Thomaskirche, Leipzig
(c) Remy Franck

Mit einer Aufführung der h-Moll-Messe unter der Leitung von Philippe Herreweghe ging gestern in der ausverkauften Leipziger Thomaskirche am das 25. Bachfest Leipzig zu Ende. Das Festival meldet Erfolge: Die Auslastung der Hauptkonzerte lag bei 90 Prozent, in den Bach-Kirchen sogar bei 95 Prozent. Knapp 76.000 Gäste wurden bei den Veranstaltungen gezählt. Read More →

Gestern ging das 3. Heidelberger Frühling Liedfestival mit dem Abschlusskonzert der Liedakademie in der Aula der Alten Universität Heidelberg und einem Besucherrekord zu Ende. Rund 3500 Leute besuchten vom 8. bis 16. Juni die 26 Veranstaltungen an sechs Spielorten in Heidelberg. Das waren rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr.

Gioacchino Rossini: Ermione; Serena Farnocchia, Aurora Faggioli, Moises Marin, Patrick Kabongo, Chuan Wang, Krakow Philharmonic Orchestra, Antonino Fogliani; # Naxos 8.660556-7; Liveaufnahme 07.2022, Veröffentlichung 14.06.2024 (133'05) - Rezension von Norbert Tischer

Rossinis tragische Oper Ermione nach Andromaque von Jean Racine, wurde im März 1819 im Teatro San Carlo in Neapel uraufgeführt. Es ist kein für Rossini typisches Werk, und er selbst befürchtete, es sei zu tragisch für seinen Kompositionsstil. Read More →

Joseph Sonnabend: Klaviertrio Nr. 1 + April für Klavier + Mirage für Klavier + The Summer Before Last für Cello und Klavier + Fluctuations für Violine + Lieder (Dew on the tips of branches, I am not at home, How can I break my attachment to the world?) für Sopran und Klavier + Passacaglia für Cello und Klavier + Synergism für 2 Violinen; Charles Mutter, Cora-Marina Lordache, Violine, Idlir Shyti, Cello, Antony Gray, Morgan Hayes, Klavier, Emma Tring, Sopran; # Divine Art DDX 21128; Aufnahme 08., 10., 11.2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (63'08) – Rezension von Uwe Krusch

Der Steckbrief von Dr. Joseph Sonnabend liest sich zunächst wie der eines Arztes. Der 1933 in Johannesburg, Südafrika, Geborene hat sich als bahnbrechender AIDS-Forscher und Kliniker, vor allem in den USA einen Namen gemacht. Read More →

Jodie Devos

Terrible news: Belgian soprano Jodie Devos died, surrounded by family and friends, on June 16, 2024 in Paris at the age of 35, following a bout of breast cancer that forced her to cancel several recent engagements. In 2015, she was Young Artist of the Year of the International Classical Music Awards (ICMA). Read More →

Franz Clement: Werke für Violine solo: Capricen Nr. 1-12; Variations sur la Romance de l'Opera "Joseph" de E.-N. Mehul; Variations sur un Theme tire de la Pantomime "Die 3 Sklaven"; Variations sur le Air "Wer hörte wohl niemals mich klagen" de l'Opera "Die Schweizer Familie" de J. Weigl; 8 Variations sur la Marche tiree; Haoli Lin, Violin; # Naxos 8.574497; Aufnahme 06. + 07.2023; Veröffentlichung 14.06.2024 (71'09) – Rezension von Uwe Krusch

Franz Clement mag manchem als derjenige Geiger bekannt sein, der das Violinkonzert von Beethoven uraufgeführt hat. Die anfängliche Begeisterung Beethovens für den Geiger schlug in späteren Jahren in Ablehnung um, weil Beethoven die neuen Kompositionen und den Stil von Clement als zu oberflächlich empfand. So verweigerte er ihm bei der Uraufführung der 9. Symphonie  die Position als Konzertmeister. Read More →

Richard Danielpour: Songs in Three Languages (Songs of Love and Loss; Canti Della Natura; Songs of My Father); Hila Plitmann, Sopran, Iranshahr Orchestra, Shabab Paranj, Marcia Dickstein, Harfe, Inna Faliks, Klavier, Antonio Lysy, Cello, David Walther, Viola; # Naxos 8.559946, Aufnahme 04. 2023 Veröffentlichung 14.06.2024 (59'19) - Rezension von Remy Franck

Die drei sehr schönen und oft tief berührenden Liederzyklen von Richard Danielpour (*1956), die auf dem Programm dieses Albums stehen, benutzen drei verschiedene Sprachen. Songs of Love and Loss ist in Farsi und vertont die Poesie von Rumi; Canti Della Natura, in italienischer Sprache, greift Sonette auf, die Vivaldi in Le Quattro Stagioni zugeschrieben werden, während Songs of My Father englische Gedichte von Danielpours Vater Sayid benutzt. Read More →

David Bernard
(c) PR

The Long Island based Massapequa Philharmonic has renewed Music Director David Bernard’s contract for three years, through 2027. The 60-year-old American conductor, an alumnus of The Juilliard School, Curtis Institute of Music, Stony Brook University, Tanglewood, and Saratoga Performing Arts Center is in this position since 2026. He is also Music Director of the Park Avenue Chamber Symphony. Read More →

Mario Castelnuovo-Tedesco: Streichquartette Nr. 1 - 3; Quartetto Adorno (Edoardo Zosi, Liù Pelliciari, Violine, Benedetta Bucci, Viola, Stefano Cerrato, Cello); # Naxos 8.574580; Aufnahme 06.2023; Veröffentlichung 14.06.2024 (71'05) – Rezension von Uwe Krusch

Das Quatuor Adorno hat die Streichquartette von Mario Castelnuovo-Tedesco aufgenommen, darunter die beiden ersten als Ersteinspielungen. In allen drei Werken hat Castelnuovo-Tedesco vom Lande geprägte Ideen verarbeitet. Read More →

Gustav Mahler: Revelge & Urlicht (Des Knaben Wunderhorn) + Um Mitternacht & Ich bin der Welt abhanden gekommen (Rückert-Lieder); Alexander von Zemlinky: Der alte Garten aus Zwei Gesänge; Engelbert Humperdinck: Verdorben! Gestorben! (Königskinder); Erich Wolfgang Korngold: Mein Sehnen, mein Wähnen (Die tote Stadt); Hans Pfitzner: Herr Oluf op. 12; Walter Braunfels: Auf ein Soldatengrab op. 26; Alban Berg: Dort links geht's in die Stadt (Wozzeck), Samuel Hasselhorn, Bariton, Julia Grüter, Sopran, The Poznań Nightingales Boys’ Choir, Poznan Philharmonic Orchestra, Lukasz Borowicz; # Harmonia Mundi 902384; Aufnahme 08 + 09.2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (56'10) - Rezension von Remy Franck

Dies ist eine bemerkenswerte CD, nicht nur wegen des wie erwartet herausragenden Gesangs von Samuel Hasselhorn, sondern auch wegen des Dirigenten Lukasz Borowicz. Dass ich ihn hochschätze, habe ich in einer langen Reihe von Rezensionen kundgetan. Doch das, was er in diesem Programm mit dem Poznan Philharmonic an Klang produziert, ist phänomenal. Read More →

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