IRCAM and the Orchestre national d’Île-de-France have joined forces to create the Élan Prize, a new international competition for orchestral composition, bringing together Île de créations (the orchestral composition competition created in 2010 by this orchestra) and IRCAM’s ManiFeste Academy. Read More →

Giovanni Antonio Guido: Sonaten für Violine allein mit Begleitung von Bass und Cembalo; Ensemble Hortensia Virtuosa (Giovanni Rota, Violine und Konzertmeister, Rebecca Ferri, Cello, Michele Carreca, Theorbe und Barockgitarre, Gilberto Scordari, Cembalo); 1 CD Da Vinci Classics C00454; Aufnahme 09.2020, Veröffentlichung 10.2021 (53'38) – Rezension von Uwe Krusch

Anfang des 18. Jahrhunderts stellte Philippe II. d’Orléans (Regent in Frankreich als Louis XV noch minderjährig war), ein ‘Italienisches Ensemble’ zusammen, dem auch französische Musiker angehörten. Mit diesem Ensemble gab Giovanni Antonio Guido (1675?-1728?) sein Debüt in Frankreich. Innerhalb von zwei Jahren stand er im Zentrum der Musikwelt von Paris. Vor dem Hintergrund tiefgreifender sozialer und politischer Entwicklungen wurde intensiv über den ästhetischen Wert italienischer und französischer Musiktraditionen debattiert; dabei wurde die italienische Musik als klangliche Repräsentation einer neuen Gesellschaft gesehen. Read More →

Bohuslav Martinu: Ouvertüre für Orchester + Les Fresques de Piero della Francesca + Symphonisches Prelude The Rock + Parabeln für Orchester + Estampes für Orchester; Prague Radio Symphony Orchestra, Tomas Netopil; 1 CD Supraphon SU-4295-2; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 10.2021 (72'34) - Rezension Remy Franck

Fünf Orchesterwerke aus den Fünfzigerjahren enthält dieser Martinu-CD. Gerade in seinem Spätwerk hat sich Martinu um eine Versöhnung mit der Nationalromantik bemüht und sich damit von der Neoklassik verabschiedet. Dennoch schrieb er keine romantische Musik, aber ließ mehr Platz für Gefühlsausdruck und Drama in einem stilistisch nicht so leicht zu definierenden Konzept, das sich zwischen Neoromantik und Neoimpressionismus ansiedelt und sich durch sich durch besonders aufwendige und fein ausgearbeitete Orchestrierungen auszeichnet. Read More →

Behind closed Doors; Giuseppe Antonio Brescianello: Concerti Nrn 1-3 + Sinphonias op. 1 Nr. 1-3 + Ouvertüren-Suite B-Dur; La Serenissima, Adrian Chandler, Violine und Leitung; 1 CD Signum SIGCD693; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 10.2021 (69'37) – Rezension von Uwe Krusch

Der Name Brescianello findet sich erstmals 1715. Bereits im Jahr darauf beerbt er Johann Christoph Pez als Musikdirektor, als Maître des Concerts de la Chambre und dann auch Hofkapellmeister am Württembergischen Hof in Stuttgart. 1737 verlor Brescianello seine Stellung aufgrund finanzieller Schwierigkeiten des Hofs. Es folgte eine kompositorisch intensive Zeit. 1744 kam es zur Wiedereinstellung. Read More →

Christoph König
(c) François Zuidberg

Er gehört zu den herausragenden Pianistenpersönlichkeiten der Gegenwart und er ist einer jener raren Künstler, die noch die traditionelle deutsche Schule in ihrem besten Sinne vertreten. Keine Mätzchen, keine Experimente, keine konstruierten Interpretationen: Gerhard Oppitz ist ein Pianist, der die Musik aus ihrem Kern her gestaltet, die Interpretation wächst von selbst. Sicher, das mag heute etwas konservativ und altbacken klingen, wer aber Oppitz im Konzert erlebt, der wird ganz schnell merken, dass hier ein ganz Großer zu Werke geht. Read More →

Jaap van Zweden
(c) Hans Vanderwoerd/IMG

Jaap van Zweden, Music Director of the Hong Kong Philharmonic, will not conduct the orchestra again in 2021 after its request for a quarantine waiver was refused by the local authorities. He cancelled all the remaining concerts. Read More →

