Am gestrigen Sonntag ist in Leipzig mit dem Deutschen Chorfest das erste Musikfestival dieser Größenordnung seit Pandemiebeginn zu Ende gegangen. 350 Chöre mit rund 9.500 Mitgliedern trafen sich, um in 539 Konzerten ein Zeichen für den kulturellen Neustart zu setzen. Das Chorfest 2025 wird in Nürnberg stattfinden. Read More →
Das Théâtre du Châtelet in Paris organisiert Anfang Juni mit dem Concert Spirituel unter Hervé Niquet zwei immersiven Abende, an denen die Kathedrale Notre-Dame de Paris wieder zum Leben erweckt wird. Mithilfe von Videoprojektionen, Lichtspielen und einem Geruchserlebnis wird das Innere des von den Flammen gebeutelten Gebäudes auf der Bühne nachgebildet. Read More →
Auf dieser CD stellt Guy-Claude Luypaerts sich und sein Werk sowohl als Komponist, als Flötist und auch als Dirigent vor. Im Doppelkonzert und im Werk Physalie ist die Flöte als Solistin zu hören. Physalie, die gefürchtete Qualle spanische Galeere, Gorée, die ehemalige Sklaveninsel vor Senegal sowie das Adagio haben als Idee jeweils den Bezug zum Meer. Im Concerto classique und in Gorée wird das Klavier zum Hauptprotagonisten der modern ausgerichteten Sprache von Guy-Claude Luypaerts Musik. Read More →
Diese CD wendet sich weniger an den Liebhaber von Musiker aus der Feder Wiener Komponisten als vielmehr an Freunde des Akkordeons. Der Akkordeonist Bogdan Laketic, einer der großen Virtuosen dieses Instruments, hat zwei Sonaten von Joseph Haydn, Sechs kleine Stücke von Arnold Schönberg, ein Stück aus Liszts Soirées de Vienne für Akkordeon transkribiert. Hinzu kommt eine Originalkompositioin, Figuren/Induktionen von Dirk d’Ase. Read More →
Ein Bach-Abend mit Christian Poltéra und ein Konzert mit Schülern der Meisterklasse von Hansjörg Schellenberger waren die beiden ersten Konzerte des Wochenendes beim Schwäbischen Frühling. Remy Franck berichtet. Read More →
Am modernen Flügel wie auch am Fortepiano, einer gut klingenden Kopie eines Conrad Graf-Hammerklaviers, gelingt es Yang Liu, das weit gefächerte Spektrum der Schubertschen Tänze klar zu verdeutlichen, Besonders schön hat die Pianistin Schuberts Herzenswärme herausgestellt, aber auch sein ganze Sensibilität für das Ländliche oder das Elegante sowie manchmal sogar sein temperamentvolles Feuer. Read More →
Obwohl Pier Giuseppe Sandoni in seiner Heimatstadt Bologna bestens eingerichtet war, zog es auch ihn wie viele andere italienische Künstler nach England. Dort stand er in Diensten von Händel. In dessen Auftrag holte er die italienische Primadonna Francesca Cuzzoni nach London, mit der zusammen er zunächst ungebunden, später verheiratet, dank ihrer Gagen ein Leben in Saus und Braus führte. Daneben war Sandoni ein angesehener Cembalist und Komponist. Read More →
Der Benediktinermöch Pierre Pérignon hat die Kunst der Assemblage perfektioniert, und sein Champagner gilt als der feinste und raffinierteste. Im Kloster Ochsenhausen wurde zwar kein Champagner hergestellt, aber heute wird dort Musik vom Feinsten geboten, so bei einem Abend mit dem Violinisten Linus Roth und dem Gitarristen Petrit Çeku. Remy Franck hat sich von ihrem Spiel verführen lassen. Read More →
Mit viel rhythmischer Energie, Spontaneität und Elan steigt das von Constantin Trinks geleitete ORF Radio-Symphonieorchester Wien in das Erste Klavierkonzert ein, und wenn dann Michael Korstick mit seinem fein ziselierten, ungemein agilen und leicht perlenden Klavierspiel hinzukommt, wird ein Idealzustand erreicht, in dem die Musik fließt wie ein Drachenboot mit zwanzig Paddlern, genauso unaufhörlich und genauso farbig. Read More →
Der opernerfahrene Daniel Oren dirigiert Verdis dramatisches Opernkammerspiel um die Kameliendame in einer brillanten Aufnahme. Mit zupackendem Dirigieren vermeidet er rührseliges Musiktheater und setzt ganz auf die Wirkung der brillanten Musik. Er gestaltet die großen Ensembleszenen plastisch, während es ihm in den Soli und Duetten gelingt, die Einheit von Orchester und Gesangssolisten herzustellen. Read More →