César Franck: Les Djinns + Symphonische Variationen für Klavier und Orchester + Prélude, Choral et Fugue + Prélude, Aria et Final; Tanguy de Williencourt, Klavier, Flanders Symphony Orchestra, Kristina Poska; 1 CD Mirare MIR598; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (67'37)  - Rezension von Remy Franck

Wenn ich Kristina Polskas Interpretation von Francks Tondichtung Les Djinns mit jener von Stéphane Denève vergleiche, dann fällt dieser Vergleich zugunsten von Denève aus, der die Partitur weitaus besser, weil klanglich reicher auffächert. Les Djinns ist nicht nur Rhythmik, da passiert im Orchester unheimlich viel, und das hört man in dieser Aufnahme nicht. Auch von den Variations Symphoniques gibt es eine bloß mal so durchgespielte, aber nicht wirklich erarbeitete Interpretation. Read More →

Grieg und Enescu gut kombiniert
Die rumänische Pianistin Luiza Borac spielt auf einem Album von Profil Musik von Edvard Grieg (Klavierkonzert, Lyrische Stücke) und George Enescu (Klavierkonzert d-Moll, 1. Satz, Klaviersonate op. 24/3, 2 Pièces impromptus). Dabei überzeugt sie vor allem in den Solowerken mit einem vollen, runden und prägnanten Klavierspiel. – Romanian pianist Luiza Borac plays music by Edvard Grieg (Piano Concerto, Lyric Pieces) and George Enescu (Piano Concerto in D minor, 1st movement, Piano Sonata op. 24/3, 2 Pièces impromptus) on an album by Profil. She convinces especially in the solo works with a full, round and concise piano playing. (Profil, PH21039) – ♪♪♪♪

Tänzerisch-beseelt
Ronald Martin Alonso hat ein Programm mit hauptsächlich Musik von Marin Marais zusammengestellt, die dem dritten Buch mit Stücken für Viola da gamba entstammen, das 1711 veröffentlicht wurde. Read More →

Bronislaw Huberman

Im Ehrenhof des Schloss Hetzendorf im Wiener Stadtteil Meidling wurde gestern eine Gedenktafel zur Erinnerung an Bronislaw Huberman enthüllt. Der polnische Violonist gilt als einer der wichtigsten Geiger der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Huberman bewahrte zahlreiche jüdische Musiker vor dem Holocaust.Die Gedenktafel geht auf eine Initiative des Israel Philharmonic Orchestra bzw. des Vereins der Freunde des Israel Philharmonic Orchestra in Österreich zurück. Read More →

Zwei Projekte, an denen Kreml-Kritiker beteiligt sind, wurden am Moskauer Bolschoi-Theater aus dem Programm gestrichen: das von Putin-Gegner Kirill Serebrennikov inszenierte Ballett Nureyev und die Oper Don Pasquale von Gaetano Donizetti, deren Regisseur Timofei Kulyabin ist, der sich öffentlich gegen den Angriffskrieg auf die Ukraine gestellt und Russland verlassen hat. Read More →

Richard Blackford: Mirror of Perfection für Sopran, Bariton, Chor und Orchester + Vision of a Garden für Bariton, Chor und Orchester; Elizabeth Watts, Sopran, Stephen Gadd, Roderick Williams, Bariton, Ikon, The Bach Choir, Britten Sinfonia, Philharmonia Orchestra, David Hill; 1 CD Lyrita SRCD 406 2; Aufnahme 10.2021; Veröffentlichung 06.05.2022 (53'27) – Rezension von Uwe Krusch

Richard Blackford hat zwei umfangreiche Werke geschrieben, die neben Chor und Orchester noch Gesangssolisten einbinden. Beide Stücke, insbesondere ‘Vision of a Garden’ muss man als sehr persönliche Bekenntnisse hören. Read More →

Shining Night; Bach: Air; Brouwer: Laude al Árbol Gigante; Corelli: La Folia; Ellington: In My Solitude; Lauridsen: Dirait-on + Sure on This Shining Night; Paganini: Cantabile; Peretti/Creatore/Weiss: Can't Help Falling in Love, Piazolla: Histoire du Tango, Ponce: Estrellita; Villa-Lobos: Bachianas brasileiras, No. 5: I. Aria; Anne Akiko Meyers, Violine, Jason Vieaux, Gitarre, Fabio Bidini, Klavier; 1 CD Avie AV2455; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (67'22) – Rezension von Uwe Krusch

Einen Teller voller delikater petits fours oder ähnlicher Naschereien mag man sich beim Hören dieser Aufnahmen vorstellen. Und man mag zunächst gar nicht mit dem Naschen aufhören. Aber wie das mit diesen allerleckersten kleinen Schweinereien so ist, zu viel an Liebesperlen, Schokostreusel, kandierte Kirschen und Zuckerguss, die Sahne nicht zu vergessen, da muss man pausieren. Häppchenweise ist jedes Stück erlesen und fein. Aber alle nacheinander, das ist zu viel. Read More →

Franz Schubert: Glaube, Hoffnung und Liebe D. 955 + Sehnsucht D. 636 + An den Mond in einer Herbstnacht D. 614 + Lied eines Schiffers an die Dioskuren D. 360 + Totengräbers Heimweh D. 842 + Der blinde Knabe D. 833 + Erlkönig D. 328 + Am Tage Aller Seelen D. 343 + Rastlose Liebe D. 138 + Der Zwerg D. 771 + Des Fischers Liebesglück D. 933 + Auf dem Wasser zu singen D. 774 + Nacht und Träume D. 827 + Abschied D. 475 + Abschied von der Erde; Samuel Hasselhorn, Bariton, Joseph Middleton, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902689; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung  06.05.2022 (71'45) - Rezension von Remy Franck

Nach einer erfolgreichen Schumann-CD (siehe unten) wendet sich der 31-jährige deutsche Bariton Samuel Hasselhorn mit seinem Klavierpartner Joseph Middleton Schubert zu. Read More →

Johann Sebastian Bach

Die dritte Projektphase, Bach digital II, des umfassenden Digitalisierungsprojekts zu Johann Sebastian Bach und seiner Familie wurde nun erfolgreich abgeschlossen, teilte das Leipziger Bach-Archiv heute mit. Read More →

Die Deutsche Orchestervereinigung unterstützt das Engagement für den Aufbau des Ukrainischen Exilorchesters Mriya, das am 10. Mai in der Philharmonie Berlin auftritt, teilte die DOV heute mit. « Kunst und Kultur in ihren vielfältigen Ausdrucksformen bauen Brücken, wo Leid besonders groß ist. Konzerte für die Ukraine sind in diesem Zusammenhang wichtige Signale,“ sagt Jan-Christian Hübsch, stellvertretender Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung (DOV). Den Auftritt organisiert das Ensemble selbst. Read More →

Dmitri Kabalevsky: 24 Préludes op. 38 + 3 Préludes op. 1 + 3 Préludes aus op. 19; Raphael Epstein, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38611; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Dmitri Kabalevsky (1904-1987) hat mehrere Sets von Präludien komponiert, von denen der von Chopin inspirierte Band mit 24 Stücken das umfangreichste ist. Diese 24 Präludien wurden in den Jahren 1943 und 1944 komponiert und sind Kabalevskys Lehrer Nikolai Myaskovsky gewidmet. Es ist eines von vielen Beispielen für Musik, die in allen 24 Dur- und Molltonarten geschrieben wurde. Read More →

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