Antonio Vivaldi: Le Quattro Stagioni (Arr. für Violine und Gitarre) + Sonata in G minor op. 5/12 (La Follia); Petrit Çeku, Gitarrre, Linus Roth, Violine; # Evil Penguin Records EPRC0065; Aufnahme 6.2024, Veröffentlichung 8.11.2024 (52'15) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Von Antonio Vivaldis Le Quattro Stagioni hat es viele Bearbeitungen gegeben. Der Violinist Linus Roth und der Gitarrist Petrit Çeku haben nun ein eignes Arrangement für ihre Instrumente geschaffen. Sofort fragt man sich: macht eine solche Bearbeitung Sinn? Und, nein, es geht dabei nicht um die Frage, ob  Çeku auf seiner Gitarre das Orchester ersetzen kann. Read More →

Vittorio Rieti: Klavierkonzerte Nr. 1-3 + Konzert für 2 Klaviere & Orchester; Alessandro Marangoni, Orazio Sciortino, Orchestra Sinfonica di Milano, Giuseppe Grazioli; # Naxos, 8.574505; Aufnahmen 08.2022, 08.2023, Veröffentlichung 08.11.2024 (80'27) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der amerikanisch-italienische Komponist Vittorio Rieti, (1898-1994), der zunächst in Paris und später in den USA mit Ballettkompositionen für Diaghilev und Balanchine Erfolg hatte, bezeichnete sich als Neoklassiker: « …und ich bin das geblieben. Ich glaube, ich habe die Dinge perfektioniert, aber ich habe die allgemeine Richtung nicht geändert. (…)  Sicherlich ist meine Musik mehr als andere von den Franzosen beeinflusst worden. Viele Kritiker haben gesagt, dass meine Musik sehr ‘französisiert’ ist, aber das war nicht die Meinung der Franzosen! » (Aus einem Interview mit Bruce Duffle). Read More →

3 x 7; Igor Stravinsky: L'histoire du soldat + Septett - Francis Poulenc: Suite du gendarme incompris + Sonate pour clarinette et basson - Erik Satie: Le Piège de Méduse + Les Trois Valses distinguées du précieux dégoûté; Ensemble In Canto, Fabio Maestri; # Brilliant Classics 96128; Aufnahme 05.2022, Veröffentlichung 08.11.2024 (65’05) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

Europa nach dem Ersten Weltkrieg und den wenigen Jahrzehnten bis zur nächsten Katastrophe war ein komplett umgeformtes Europa: geopolitisch, ökonomisch und gesellschaftlich. Die Musikwelt reagierte mit neuen Formen, neuen Klängen auf den Untergang der alten Welt und die sich breit machende Ungewissheit bis hin zur Depression. Ein Mittel, sich dieser Situation zu stellen, waren die Ironie, der Sarkasmus oder der Dadaismus – die Anti-Kunst.  Read More →

Philharmonie de Paris and Cité musicale-Metz announced the renewal of their partnership agreement for five years, with the aim of strengthening their collaboration on a number of artistic and educational initiatives. Read More →

ICMA-Präsident Remy Franck bei seinem Vortrag
(c) Andreas Domjanic

An der Musikakademie in Liechtenstein fand jetzt ein Symposium für junge Musiker statt, bei dem Experten der Musikindustrie Informationen lieferten, die den Musikern beim Aufbau einer Karriere helfen sollen. Read More →

Music of the Angels; Luigi Boccherini: Cellokonzert D-Dur G 479 + Cellosonate c-Moll G2b + Streichquintett d-Moll G280 + Cellosonate F-Dur G9 + Cellokonzert A-Dur (Der Frosch' mit Minuetto & Trio aus dem Streichquintett E-Dur G275); Steven Isserlis, Cello, Maggie Cole, Cembalo, Jonian Ilias Kadesha, Violine, Irene Duval, Violine, Eivind Ringstad, Viola, Tim Posner, Luise Buchbergere, Cello, Orchestra of the Age of Enlightenment; # Hyperion CDA68444; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 01.-08.11.2024 (76'22) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)

Perfektion ist vor allem, sich auf das Wesentliche konzentrieren. Dieses Motto passt wie kein anderes zu dieser Boccherini-Platte, auf der uns Steven Isserlis, eine Reihe von Solisten sowie das von Isserlis geleitete Orchestra of the Age of Enlightenment in liebevoller Art Musik des lange Zeit in Spanien lebenden Italieners Luigi Boccherini (1743-1805) servieren. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Nr. 1-10; Annedore Oberborbeck, Violine, Michael Schöch, Klavier; # Hänssler Classic HC23083; Aufnahmen 11 &12.2022, Veröffentlichung  01.11.2024 (57’56, 67’08, 41’40, 65’03) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)

Diese neue Gesamtaufnahme der Sonaten für Violine und Klavier von Ludwig van Beethoven wurde zwischen November und Dezember 2022 live im Haus der Musik in Innsbruck eingespielt. Die Solisten sind Annedore Oberborbeck, Violine und Michael Schöch, Klavier. Der Hörer erlebt eine gediegene und ernsthaft interpretierte Einspielung, die ebenfalls mit tiefempfundener Emotionalität, markanten Akzenten  und virtuosem Schliff punkten kann. Read More →

Invisibles; Jean Cras: Cellosonate - Pierre-Octave Ferroud: Cellosonate a-Moll - Marcelle Soulage: Cellosonate fis-Moll; Astrig Siranossian, Cello, Nathanaël Gouin; # Alpha 1085; Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 01-15.11.2024 (64'19) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Erste Feststellung: der Klang dieses Albums ist höchst unangenehm, aufgedunsen, mit einem kaum konturierten und mulmigen Celloklang. In der Vergleichsaufnahme (Cras-Sonate) mit Alexandre Khramouchin und Alain Jacquon klingt das Cello schlanker und präziser. Read More →

The New York Philharmonic is firing principal oboist Liang Wang and associate principal trumpet Matthew Muckey after their union decided not to contest the decision, which followed renewed allegations of sexual misconduct and abuse of power. Read More →

Wenn ein Cellist Beethovens Cellosonaten aufnimmt, ist das ein besonderer Moment in seiner Karriere. Grund genug, um einmal bei Gabriel Schwabe nachzufragen, was für ihn der Grund war, um dieses musikgeschichtlich so wichtige Repertoire nun seiner bereits jetzt sehr beeindruckenden Diskografie hinzuzufügen. René Brinkmann hat für Pizzicato mit dem Cellisten gesprochen.

Gabriel Schwabe

Es gibt kaum prominenteres Kammermusikrepertoire für Cellisten als Beethoven. Können Sie sich noch erinnern, wann Sie sich das erste Mal an eine der Beethoven-Sonaten gewagt haben? War das zu einem ganz frühen Zeitpunkt, z.B. während des Studiums, oder ist das Musik, wo man erst ‘ans Werk geht‘, wenn man als Musiker eine gewisse Reife erlangt hat?
Das erste Werk von Beethoven, das ich als Teenager gelernt habe, waren die Es-Dur Variationen. Damals fiel es mir zunächst nicht leicht, eine emotionale Verbindung mit dieser Musik herzustellen und es war die grenzenlose Begeisterung meines damaligen Lehrers für diese Werke, die dazu führte, dass sie irgendwann auch auf mich übersprang. Read More →

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