Die Schweizer Pianistin Béatrice Berrut spielt Werke aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende in eigenen Bearbeitungen. Sie beginnt mit einer Transkription des Adagiettos aus Mahlers Fünfter Symphonie und zeigt gleich, was der Hörer nicht tun darf, nämlich eine möglichst getreue Übersetzung des symphonischen Materials zu erwarten. Read More →
Herr Pochekin, haben Sie diese beiden Werke zum ersten Mal eingespielt?
Ja, ich habe sie zum ersten Mal aufgenommen, aber natürlich habe ich sie schon viele Male mit verschiedenen Orchestern aufgeführt. Die Aufnahme fand in der Tchaikovsky-Konzerthalle der Moskauer Philharmonischen Gesellschaft statt. Read More →
Semele ist ein weltliches Oratorium in drei Akten von Händel. Im Rahmen der geplanten Gesamteinspielung aller seiner englischsprachigen Oratorien beim internationalen Festival der Barockoper ist nun eine weitere Aufnahme erhältlich. Read More →
Nach der beseelt und mit sonorem Cello gespielten Tondichtung Waldesruhe (Silent Woods) folgt eine ähnlich intensive Aufführung des Cellokonzerts, wobei schon in der Orchestereinleitung des ersten Satzes die schillernden Farben und die ‘Schaut her, wir sind’s’-Rhetorik des Orchesters gerade so auffallen wie das fein sensible Musizieren, wenn es denn angesagt ist, und das alles in prallen böhmischen Farben. Read More →
Seit Theokrit und Virgil, erneuert von Jacopo Sannazaro mit seinem Roman Arcadia um 1500, existiert dieses Bild der idyllischen, idealen Landschaften, in denen Schäfer ihre Herden weiden und ihre pastorale Musik spielen. Vorwiegend derartige Musik hat diese CD versammelt, um ein musikalisch paradiesisches Bild dieser Idee zu zeichnen. Read More →
Finnish conductor, violinist and composer Jaakko Kuusisto died today in Oulu, Finland, at the age of 48. Kuusisto was diagnosed with a brain tumor in the summer of 2020 and despite surgery, his condition worsened at the beginning of this year and led to the musician’s death. Jaakko’s brother, Pekka Kuusisto, reported the death on social media. Read More →
The British mezzo-soprano Josephine Veasey died at the age of 91. Her career began in the late 1940s and ended it in 1982. Known for her interpretations of Wagner (Fricka – recorded in Salzburg under Herbert von Karajan for DG, Brangäne, Venus & Kundry) and Berlioz (Dido, Cassandra, Marguerite, Béatrice), Joséphine Veasey had a large repertoire. Read More →
Laurent Brunner, seit 2007 Direktor von Château de Versailles Spectacles, hat 2018 ein hauseigenes Plattenlabel gegründet. Der immer nach Exzellenz strebende Lothringer knüpft in Versailles an den Erfolg an, den er mit einem Festival in Verdun und später mit Le Carreau in Forbach hatte. Im Jahr 2022, vier Jahre nach seiner Gründung, wurde Château de Versailles Spectacles von den International Classical Music Awards (ICMA) zum Label des Jahres gewählt. Remy Franck traf Laurent Brunner zu einem Interview (die englische Fassung ist hier).
Ihr Plattenlabel wurde 2018 gegründet, also rund zehn Jahre nach der Gründung von Château de Versailles Spectacles, einer privaten Tochtergesellschaft der öffentlichen Einrichtung. Welche Bilanz können Sie ziehen?
Es ist eine etwas ungewöhnliche Bilanz, weil sie zwei Jahre der Pandemie umfasst. Auf der einen Seite gab es einen Verkaufsrückgang und auf der anderen Seite den Übergang zum Digitalen, der dadurch verstärkt wurde, dass es fast überall keine Konzerte mit Publikum mehr gab. Read More →
Auf Twitter gibt es einen Account Art Against Aggression, der mit dem Hashtag Stop Putin folgendes Ziel zu dem seinen erklärt: « The group Art Against Aggression has taken a stand against Russian artists who support Putin’s regime. » Zu diesen Künstlern gehört der Dirigent Vladimir Gergiev, der ja schon oft auch in anderen Medien wegen seiner bedingungslosen Nähe zu Putin kritisiert wurde. Read More →
Der dreißigjährige Pianist Kit Armstrong gilt als besonders begabt. Mit fünf Jahren begann er Klavier zu spielen und zu komponieren, er studierte Komposition und Musik ebenso wie Physik, Biologie und Mathematik. Am Montag besuchte unser Mitarbeiter Alain Steffen Armstrongs Orgel-Klavier-Rezital im großen Saal der Philharmonie, das auf den ersten Blick zwar vielversprechend aussah, letztendlich aber nicht vollends überzeugen konnte. Read More →