Sergei Rachmaninov: 24 Préludes; Fanny Azzuro, Klavier; 1 CD Rubicon RCD1070; Aufnahme 02.2021, Veröffentlichung 22.10.2021(78'47) - Rezension von Remy Franck

Wie andere Komponisten auch, hat Sergei Rachmaninov für seine 24 Préludes die 24 Tonarten benutzt. Dennoch handelt es sich um mehr als um technische Stücke, waren sie doch meistens als Zugabe gedacht und entsprechend auf Wirkung aus. Gerade das machte sie für viele Leute suspekt. Die französische Pianistin Fanny Azzuro sucht jedoch nach anderen Werten… und findet sie. Read More →

Henrik Gorecki: Streichquartett Nr. 2 Quasi una fantasia + Streichquartett Nr. 3 ...songs are sung; Eugeniusz Knapik: Song When + The Long Journey. Four Songs - mit Einleitung zu Knapik in polnischer Sprache; Sylwia Olszynska, Monika Sendrowska, Sopran, Tomasz Rak, Bariton, Slawomir Holland, Erzähler, Schlesisches Kammerorchester, Maciej Tomasiewicz; 2 CDs Dux 1781-82; Aufnahme 12.2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (145'44) – Rezension von Uwe Krusch

Eugeniusz Knapik, dessen Lehrer und Mentor Henrik Gorecki war, konnte im Juli 2021 Jahres seinen 70. Geburtstag begehen. Diese Doppel-CD zu diesem Anlass eröffnet mit einer knapp zehnminütigen Einleitung in vermutlich polnischer Sprache und vermutlich zu Leben und Werk von Knapik. Leider ist so eine Einleitung in Polnisch für den internationalen Markt sinnlos. Read More →

Die Dirigenten Oscar Jockel und Christian Blex haben beim Auswahlverfahren für das Siemens Conductors Scholarship der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker beide überzeugt und teilen sich den Gewinn: Die Dirigenten erhalten beide ein 2-jähriges Stipendium, in dessen Rahmen sie unter anderem jeweils ein Jahr dem Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, assistieren und die Leitung eines eigenen Porträtkonzerts mit dem Kammerorchester der Karajan-Akademie in der Philharmonie Berlin übernehmen. Read More →

Bela Bartok: Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug & Celesta + Konzert für Orchester; Helsinki Philharmonic Orchestra, Susanna Mälkki; 1 SACD BIS 2378; Aufnahme 05.2020, Veröffentlichung 06.10.2021 (67') - Rezension von Remy Franck

Susanna Mälkki setzt in ihrer Interpretation der Musik für Streicher, Schlagzeug und Celesta auf Transparenz und schafft im ersten und im dritten Satz eine vergeistigt-mysteriöse Atmosphäre. Eine markante, Solti-eckige Rhythmik mit satten Bässen prägt die beiden schnellen Sätze dieser insgesamt sehr spannenden Aufnahme. Read More →

Mirrors; Händel: Che sento?...Se pietà di me non senti (Giulio Cesare); Graun: Tra le procelle assorto (Cleopatra e Cesare); Händel: L'alma mia fra le tempeste (Agrippina); Telemann: Rimembranza crudel (from Germanicus); Händel: Partenope (Sinfonia); Händel: Ritorna, caro e dolce mio tesoro (Rodelinda); Graun: L'empio rigor del fato (Rodelinda); Händel: M'ai resa infelice (Deidamia); Manna: Chi può dir che rea son io (Achille in Sciro); Vinci: La Partenope, Ouvertüre; Händel: Mi restano le lagrime (Alcina); Broschi: Mi restano le lagrime (L'isola d'Alcina); Jeanine De Bique, Sopran, Concerto Köln, Luca Quintaville; 1 CD Berlin Classics 0302017BC; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (60'08) - Rezension von Norbert Tischer

Jeanine de Bique, eine junge Sopranistin aus Trinidad, singt Arien von Händel und stellt den von diesem Komponisten musikalisch gezeichneten Figuren jeweils eine Arie mit derselben Rolle von andren Komponisten gegenüber. Daher der CD-Titel Mirrors. Read More →

Dmytro L. Klebanov: Streichquartette Nr. 4 & 5 + Klaviertrio Nr. 2; ARC Ensemble (Erika Raum, Marie Bérard, Violine, Steven Dann, Viola, Thomas Wiehe, Cello, Kevin Ahfat, Klavier); 1 CD Chandos CHAN 20231; Aufnahme 01.2021, Veröffentlichung 10.2021 (73'20) – Rezension von Uwe Krusch

Der jüdisch-ukrainische Komponist Dmytro Klebanov lebte in der Sowjetunion. Wie die weit bekannteren Shostakovich und Weinberg gehört er zu den Künstlern, die vom sowjetischen Terror ins innere Exil verbannt wurden. Klebanov widerfuhr das Schicksal, als Paradebeispiel auserkoren zu sein und so stellvertretend für alle Unliebsamen den Kopf hinhalten zu müssen. Read More →

Zakir Hussein
(c) Alfonso Salgueiro

Das Philharmonische Orchester Luxemburg spielte unter Domingo Hindoyan in der Reihe Aventure+. Pizzicato-Mitarbeiter Uwe Krusch konnte wegen Terminüberschneidungen am Konzert nicht teilnehmen. Er hatte aber die Möglichkeit, sich die Generalprobe anzuhören und berichtet von den Vorbereitungen für den Auftritt am Abend. Read More →

Aris A. Blettenberg

Der 27-jährige deutsche Pianist Aris Alexander Blettenberg geht als Gewinner aus dem 16. Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb Wien hervor. Er überzeugte die Jury mit seiner Darbietung von  Beethovens Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1  und setzte sich damit im Finale im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins gegen Dasol Kim und Philipp Scheucher durch. Blettenberg erhält einen Konzertflügel der Firma Bösendorfer Modell 200 sowie 10.000 € Preisgeld. Read More →

Hilary Demske: Journey for one, A Winterreise Fantasy for solo piano; Hilary Demske, Klavier; 1 CD Navona Records NV6370; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (75') - Rezension von Remy Franck

Schuberts Winterreise hat bereits viele Künstler inspiriert, neue Wege zu gehen. Von dem Liederzyklus gibt es jede Menge Transkriptionen für alle möglichen Instrumentalkombinationen. Hans Zender bearbeitete das Werk unter dem Titel ‘Schuberts Winterreise – eine komponierte Interpretation’ für Tenor und kleines Orchester (Uraufführung: 1993) unter enger Anlehnung an Schuberts Tonsprache und Einbeziehung von wirkungsvollen verfremdenden Klangeffekten, wie es sie auch in der Solo-Klavierfantasie der Pianistin Hilary Demske gibt. Read More →

Dans le sillage de Marin Marais; Louis de Caix de Hervelois: Pièces de Violem, Suiten d-Moll, D-Dur, e-Moll, G-Dur, g-Moll +Suite D-Dur für Flöte & Bc + La Berg-op-Zoom + Plainte; La Rêveuse; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902352; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 22.10.2021 (68'47) - Rezension von Norbert Tischer

Das Ensemble La Rêveuse spielt Musik von Louis de Caix d’Hervelois (1690-1760), dem sogenannten ‘Erben von Marin Marais’. Er war einer seiner brillantesten Schüler und er hat der Bassgambe zu neuem Ansehen verholfen, als die Bedeutung des Instruments allmählich nachließ. Read More →

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