Philharmonie Luxembourg
(c) Wade Zimmermann

Amateur musicians will have a place on the stage of the Philharmonie in Luxembourg. In founding the amateur orchestra Orchestre de la Place de l’Europe, the Philharmonie implements an idea long held within the institution. The pandemic has only illustrated once again the social necessity of shared music-making. In this spirit, the Philharmonie considers its new amateur orchestra an invitation to all hobby musicians from the region to assume an active role at the Philharmonie. The orchestra will be conducted by Benjamin Schäfer, a percussionist in the Orchestre Philharmonique du Luxembourg (OPL). Read More →

Wilhelm Furtwängler - The Complete Furtwängler on Record: Werkliste am Ende des Beitrags; Erna Berger, Kirsten Flagstad, Elisabeth Höngen, Wilma Lipp, Gertrude Pitzinger, Elisabeth Schwarzkopf, Walther Ludwig, Rudolf Bockelmann, Lauritz Melchior, Herbert Janssen, Edwin Fischer, Yehudi Menuhin und weitere, Berliner und Wiener Philharmoniker, London Philharmonic, Philharmonia Orchestra, Luzern Festival Orchestra, Orchester der Bayreuther Festspiele, Wilhelm Furtwängler; 55 CDs Warner 0190295232405; Aufnahmen 1926 - 1954, Veröffentlichung 09.2021 (ca. 55 Stunden) – Rezension von Uwe Krusch

Auf diesen 55 CDs sind alle Aufnahmen enthalten, die Furtwängler für His Master’s Voice HMV (EMI/Warner), Telefunken, Polydor, DG und Decca gemacht hat. Das sind dann aber doch nicht alle verfügbaren Tondokumente, denn so manches ist ja auch bei anderen Labels veröffentlicht worden. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem, Georg Joseph Vogler: Funeral Music for Louis XVI., Antonio Salieri: De Profundis; Chisa Tanigaki (Sopran), Rebekka Stolz (Alt), Fabian Kelly (Tenor), Christian Wagner (Bass), Gutenberg-Kammerchor, Neumeyer Consort, Felix Koch; Rondeau ROP6211; Aufnahme 10.2019; Veröffentlichung 10.2021 (58'35) – Rezension von Jonathan Fabrizius

Man könnte es recht kurz machen und sagen: Besser kann man Mozarts Requiem nicht musizieren. Aber das wäre dann doch zu kurz gegriffen, denn zum einen verdient diese grandiose Interpretation durch den Gutenberg-Kammerchor und das Neumeyer Consort sowie die Solisten Chisa Tanigaki (Sopran), Rebekka Stolz (Alt), Fabian Kelly (Tenor), Christian Wagner (Bass) unter der Leitung von Felix Koch schon allein deswegen eine nähere Betrachtung. Read More →

Sebastian Fagerlund: Oceano für Violine, Viola & Cello + Fuel für Klarinette, Cello & Klavier + Transient Light für Horn, Violine, Cello & Klavier + Sonate für Klarinette & Klavier + Scherzic für Viola & Cello + Streichquartett Nr. 1 Verso l'interno; Meta4 (Antti Tikkanen & Minna Pensola, Violine, Atte Kilpeläinen, Viola, Tomas Djupsjöbacka, Cello), Christoffer Sundqvist, Klarinette, Paavali Jumppanen, Klavier, Herve Joulain, Horn; 1 SACD BIS  2324; Aufnahme 2017/2019, Veröffentlichung 10.2021 (70'33) – Rezension von Remy Franck

Der 1972 geborene Sebastian Fagerlund ist einer der einfallsreichsten Komponisten unserer Zeit. Er schreibt in einer modernen Tonsprache eine Musik, die Effekte nicht meidet, aber nicht effekthascherisch wirkt und immer Bilder evoziert. Sie hat gewissermaßen einen kinematographischen Charakter. Das gilt auch für die verschiedenen Stücke dieser SACD in interessanten Instrumentalkombinationen, in denen der Komponist zeigt, wie gut er die technischen Möglichkeiten und Klangfarben der einzelnen Instrumente beherrscht. Read More →

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