Die Konzerte des russisch-griechischen Dirigenten Teodor Currentzis und seines Ensembles Anima Aeterna bei den Salzburger Sommerfestspielen sollen im Programm bleiben. Das kann man aus diversen Aussagen des Intendanten Markus Hinterhäuser schlussfolgern. Currentzis soll diesen Sommer bei den Salzburger Festspielen gleich sieben Konzerte dirigieren. Read More →

Michael Tilson Thomas
© Brigitte Lacombe

The New World Symphony announced a $30 million endowment gift from the Arison Arts Foundation in honor of Michael Tilson Thomas, the founding Artistic Director. With this gift, the Arison Arts Foundation and the New World Symphony Board of Trustees have agreed that the concert space of the New World Center will be named in perpetuity the Michael Tilson Thomas Performance Hall. Read More →

Johann Sebastian Bach: Gambensonaten BWV 1027-1029 + Ricercar aus dem Musikalischen Opfer; Sergei Istomin, Viola da gamba, Viviana Sofrinitsky, Cembalo; 1 CD Challence Classics CC72909; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (50'58) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden Interpreten dieser Aufnahme der Gambensonaten von Johann Sebastian Bach wagen sozusagen einen kleinen Spagat. Denn einerseits ist die Gambe – das Instrument stammt von Jakob Stainer – zu den Zeiten von Bach eines, das schon eher als Auslaufmodell betrachtet werden kann. Andererseits ist das Fortepiano ein junges Instrument, das erst noch im Begriff war, das Cembalo abzulösen. So ist der hier gespielte Nachbau eines Instrumentes von Gottfried Silbermann, das im letzten Lebensjahr von Bach entstand. Read More →

Pur ti miro (Monteverdi); Aria der Dido (Purcell); Vedro con mio diletto (Vivaldi); Ach ich habe sie verloren (Gluck); Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen (Mozart); Casta Diva (Bellini); Largo al factotum (Rossini); La Fleur que tu m’avais jetée (Bizet); Libiamo ne’ lieti calici (Verdi); O du, mein holder Abendstern (Wagner); Summertime (Gershwin); It was a very good Year (Drake); Golden Slumbers (Lennon / McCartney); Still got the Blues (Moore); Billie Jean (Jackson); Jan Vogler, Cello, BBC Philharmonic Orchestra, Omer Meir Wellber; 1 CD Sony Classical G010004739880W; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (61') - Rezension von Remy Franck

Jan Vogler interpretiert auf seiner neuesten CD Arien aus Opern und einige Popsongs aus dem 20. Jahrhundert. Dass ein solches Programm nicht nur seichte Unterhaltung wird, dafür steht die künstlerische Integrität Voglers. Er singt die Arien nicht nur, er sorgt dafür, dass sein Cello auch darstellerisch aktiv wird und die Charaktere sowie ihr Handeln verdeutlicht. Read More →

César Franck: Les Djinns + Symphonische Variationen für Klavier und Orchester + Prélude, Choral et Fugue + Prélude, Aria et Final; Tanguy de Williencourt, Klavier, Flanders Symphony Orchestra, Kristina Poska; 1 CD Mirare MIR598; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (67'37)  - Rezension von Remy Franck

Wenn ich Kristina Polskas Interpretation von Francks Tondichtung Les Djinns mit jener von Stéphane Denève vergleiche, dann fällt dieser Vergleich zugunsten von Denève aus, der die Partitur weitaus besser, weil klanglich reicher auffächert. Les Djinns ist nicht nur Rhythmik, da passiert im Orchester unheimlich viel, und das hört man in dieser Aufnahme nicht. Auch von den Variations Symphoniques gibt es eine bloß mal so durchgespielte, aber nicht wirklich erarbeitete Interpretation. Read More →

