kilsby hat am Sonntag den Ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb für Barockoper Pietro Antonio Cesti der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik gewonnen. Kilsby, der derzeit am Curtis Institute of Music in Philadelphia studiert, war zuvor ein ABRSM Vocal Scholar am Royal College of Music in London. Er war der Gewinner des Kathleen Ferrier Society Bursary for Young Singers 2018. Read More →
Mit dem Preisträgerkonzert ging gestern in Köln die zweite Ausgabe des Kölner Klavierzimmers zu Ende, einem Internationalen Klavierwettbewerb für Amateure. Ana Markovina, Gründerin des Wettbewerbs, dazu: « Es war ein Fest der Emotionen und der Liebe zum Klavier! So viel Leidenschaft und Freude ist im Profi-Bereich nahezu nicht mehr anzutreffen. Read More →
Die Sommer-Schubertiade in Schwarzenberg ist am gestrigen Sonntag nach insgesamt 40 Veranstaltungen (16 Liederabende, 8 Klavierabende, 14 Kammerkonzerte, ein Vortrag und ein Musikgespräch) zu Ende gegangen. Gezählt wurden in diesem Jahr 20.000 Besucher. Read More →
Tuvayhun, Béatitudes for a Wounded World (Seligpreisungen für eine verletzte Welt) ist ein 80-minütiges Stück « mit einer Botschaft der Integration, des Vertrauens, der Freundlichkeit, des Mitgefühls, der Menschlichkeit und des gegenseitigen Respekts », komponiert vom Norweger Kim André Arnesen (*1980). Dem Anliegen entsprechend, Unterschiede in der Menschheit und Gesellschaft zu akzeptieren, bedient sich Arnesen mit Elementen aus Klassik, Jazz und Weltmusik. Read More →
Das Jahr 1773 nehmen das Orkester Nord und Dirigent Martin Wåhlberg als Anknüpfung für ihre Werkauswahl. Mozart schrieb seine als kleine g-Moll bezeichnete Symphonie KV 183 und begann die Bühnenmusik zu Thamos, König in Ägypten zu komponieren. Im gleichen Jahr komponierte Grétry Céphale et Procris, ou l’Amour conjugal, woraus eine Suite eingespielt wurde. Read More →
Drei Ersteinspielungen und weitere ausgesuchte Kammermusikwerke zeigen den Stil der punktierten Modalität von Eric Tanguy. 1968 geboren, studierte er bei Jolas, Malec, Grisey und Radulescu in Paris. Werke des mit Preisen und Ehrungen überhäuften Komponisten werden oft aufgeführt, sind aber doch nicht überall bekannt. Der Werkkatalog mit über 100 Einträgen umfasst viele Gattungen. Read More →
Im April 1972 besuchten Olivier Messiaen und seine Frau Yvonne Loriod die berühmten Canyons in den US-Bundesstaaten Utah und Arizona. Er lauschte aufmerksam dem Gesang der Vögel und notierte die Melodien und andere Eindrücke in seinen Notizbüchern. In Cedar Breaks betrachtete der Komponist die « wilde und farbenprächtige Schönheit – ein riesiges Amphitheater, das in eine tiefe Schlucht hinabstürzt ». Er notierte: « …immense Einsamkeit ». Read More →