Vor der morgigen Corona-Runde in Deutschland fordert der Deutsche Musikrat « die Bund-Länder-Runde auf, mit dem nun zu erwartenden Abflauen der Pandemie das Kulturleben bei Öffnungsschritten gleichrangig mit anderen wesentlichen gesellschaftlichen Bereichen zu berücksichtigen. Dazu gehört, so rasch wie möglich bundesweit wieder die Auslastungszahlen für Kulturveranstaltungen zu erhöhen, um kulturelle Teilhabe und wirtschaftlich sinnvolles Arbeiten zu ermöglichen. Read More →
Der amerikanische Pianist Lowell Liebermann spielt Erstaufnahmen von Klavierwerken des britischen Komponisten David Hackbridge Johnson (*1963), dessen kompositorische Stimme er « als kraftvoll, reuelos melodisch, hervorragend ausgearbeitet und mit einem idiosynkratrischen harmonischen Gespür » beschreibt. Read More →
Rezension von Remy Franck – Die Bühnenmusik, die Erich Wolfgang Korngold zu Shakespeares ‘Much Ado About Nothing’ (Viel Lärm um nichts) komponiert hat, wurde 1920 im Schönbrunner Schlosstheater mit 19 Mitgliedern der Wiener Philharmoniker uraufgeführt. Daneben gibt es mehrere andere Fassungen, darunter eine viersätzige für Violine und Klavier, eine fünfsätzige Suite für Symphonieorchester und eine dreisätzige für Klavier. Alle sind bereits gut auf CD vertreten. Read More →
Henrik Hellstenius (Jahrgang 1963) gehört bereits seit 30 Jahren zu den wichtigsten Komponisten Norwegens. Und zu den vielseitigsten, denn er versucht sich in jeder Sparte aus, ob in Oper, Orchesterwerke, Tanz oder Kammermusik. Past & Presence konzentriert sich vor allem auf Vokalwerke, die er für die Mezzosopranistin Tora Augestad komponiert hat. Beide arbeiten schon seit über 15 Jahren zusammen, so dass man die Sängerin als seine Muse und Idealinterpretin ansehen kann. Read More →
1923 born American composer William Kraft died this weekend at the age of 98. Kraft was born in Chicago, Illinois. He studied at the Columbia University in various fields, composition, orchestration, percussion, and conducting. Read More →
Das Intercontinental Ensemble hat auf der jüngsten Einspielung einen weiten Bogen gespannt. Dieser reicht vom 19. Jahrhundert bis heute, über mehrere geografische und stilistische Hintergründe. Ein äußerlicher Anknüpfungspunkt verbindet alle Werke. Es handelt sich um Kompositionen von Komponistinnen. Doch kann man auch eine musikalische Linie vom einen zum nächsten Stück hören. Read More →
Die deutsche Cellistin Adele Bitter spielt auf ihrer CD Crossroads bei EDA die Solosonaten von Sandor Veress und Marcel Mihalovici, die Fantasy Variations von Ursula Mamlok sowie Ahmed A. Sayguns Partita To the Memory of Friedrich Schiller und Alberto Ginasteras Punena Nr. 2, Hommage à Paul Sacher. Read More →
In Mozarts Violinkonzerten klingt das Spiel des amerikanischen Geiger Gil Shaham einfach und natürlich und ist doch geprägt sowohl von spieltechnischer Raffinesse als auch von emotionaler Erfülltheit. Die Musik Mozarts wird auf diese Weise sensibel gestaltet, mit einer auf feinsten Differenzierungen in der Artikulation beruhenden inneren Lebendigkeit. Das von Nicholas McGegan inspiriert geleitete Orchester folgt dem Solisten mit lebendigem Musizieren. Read More →
Das rezente Konzert des Philharmonischen Orchesters Luxemburg (OPL) wurde mit zwei Änderungen auf die Bühne gebracht. Es erklang die Siebte Symphonie von Antonin Dvorak statt der Vierten von Shostakovich. Und das Solo für das Cellokonzert desselben Komponisten spielte Sol Gabetta statt des verhinderten Truls Mørk. Uwe Krusch hat dieses Konzert gehört. Read More →
Schmelztiegel Jerusalem
Jeannette Sorrells neuestes Album mit dem amerikanischen Ensemble Apollo’s Fire, ‘O Jerusalem! City of Three Faiths’, ist ein musikalischer Mix von Religionen, Kulturen und Menschen in der Heiligen Stadt, eine Collage mit Musik der monotheistischen Weltreligionen. Es ist über die interessante Programmidee eines interreligiösen Dialogs hinaus auch musikalisch ein faszinierendes Programm, das prächtig dargeboten wird von Apollo’s Fire und Solisten wie der israelischen Blockflötistin Daphna Mor, dem palästinensischen Oud-Spieler Ronnie Malley und dem in Jerusalem geborenen und in Brooklyn lebenden palästinensischen Qanun-Spieler Zafer Tawil. Read More →