Grieg und Enescu gut kombiniert
Die rumänische Pianistin Luiza Borac spielt auf einem Album von Profil Musik von Edvard Grieg (Klavierkonzert, Lyrische Stücke) und George Enescu (Klavierkonzert d-Moll, 1. Satz, Klaviersonate op. 24/3, 2 Pièces impromptus). Dabei überzeugt sie vor allem in den Solowerken mit einem vollen, runden und prägnanten Klavierspiel. – Romanian pianist Luiza Borac plays music by Edvard Grieg (Piano Concerto, Lyric Pieces) and George Enescu (Piano Concerto in D minor, 1st movement, Piano Sonata op. 24/3, 2 Pièces impromptus) on an album by Profil. She convinces especially in the solo works with a full, round and concise piano playing. (Profil, PH21039) – ♪♪♪♪

Tänzerisch-beseelt
Ronald Martin Alonso hat ein Programm mit hauptsächlich Musik von Marin Marais zusammengestellt, die dem dritten Buch mit Stücken für Viola da gamba entstammen, das 1711 veröffentlicht wurde. Read More →

Bronislaw Huberman

Im Ehrenhof des Schloss Hetzendorf im Wiener Stadtteil Meidling wurde gestern eine Gedenktafel zur Erinnerung an Bronislaw Huberman enthüllt. Der polnische Violonist gilt als einer der wichtigsten Geiger der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Huberman bewahrte zahlreiche jüdische Musiker vor dem Holocaust.Die Gedenktafel geht auf eine Initiative des Israel Philharmonic Orchestra bzw. des Vereins der Freunde des Israel Philharmonic Orchestra in Österreich zurück. Read More →

Zwei Projekte, an denen Kreml-Kritiker beteiligt sind, wurden am Moskauer Bolschoi-Theater aus dem Programm gestrichen: das von Putin-Gegner Kirill Serebrennikov inszenierte Ballett Nureyev und die Oper Don Pasquale von Gaetano Donizetti, deren Regisseur Timofei Kulyabin ist, der sich öffentlich gegen den Angriffskrieg auf die Ukraine gestellt und Russland verlassen hat. Read More →

Richard Blackford: Mirror of Perfection für Sopran, Bariton, Chor und Orchester + Vision of a Garden für Bariton, Chor und Orchester; Elizabeth Watts, Sopran, Stephen Gadd, Roderick Williams, Bariton, Ikon, The Bach Choir, Britten Sinfonia, Philharmonia Orchestra, David Hill; 1 CD Lyrita SRCD 406 2; Aufnahme 10.2021; Veröffentlichung 06.05.2022 (53'27) – Rezension von Uwe Krusch

Richard Blackford hat zwei umfangreiche Werke geschrieben, die neben Chor und Orchester noch Gesangssolisten einbinden. Beide Stücke, insbesondere ‘Vision of a Garden’ muss man als sehr persönliche Bekenntnisse hören. Read More →

Shining Night; Bach: Air; Brouwer: Laude al Árbol Gigante; Corelli: La Folia; Ellington: In My Solitude; Lauridsen: Dirait-on + Sure on This Shining Night; Paganini: Cantabile; Peretti/Creatore/Weiss: Can't Help Falling in Love, Piazolla: Histoire du Tango, Ponce: Estrellita; Villa-Lobos: Bachianas brasileiras, No. 5: I. Aria; Anne Akiko Meyers, Violine, Jason Vieaux, Gitarre, Fabio Bidini, Klavier; 1 CD Avie AV2455; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (67'22) – Rezension von Uwe Krusch

Einen Teller voller delikater petits fours oder ähnlicher Naschereien mag man sich beim Hören dieser Aufnahmen vorstellen. Und man mag zunächst gar nicht mit dem Naschen aufhören. Aber wie das mit diesen allerleckersten kleinen Schweinereien so ist, zu viel an Liebesperlen, Schokostreusel, kandierte Kirschen und Zuckerguss, die Sahne nicht zu vergessen, da muss man pausieren. Häppchenweise ist jedes Stück erlesen und fein. Aber alle nacheinander, das ist zu viel. Read More →

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