Georg Muffat: Armonico Tributo - Sonaten Nr. 1-5; Concerto Copenhagen, Lars Ulrik Mortensen; 1 CD Berlin Classics 0302629BC; Aufnahme 8.2020, Veröffentlichung 18.02.2022 (60'27) – Rezension von Uwe Krusch

Die fünf Orchestersonaten hatte Georg Muffat bereits während seines Studienaufenthalts in Rom komponiert. Er nutzte sie dann 1682 als harmonische Huldigung zur Feier der Gründung Salzburgs 1100 Jahre früher. Dabei sind diese Sonaten sowohl sehr geeignete Beispiele für den gemischten Stil, den Muffat gekonnt einsetzen konnte, da er sowohl den französischen als auch den italienischen Stil vor Ort kennengelernt hatte. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Sonaten Nrn. 2, 5 und 6 für Violine und Klavier; Michal Kowalczyk, Violine, Dagmara Niedziela, Mateusz Rozek, Klavier; 1 CD Dux 1756; Aufnahme 08/2020; Veröffentlichung 22.02.2022 (61'13) – Rezension von Uwe Krusch

Die Reihe mit Werken des Komponisten Weinberg beim Label Dux wird mit dieser Ausgabe von Violinsonaten um eine kammermusikalische Komponente reicher. Read More →

Ice Land - The Eternal Music; Sigurdur Saevarsson: Requiem; Chorwerke von Jon Asgeirsson, Tryggvi M. Baldvinsson, Snorri Sigfus Birgisson, Jon Leifs, Sigur Ros, Hjalmar H. Ragnarsson, Torkell Sigurbjörnsson, Atli Heimir Sveinsson, Anna Thorvaldsdottir; Carolyn Sampson, Sopran, Choir of Clare College Cambridge, Dmitri Ensemble, Graham Ross; 1 CD Harmonia Mundi HMM 905330; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 11.02.2022 (79:51) – Rezension von Uwe Krusch

Unter dem Titel Ice Land – The Eternal Music veröffentlicht der Chor des Clare College in Cambridge eine CD, bei der auch Werke für bzw. mit Streichern erklingen. Zwölf Stücke von zehn Komponisten werden angeboten. Zu den zumeist kürzeren Werken kommt als siebensätzige Komposition das Requiem von Sigurdur Saevarsson in seiner Ersteinspielung. Read More →

Russian pianist Yulia Turkina, died las Friday at the age of 101, Russian media reported. Born in Moscow on September 2, 1921 she studied at the Moscow Conservatory. Concert performances as part of a piano duet with her sister began when she was a student. She made a career as soloist too. Since 1954, Turkina has been a teacher at the Moscow Conservatory.

Der rumänische Komponist Sebastian Androne hat bei den International Classical Music Awards (ICMA) 2022 den Composer Award gewonnen.  "Er ist ein wahres Talent, das seine Kreativität und Vielseitigkeit sowohl in der zeitgenössischen Musik als auch in der Filmmusik und im Theater unter Beweis stellt", so die ICMA-Jury in einer Erklärung. Lucian Haralambie von Radio Romania Muzical hat ein Interview mit dem Preisträger geführt.

Sebastian Androne
(c) Florin Ghenade

Wer ist Sebastian Androne?
Sebastian Androne ist ein Vater, ein Ehemann, ein Sohn und ein Komponist, der Musik für Konzerte, Film, Theater, Videospiele und Medien schreibt. Read More →

Elim Chan

According to the press kit delivered by La Maestra Competition in Paris, worldwide there are 62 women working as Music Directors or Chief Conductors in permanent professional orchestras, which corresponds to 7.9% out of 778 orchestras surveyed. This compares to 46 (5.9%) and 32 (4.3%) in 2019 and 2018 respectively for a grand total of 744 orchestras, the document says. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Konzert d-Moll für Violine, Klavier und Orchester + Violinsonaten F-Dur (1. Version 1838) & f-Moll op. 4; Marc Bouchkov, Violine, Claire Huangci, Klavier, Kammerorchester Basel, Howard Griffiths; 1 CD Berlin Classics 03020458BC; Aufnahme 03+04/2021, Veröffentlichung 18.02.2022 (79'23) – Rezension von Uwe Krusch

Wie die zu Beginn dieser Saison gegründete Academy in Luxemburg exzellente junge Musiker auf dem Weg ins Berufsleben unterstützt, macht dies auch die Orpheum-Stiftung in der Schweiz. Zu den Unterstützungsleistungen zählen Konzertauftritte mit namhaften Orchestern sowie CD Aufnahmen. Die hier vorliegende Einspielung mit allen Werken für Violine und Klavier von Mendelssohn ist so ein Beispiel. Read More →

Love Stories; Johanna Doderer: Break on through; Gordon Hamilton: Romeo & Juliet in Sarajevo; Nikolai Kapustin: Burlesque + Elegy + Nearly Waltz; Astor Piazzolla: Le Grand Tango + Ave Maria; Konstantin Manaev, Cello, Danae Dörken, Klavier; 1 CD Ars Produktion 35 597; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 02.2022 (55'59) – Rezension von Uwe Krusch

Wer den Titel Liebesgeschichten liest, erwartet vielleicht bei der Besetzung Cello-Klavier romantische Töne und mag dann überrascht oder sogar erschrocken sein, wenn er die Titelliste sieht. Für ein Erschrecken besteht allerdings kein Anlass. Wenn die Zeiten sich wandeln, ändern sich auch die Liebesgeschichten. Die Stücke von Johanna Doderer und Gordon Hamilton sind Ersteinspielungen. Read More →

Ernst von Dohnanyi: Variations on a Nursery Song + Concertino für Harfe + Konzertstück D-Dur; Sofja Gülbadamova, Klavier, Silke Aichhorn, Harfe, Andrei Ionita, Cello, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Modestas Pitrenas; 1 CD Capriccio C5463; Aufnahme 31.05.-02.06. & 04.06.2021, Veröffentlichung 02/2022 (68’14) - Rezension von Guy Engels

Ernst von Dohnanyi war ein Freund von Johannes Brahms, der seine Musik schätzte. Umgekehrt war es natürlich auch der Fall, weswegen Dohnanyi immer wieder als Brahms-Epigone charakterisiert wird. Damit wird man dem Komponisten natürlich überhaupt nicht gerecht. Generell helfen derartige Vergleiche nicht viel weiter. Kein Komponist lebt im Vakuum, sondern schöpft immer aus Traditionen, die er sich zu eigen macht und weiterentwickelt. Read More →

Marco Sollini:  24 Piano Works Opp. 1 - 27; Marco Sollini, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00520; Aufnahme 2021, Veröffentichung 01.2022 (68') - Rezension von Norbert Tischer

In chronologischer Reihenfolge spielt der 1964 geborene italienische Pianist Marco Sollini eigene Stücke vom Opus 1 bis zum Opus 27, mit Titeln wie Moonlight Waltz, Elegia, Carillon, Cake-Walk, Serenata Mistero, Studio Inquieto, Vol-au-vent oder Souvenir de Bali. Im Ganzen sind, es (weil zwischendurch einige Nummern fehlen) 24 reizvolle, meist ruhige, oft nachdenkliche Miniaturen, “Rossini-like”, wie Sollini sagt, eine Art von Péchés de Vieillesse, und er habe sie geschrieben ohne Angst, anachronistisch zu wirken. Read More →

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