Der Benediktinermöch Pierre Pérignon hat die Kunst der Assemblage perfektioniert, und sein Champagner gilt als der feinste und raffinierteste. Im Kloster Ochsenhausen wurde zwar kein Champagner hergestellt, aber heute wird dort Musik vom Feinsten geboten, so bei einem Abend mit dem Violinisten Linus Roth und dem Gitarristen Petrit Çeku. Remy Franck hat sich von ihrem Spiel verführen lassen. Read More →
Mit viel rhythmischer Energie, Spontaneität und Elan steigt das von Constantin Trinks geleitete ORF Radio-Symphonieorchester Wien in das Erste Klavierkonzert ein, und wenn dann Michael Korstick mit seinem fein ziselierten, ungemein agilen und leicht perlenden Klavierspiel hinzukommt, wird ein Idealzustand erreicht, in dem die Musik fließt wie ein Drachenboot mit zwanzig Paddlern, genauso unaufhörlich und genauso farbig. Read More →
Der opernerfahrene Daniel Oren dirigiert Verdis dramatisches Opernkammerspiel um die Kameliendame in einer brillanten Aufnahme. Mit zupackendem Dirigieren vermeidet er rührseliges Musiktheater und setzt ganz auf die Wirkung der brillanten Musik. Er gestaltet die großen Ensembleszenen plastisch, während es ihm in den Soli und Duetten gelingt, die Einheit von Orchester und Gesangssolisten herzustellen. Read More →
Zur Wiederveröffentlichung von Taneyevs Orchesterwerken, bieten wir dem Leser nachfolgende die Rezensionen an, die bei der Erst- und Einzelveröffentlichung der CDs in der ehemaligen Druckausgabe von Pizzicato erschienen. Read More →
Das Hagen Quartett, verstärkt durch Christian Poltéra, spielte gestern Shostakovich und Schubert beim Musikfestival Schwäbischer Frühling im Bibliothekssaal des Klosters Ochsenhausen. Remy Franck konnte dabei feststellen, dass Shostakovichs letztes Quartett auf tragische Weise aktualisiert werden kann. Read More →
Queensland Symphony Orchestra (QSO) has announced its new Chief Conductor: Umberto Clerici. He will take the position on 1 January 2023 for a three year term. Read More →
The latest Karajan Community Letter focuses on various topics: Karajan and Teresa Berganza, Karajan and Günter Schneider-Siemssen, the 1962 Pelléas et Mélisande production in Vienna and the Karajan Music Tech Conference in April. Here is the link to this week’s newsletter. And here is the link, where you can subscribe to the Newsletter: https://www.karajan.community/
Diese CD des französischen Pianisten Jean-Nicolas Diatkine vereint Kompositionen von Schubert und Wagner, die von Franz Liszt transkribiert wurden. Er überzeugt dabei mit fein einstudierter Artikulation und ebenso bemerkenswertem Gebrauch des Pedals. Read More →
William Grant Still (1895-1978), der vielfach ausgezeichnete Altmeister unter den afroamerikanischen Komponisten, schrieb eine neo-romantische, nicht selten von afroafrikanischen Elementen geprägte Musik. Sie ist leicht zugänglich und die meisten seiner Werke haben Charakter genug, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Read More →
Die Oper Aladdin in vier Akten von Emil Hornemann ist über Jahrzehnte entstanden. Die Einspielung widmet sich der späten Fassung von 1902 und geht über diese sogar hinaus, da sie kleine Ergänzungen einbezieht, die Hornemann damals bis zum Ende vornahm, die aber damals nicht mehr berücksichtigt wurden. Private Umstände, Hornemann musste für seine Familie den Lebensunterhalt anders als mit dem Komponieren verdienen, und die Schwächen des Textes, vor allem der frühen Version, hatten ihren Anteil am langwierigen Prozess. Die missglückte Uraufführung der frühen Fassung 1888 tat ein Übriges. Read More →